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Test - Adventure Park : Langeweile im Vergnügungspark

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Es ist schon einige Jahre her, dass Aufbau- und Simulationsfreunde mit Spielen en masse verwöhnt wurden. In Theme Hospital und Zoo Tycoon wurden Krankenhäuser oder Tierparks geleitet und der Bereich der Vergnügungsparks bot gleich mehrere Titel. Theme Park (https://www.gameswelt.de/theme-park/review/seite-1,2185), Theme Park World und mehrere Teile von Rollercoaster Tycoon sorgten für monatelangen Spielspaß. Nun endlich kommt mit Adventure Park erneut ein Spiel aus diesem Genre.

Im Menü habt ihr die Möglichkeit, euch in die Missionen zu stürzen oder aber ein freies Spiel zu starten. Entscheidet ihr euch für die Missionen, werden euch fünf präsentiert, wobei nur die erste sofort spielbar ist. Die weiteren schaltet ihr nach und nach frei, indem ihr die Missionen erfolgreich beendet. Wer nun gehofft hat, dass nach dem Durchspielen der fünf Missionen weitere dort auftauchen, der wird enttäuscht sein, denn es bleibt bei den mageren fünf Missionen. Die erste enthält zudem das Tutorial, kann also nur bedingt als vollwertige Mission angesehen werden.

Kaum Attraktionen

In den Missionen habt ihr unterschiedliche Aufgaben zu erfüllen. Gewisse Attraktionen zu bauen oder aber ein Plus von Summe XY zu erwirtschaften, zählen dazu. Bereits in den Missionen bemerkt ihr, dass auch andere Bereiche des Spiels kaum Inhalt bieten. Und dazu gehört leider genau das, was einen Freizeitpark ausmacht: die Attraktionen. Gut 20 stehen hiervon zur Verfügung, allerdings klingt dies nach mehr, als es in Wirklichkeit ist. Attraktionen haben Intensitätswerte von einem bis fünf Sternen. Viele der Attraktionen haben mehrere Stufen, sie unterscheiden sich allerdings nur optisch ein wenig.

So beispielsweise die Flugattraktionen. Dort gibt es einen Luftballonflug, Gleiches noch mit Hubschrauber, Drache und Zeppelin. Auch die Monorail, die etwa zur Rundfahrt durch den Park genutzt werden kann, hält sich an dieses Schema. Ob ihr nun per Jeep, Elefant, Pferd oder Saurier durch den Park fahrt beziehungsweise reitet, ist eure Entscheidung, abwechslungsreich kann man dies jedoch nicht nennen. Daher kommt ihr gerade einmal auf vier oder fünf Attraktionen, die sich wirklich voneinenader unterscheiden. Gut, das kann man vielleicht noch verschmerzen, denn es gibt da ja noch die Achterbahnen. Ganze zwei, mehr nicht. Und die bieten kaum Bauelemente. Loopings? Gibt es nicht. Spiralen? Wo denkt ihr hin. Dafür könnt ihr Action-Teile einbauen, die Rauch erzeugen oder ein Feuerwerk entzünden.

Adventure Park - Event-Bericht aus dem Phantasialand
Felix besuchte das Phantasialand in Brühl bei Köln, wo die Freizeitpark-Simulation Adventure Park vorgestellt wurde.

Richtig viel Auswahl habt ihr dafür bei den Dekorationsobjekten. Über 30 könnt ihr im Park platzieren, müsst es aber eigentlich nicht. Wenn eure Besucher solche Dinge haben wollen, damit sie zufrieden sind, reicht es aus, wenn ihr hier und da einfach in Wegesnähe ein Objekt platziert. Schon sind die Besucher wieder glücklich. Ausgiebiges Verzieren könnt ihr euch daher sparen, was auch den Geldbeutel schont. Das gesparte Geld dürft ihr dann eurem Personal zahlen, denn das wird ebenfalls benötigt. Leider gibt es auch das nur in sehr magerer Auswahl. Ein Gärtner, eine Reinigungskraft und fünf Techniker, das war's. Fünf Techniker deswegen, weil natürlich einer mit nur einem Stern keine Attraktion mit beispielsweise drei Sternen reparieren kann.

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