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Special - iPad: Spiele-Highlights November : Was bot der November?

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Die Flut an Spielen, die täglich im App-Store eintreffen, lässt den einen oder anderen Hobby-Spieler schon mal ratlos im Regen stehen. Das muss nicht sein! Wir haben uns ein paar Titel näher angeschaut und sagen euch, welche sich lohnen!

Saving Yello

Das Leben eines Goldfisches ist bisweilen ziemlich gefährlich. Erst recht, wenn ein freches siebenjähriges Mädchen das karpfenartige Haustier aus seiner natürlichen Umgebung reißt und wahllos in der Wohnung fallen lässt. Ihr müsst dem kleinen Fisch namens Yello helfen, zurück zu seinem Glas zu finden. Und das macht eine Menge Spaß.

Das Spiel erinnert in seiner Grundform stark an Angry Birds. Per Druck auf den Touchscreen schießt ihr den Fisch durch die Gegend. Doch anstatt immer wieder an den Anfang zu gelangen, werden die weiteren limitierten Versuche an Ort und Stelle ausgeführt. Zerstört ihr die Hindernisse und sammelt Spielzeug ein, wie zum Beispiel Teddybären, bekommt ihr Bonuspunkte und eine bessere Bewertung. Damit ihr tatsächlich das kleine Zuhause von Yello erreicht, stehen euch unterschiedliche Hilfsmittel zur Verfügung. So lässt sich mit der Dynamitstange oder dem Feuerball leichter die Umgebung zerstören.

Die Bedienung ist einfach, ihr benötigt theoretisch nur einen Finger zum Steuern. Die Grafik ist bunt und witzig. Besonders Yellos Gesichtsausdrücke sind ziemlich amüsant. Zu dem fordernden Level-Design gesellt sich ein Soundtrack, der sich sofort im Ohr festsetzt. Momentan gibt es 40 unterschiedliche Abschnitte, weitere sollen folgen. Für 0,79 Euro definitiv einen Blick wert.

Wertung: sehr gut

EPOCH

Action-Spiele in 3-D-Grafik sind immer eine heikle Sache auf dem iPad. Besonders bei der Bedienung scheiden sich die Geister. EPOCH von Uppercut Games Pty Ltd gehört definitiv zu den gelungeneren Vertretern, was nicht nur an der schicken Unreal-Engine liegt, sondern auch an der cleveren Spielmechanik. Außerdem inszeniert der Cover-Shooter Action satt und lässt euch keine Zeit zum Durchatmen.

Das Spielprinzip ist denkbar einfach. In zehn unterschiedlichen Levels steuert ihr einen Roboter und müsst Feinde ausschalten. Dabei bewegt ihr euch nur von Deckung zu Deckung. Habt ihr jeden Gegner erledigt, schreitet ihr automatisch weiter, bis die nächsten Widersacher erscheinen. Ihr zielt dabei nicht manuell, sondern wählt den feindlichen Roboter aus, der beschossen werden soll. Auch wenn das im ersten Moment ein wenig langweilig klingt, werdet ihr schon bald durch die zahlenmäßige Überlegenheit der Gegner ins Schwitzen geraten und müsst durch cleveres Wechseln der Deckung um euer Überleben kämpfen. Wird es trotzdem mal brenzlig, dürft ihr die Zeitlupe aktivieren, um so die Gegner leichter zu zerstören.

Vielfältige Waffen sollen für ausreichend Abwechslung sorgen. Diese könnt ihr mit der Zeit aufwerten, vorausgesetzt, ihr besitzt genügend Geld, das ihr euch im Laufe des Spiels verdient. Jedoch unterscheiden sich die einzelnen Wummen nicht zu stark voneinander, besonders was ihr Aussehen betrifft. Hat man einmal seine Lieblingswaffen gefunden, behält man diese und hat keine Veranlassung mehr, auf neue zu wechseln. Die zehn Abschnitte sind relativ schnell abgefrühstückt. Drei unterschiedliche Schwierigkeitsgrade sind zwar lobenswert, ermutigen aber eigentlich nicht zum erneuten Durchspielen.

Das große Glanzstück von EPOCH ist die Grafik. Die Unreal-Engine erzeugt ein fabelhaftes Bild auf dem iPad, das vor Details nur so strotzt. Das hat aber auch seinen Preis: 4,99 Euro kostet der Spaß. Wer allerdings Lust hat, mal wieder einen simplen, aber actionreichen Third-Person-Cover-Shooter zu spielen, der auch steuerungstechnisch überzeugen kann, darf bedenkenlos zugreifen.
Wertung: gut

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