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Preview - Astro A50 Wireless : Dritte Auflage des Edel-Headsets

  • PC
  • PS4
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Das Astro A50 ist wahrlich kein Schnäppchen, sondern gehört zu den Edel-Headsets für PC und Konsole. Nichtsdestotrotz erfreut es sich großer Beliebtheit bei Spielern, die auf Bequemlichkeit und guten Sound Wert legen. Ende August oder Anfang September erscheint nun die dritte Auflage des A50, während der kabelgebundene kleine Bruder namens A40 bereits seit letztem Herbst erhältlich ist. Wir konnten die neue Version des Headsets vorab beschnuppern.

Mit einem Preis von etwa 320 Euro bleibt das neue Astro A50 seiner Linie treu und siedelt sich am oberen Ende der Preisskala für Gaming-Headsets an. Das ist vom Hersteller beabsichtigt, denn man will vor allem Pro-Gamer, Enthusiasten und audiophile Vielspieler locken. Das A50 wird in zwei Varianten erscheinen: eine für PS4 mit blauen Gehäuseteilen und eine für Xbox One mit grünen Bauteilen. Beide Headset-Variationen können auch am PC eingesetzt werden.

Kabellos und sehr bequem

Beim A50 handelt es sich um ein kabelloses Headset mit 5-GHz-Übertragung. Übrigens auch auf der Xbox One, denn dank enger Zusammenarbeit mit Microsoft nebst entsprechender Lizenz entfällt der lästige Anschluss des Headsets am Controller, um Voice Chat nutzen zu können. Lediglich die Basisstation, die als Sender, Ladestation und Sound-Karte fungiert, muss per USB- oder optischem Kabel an die Konsole oder den PC angeschlossen werden.

Der optische Anschluss lässt auf einiges hoffen, denn natürlich ist die Qualität der Audiosignale über diesen Weg deutlich besser als via USB oder analogen Anschluss. Abgesehen davon könnt ihr weitere Klangquellen via USB oder Klinkeneingang an die Basis anschließen. Wer also Musik oder Videos mit dem Astro genießen will, kann das ohne Weiteres tun. Fehlt es eurem Headset trotz versprochener 15 Stunden Laufzeit mal an Energie, könnt ihr es zudem via Micro-USB-Port verkabelt an der Station betreiben.

Schon beim ersten Aufsetzen wirkt das A50 bequem. Die Ohrmuscheln sind um 90 Grad drehbar, die Polster sind enorm weich, das Headset insgesamt ist trotz fest verbauten Akkus angenehm leicht und wirkt dennoch robust und hochwertig verarbeitet. Die Standardohrpolster sind mit weichem Stoff versehen, ihr bekommt mit dem Headset aber auch einen Umrüstsatz. Darin enthalten sind ein austauschbares Kopfband sowie Kunstleder-Ohrpolster, die mehr Geräuschunterdrückung bieten sollen.

Viele Möglichkeiten für perfekten Klang

Der Astro MixAmp ist beim A50 integriert, während er beim A40 als externes Gerät beiliegt. Neu ist das Astro Command Center, das euch auf dem PC eine ganze Reihe an Konfigurationsmöglichkeiten für das Headset liefert. Ihr könnt eine ganze Reihe an Eingangs- und Ausgangsparametern festlegen, verfügt über drei Equalizer-Profile und könnt eigene Profile erstellen und diese auf das Headset übertragen, wodurch sie auch an einer Konsole nutzbar werden.

Die Software nebst MixAmp erlaubt euch zudem, Chat- und Spiel-Sound getrennt voneinander auszusteuern, sowohl über die Software als auch über zwei Schaltflächen an der rechten Ohrmuschel. Wer gern streamt, kann damit Game-Sound und Sprache nach eigenem Gusto abmischen. Theoretisch könnt ihr beim Zocken sogar noch eine externe Quelle anschließen und den Klang von Spiel, Chat und Musik, zum Beispiel von einem Tablet, kombiniert erleben.

Ein flexibler Mikrofonarm ist natürlich vorhanden. Ob die Qualität des Mikrofons überzeugt, konnten wir allerdings noch nicht ausprobieren. Die Stummschaltung des Mikrofons erfolgt einfach durch Hochklappen des Arms. Beim A50 handelt es sich um ein Dolby-7.1-Surround-Sound-Headset und zumindest bei unserem kurzen Ausprobieren hinterließ der Klang einen tollen Eindruck: satte Bässe, kräftige Mitten und klare Höhen bei einer ungemein hohen Transparenz und beeindruckender räumlicher Wirkung. Wir sind mächtig gespannt, wie sich das finale Headset beim Zocken schlagen wird.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Das A50 hat das Zeug zur Referenzklasse

Ich bin beeindruckt, sehr sogar. Das neue A50 überzeugte bei unserem leider viel zu kurzen Ausprobieren durch ungemeinen Tragekomfort und einen kräftigen und sehr ausgewogenen Klang. Hinzu kommen viele durchdachte Aspekte: von den Bedienelementen bis hin zur Basisstation und den Anschlussmöglichkeiten. Leider müssen wir noch bis August warten, bis ein Testmuster bei uns aufschlägt. Bei der Preisklasse von über 300 Euro muss man Spitzenqualität voraussetzen, aber die dritte Auflage des A50 hat definitiv das Zeug, die immens hohen Erwartungen vollends zu erfüllen.

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