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Komplettlösung - Advance Wars: Dark Conflict : So meistert ihr die Kampagne!

  • DS(i)
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Mission 20: Der Gegenschlag


Zeitrahmen: 45 Minuten
Schwierigkeitsgrad: Schwer

Missionsziele:
1. Auslöschung der gegnerischen Armee / Einnehmen des gegnerischen HQs / Blaue Armee muss überleben

Diese Mission wird unmenschlich schwer und zieht sich wie ein alter Kaugummi, wenn ihr nicht schon ganz zu Beginn die richtigen Zeichen setzt. Ihr seid hoffnungslos in der Unterzahl und startet auf verlorenem Posten, während der Gegner in Nullkommanichts eine gewaltige Luftwaffe aufstellt.

In den ersten vier bis fünf Runden lautet die Devise „Überleben und einnehmen was man kann“. Anschließend müsst ihr das Meiste aus euren Ressourcen machen und aufpassen, dass euch die einschüchternde Übermacht der Gegner nicht zu sehr in die Defensive drängt. Denn nur, wenn ihr direkt und geschlossen zum Angriff entlang des südlichen Passes unterhalb des Gebirges übergeht, werdet ihr einen Fuß auf das Land des Gegners setzen.

Lasst ihm keine Zeit, eure Verteidigung im Westen auf Schwachpunkte zu testen, sondern werdet selbst zur Gefahr, bis er nur noch auf eure Aktionen reagieren kann. Macht ihr es anders herum, habt ihr zwar früher oder später eine tolle Streitmacht um euer HQ postiert, werdet dort aber mehr oder weniger festgesetzt. Auch ist es ein Missverständnis, dass dieser Kampf am Boden gewonnen wird. Auf dieser Map stellt man Euch nicht umsonst gleich drei Flughäfen. Ein entschlossenes Vorgehen einer kompakten, aber schlagfertigen Luftwaffe entscheidet darüber, wie viele Verluste ihr selbst hinnehmen müsst.

Zu Beginn lasst ihr Eure westlichsten Einheiten über die Berge den Flughafen und die Fabrik einnehmen, bewegt das Krad zur ersten Stadt nach unten und den nördlichen Infanteristen nach Norden. Nehmt ein, was ihr könnt. Ihr werdet jeden Groschen brauchen. Dass diese Anlagen jenseits, sowie ober und unterhalb der Berge früher oder später dem Feind anheim fallen, ist nicht so schlimm. Bis dahin aber nehmt ihr jeden Pfennig mit, den ihr kriegen könnt. Den Flakpanzer parkt ihr als Bremsklotz für die anrückenden Gegner auf einer der eigenen Städte. Ein Opfer, das gerade am Anfang vielleicht weht tut, sich aber bezahlt macht.

Sind die ersten Produktionsanlagen euer, solltet ihr einen Flakpanzer und einen Flieger bauen. Gut möglich, dass diese nicht lange halten, aber ihr müsst den Gegner schließlich irgendetwas entgegen stellen. Deckt diese Einheiten so gut es geht mit den Luft-Missiles. Mit Ausnahme der blauen Luft-Missile gehen alle Zephyrer zum Angriff über und werden irgendwann aufgerieben. Die Missile muss den Kampf aber auf jeden Fall überstehen, sonst heißt es Game Over. Wenn eure Verteidigung gut steht, habt ihr damit aber keine Probleme.

Noch einmal: Auf eurer Seite der Berge sind die Luft-Missiles der Schlüssel zum Sieg. Und dabei kommt es nicht einmal auf deren Anzahl an. Prinzipiell reichen neben der blauen, die auf dem HQ derselben Farbe postiert ist, zwei bis drei weitere, die ihr so postiert, dass sie bis zu den Bergen schießen können und dass sich deren Angriffsradien so überlappen, dass ihr euren kompletten Luftraum decken könnt. Verteilt hier noch ein bis zwei Jäger und ihr sorgt so schon meist für genug Abschreckung, damit sich Finn nicht mit seinen Bombern nähert. Sollte er es doch wagen, wird es ihn das teurer zu stehen kommen als euch. Schließlich seid ihr immer in Nähe eigener Städte postiert. Macht auf keinen Fall den Fehler, euch hinten zu sehr einzukesseln. Sorgt noch für den ein oder anderen Raketenwerfer und Flakpanzer, um eure Anlagen vor Übergriffen feindlicher Einheiten zu schützen und ihr könnt Euch voll und ganz auf den Angriff konzentrieren.

Nehmt im Westen alles ein, was ihr bekommen könnt – wobei die beiden Flughäfen ganz am Rande der Map die Priorität haben sollten – damit ihr mit dem wichtigen Aufbau einer Luftwaffe beginnen könnt. Jäger und Bomber sind hier euer höchstes Gut. Ihr werdet euch wundern, was für einen Effekt ein einziger Jäger auf die Angriffslust der gegnerischen Bomber hat.

Währenddessen baut ihr im Schatten der Missiles nun einen Stoßtrupp auf, der zunächst aus einer Walze, einem Raketenwerfer und einer Luft-Missile besteht und in Begleitung eines Jägers den Pass im Süden für euch in Beschlag nimmt. Ihr müsst eure Distanzeinheiten dort schneller platzieren als der Gegner, sonst wird es schwer. Diese Vorhut verstärkt ihr nach und nach einer weiteren Missile, noch einem Raketenwerfer, sowie ordentlich Jägern und Bombern zu einer Invasionsmacht. Natürlich muss auch für einen steten Nachschub an Schaden-Schluckenden Walzen gesorgt werden. Hinter- oder nebenher bewegt sich ein Infanterietrupp, der eventuell verloren gegangene Städte zurück erobert, auf denen die Frontkämpfer bei Bedarf repariert und nachgeladen werden können.

An der Südfront entscheidet über Sieg und Niederlage, wie gut ihr die Luft-Missiles und Raketenwerfer bei eurem Vorstoß abschirmt. Die Walze sollte als „Wand“ voran fahren, während die Anti-Luft- und Distanzeinheiten sich dahinter bewegen und im Norden von den Lufteinheiten gedeckt werden. Seid opferbereit und schiebt regelmäßig neue Einheiten hinterher. Überstürzt bei eurem Vorstoß nichts. Schon ein kleiner Riss in eurer Abschirmung kann euch die Lufthoheit kosten und die gegnerischen Bomber auf den Plan rufen.

Seid ihr durch den unteren Pass gebrochen, müsst ihr das kleine Tal dort sichern. Nehmt auch diese Städte an euch und schließt den kurzen Pass im Südosten mit einer Walze und einer Distanzeinheit ab. Nun lasst ihr eure Bomber in die Mitte der Karte vorstoßen, um dort eventuelle Distanzeinheiten auszuschalten. Die Jäger sorgen dabei für Deckung.

Ist auch die Mitte der Karte gesichert, nehmt ihr hier den Rest der Gebäude ein, sorgt für weitere Walzen und fallt dann in den Osten ein. Sobald ihr eine Produktionsstätte seht, auf der keine gegnerische Einheit postiert ist, solltet ihr eine eurer Lufteinheiten dort hinstellen, damit der Feind dort nicht produzieren kann. Am Ende bleibt es euch überlassen, ob ihr das HQ einnehmt, oder die letzten versprengten Gegner ausschaltet. Auch wenn der Vorteil klar auf eurer Seite ist, sobald ihr den Pass unten durchquert und das kleine Tal dahinter gesichert habt, ist es noch immer sehr sehr wichtig, die Angriffsradien der feindlichen Jäger und Bomber zu checken und seine Einheiten gut zu decken. Es dauert aufgrund der Distanz ziemlich lange, bis man für Nachschub gesorgt hat. Seid also vorsichtig!

Diese Mission mit einem S-Ranking abzuschließen, kann man getrost als Ritterschlag in Sachen 'Advance Wars' ansehen.

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