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Test - All Star Strip Poker: Girls at Work : All Star Strip Poker: Girls at Work

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Nach dem *hust* Erfolg des Vorgängers schreckt Digital Red nicht davor zurück, uns ein zweites Mal mit nackten Tatsachen, verpackt in ein Pokerspiel, zu beglücken. Ob Augenweide oder Grund für den Verkauf des Rechners, klärt unser Review.

Blickfang des Spiels sind natürlich wieder die fünf leicht bis gar nicht bekleideten Damen, die für den Großteil der potentiellen Käuferscharen wohl den Hauptanreiz zum Erwerb des Spiels darstellen. Statt schon leicht abgewrackte US-Pornolegenden zu präsentieren, wird diesmal in die europäische Schublade der Erotiksternchen gegriffen, darunter auch Veronica Vanoza aus Italien. Der Hauptvorteil: Die fünf Damen dieses Teils der Reihe sehen weit weniger gruselig aus als die des Vorgängers. Der Titel 'Girls at Work' bezieht sich übrigens auf die Arbeitskleidung der Damen: von der Krankenschwester bis zur Sekretärin.

Im Hinblick auf das eigentliche Pokerspiel hat sich nicht all zu viel getan. Zwar sind die Kartenfolgen diesmal einen Hauch weniger vorhersehbar, aber bei der Sache mit dem Bluffen und dem Passen versagt die „KI“ kläglichst. Ist vielleicht aber auch ganz gut so, spätestens wenn der Schlüppi fällt, setzt beim vorzugsweise männlichen Spieler ohnehin die Hirntätigkeit aus – das zweite Mal insgesamt, wenn man den Kauf des Spieles mitrechnet. Wer zu den Hartgesottenen zählt, die sich von nackten Tatsachen nicht beeinflussen lassen, hat die Spielmechanik binnen weniger Minuten erkannt und die Pokerrunden gegen die Girls nach gut einer Stunde komplett absolviert – oder das Spiel gar nicht erst gekauft. Wiederholungsfaktor null, da weder neues Bildmaterial noch neue Videos, geschweige denn andere Spielmodi oder Pokervarianten winken.

Als Belohnung für eure Poker-Bemühungen lassen die fünf Girls natürlich nach und nach ihre Hüllen fallen, bis zum bitteren Ende. Zu guter Letzt werdet ihr mit einer Galerie hochwertiger Aktfotografie und einer Oscar-reifen Filmsequenz des jeweiligen Mädchens belohnt. Oh halt, falsches Spiel ... Okay, ihr bekommt eine Fotogalerie mit Standbildern aus der Pokerrunde, die mangels Nachbearbeitung und offensichtlicher Kurzsichtigkeit des Fotografen zum Teil äußerst unvorteilhaft für die Girls ausfallen. Dazu kommen gähnend langweilige Rubbel-Filmchen auf DSF-Niveau, in denen die Girls unmotiviert und eher unerotisch an ihren primären und sekundären Geschlechtsmerkmalen rumwerkeln – natürlich so, dass das Spiel der Ab-16-Klassifizierung entspricht, das heißt tiefere Einblicke bleiben euch verwehrt.

Untermalt wird das Ganze übrigens von grottiger Hintergrundmusik, die selbst in einem Billig-Erotikfilm zu nervtötend wäre, sowie stereotypen und eingedeutschten Sprüchen der Mädels, deren Originalitätsfaktor ungeschlagen niedrig bleibt. Spätestens wenn dreimal innerhalb von 30 Sekunden ein „Dieses Spiel ist soooo aufregend“ kommt, vergeht einem alles. Vom gekünstelten Rumgestöhne bei den Videoclips reden wir lieber gar nicht erst. Einziger Pluspunkt: Die Bildqualität der Videos ist selbst im Vollbild sehr ordentlich, mal so ganz unabhängig vom Inhalt. Originell ist die Panik-Taste, mit der ihr auf Knopfdruck eine imitierte Tabellenkalkulation aufklappt, um den Chef zu täuschen.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Für zehn Euro bekommt der lüsterne Mann von heute: ein Exemplar eines Herrenmagazins, diverse Filmchen in der örtlichen Videothek, einmal Eintritt in eine Tabledance-Bar oder ein Probe-Abo für eine Pornoseite im Internet. Oder halt eben dieses Pokerspiel – es ist eure Entscheidung. Wie auch immer, 'Girls at Work' wird jedenfalls von allen Alternativen locker geschlagen.

Überblick

Pro

  • Girls sind etwas hübscher als im ersten Teil
  • billig im Preis ...

Contra

  • ... und billig gemacht
  • häufige Abstürze
  • grottige Musik
  • miese Poker-Simulation
  • unvorteilhafte Fotos

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