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Test - Asura's Wrath : Rache kennt keine Furcht

  • PS3
  • X360
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CyberConnect2 und Capcom zelebrieren in ihrer ersten Zusammenarbeit, Asura's Wrath, eine epische Geschichte über Wut, Macht und Rache. Doch Asuras zorniger Feldzug handelt auch von Religion, gierigen Göttern und Erlösung. Macht euch gefasst auf ein Abenteuer, das von Anfang an Vollgas gibt und euch erst durchatmen lässt, wenn die Finger glühen und der Abspann über den Bildschirm flimmert.

Die Menschheit hat ein gewaltiges Problem: Eine dunkle Macht, die sogenannten Gohma, machen ihnen seit Anbeginn der Zeit das Leben schwer. Die acht Wächtergeneräle stehen dabei auf der Seite der Menschen und kämpfen gegen die finstere Brut. Asura ist einer von ihnen. Doch eines Tages wird er verraten und des Mordes am Kaiser beschuldigt. Seine Frau wird umgebracht, seine Tochter Mithra entführt. Deus, der Befehlshaber der acht Wächtergeneräle, offenbart sich als Drahtzieher. Er gesteht, den verratenen Halbgott aus dem Weg räumen zu müssen, um seinen Plan umsetzen zu können: eine mächtigere Zivilisation zu erschaffen. Sie lassen den Protagonisten auf dem Planeten Gaea zurück, nachdem er heftig von Deus abgefertigt wurde. Doch Asura denkt nicht daran, sich seinem Schicksal zu beugen.

12.000 Jahre vergehen, ehe Asura in einer seltsamen Unterwelt auf die goldene Spinne trifft. Sie führt ihn zurück ins Leben und lässt ihn wiederauferstehen. Doch Gaea hat sich so sehr verändert, dass er seine alte Heimat nicht wiedererkennt. Dennoch hält der Kampf gegen die Gohma an. Als er ein Dorf erreicht, werden die Bewohner von der dunklen Bedrohung überfallen. Asura eilt zur Rettung und trifft dabei alte Bekannte wieder. Jene Verbündete von damals, die ihn hintergangen haben, wurden in der Zwischenzeit zu den sieben Gottheiten. Er weiß: Erst wenn jeder von ihnen beseitigt ist, kann er seine Tochter wiedersehen.

Das Serienprinzip

Die Götter sind in der Zwischenzeit allerdings deutlich mächtiger geworden. Dank Mithra, die als Priesterin ihre Kräfte verstärkt, herrschen sie über den Himmel. Sie missbrauchen im Krieg gegen die Gohma die Gutgläubigkeit der Menschen, die auf Erlösung hoffen. Hier kommt die zweite tragende Säule in der Geschichte von Asura's Wrath zum Vorschein: der Glaube. Anstatt die Aktionen ihrer Götter zu hinterfragen, sehen die Menschen den Tod als Erlösung an. Bis ein kleines Mädchen sich gegen ihre eigene Religion stellt.

Asura's Wrath - Staaart! Die ersten Bombast-10-Minuten
Die ersten Bombast-10-Minuten von Asura's Wrath. Durchgeknallt, verrückt, japanisch - einfach geil.

Die Entwickler von CyberConnect2 verstehen es, euch eine packende Geschichte zu servieren. Beim Spielen habt ihr zu keiner Zeit das Gefühl, in eine Art Leerlauf zu geraten. Die Handlung hält euch stets auf Trab, offenbart die eine oder andere Wendung und überrascht im weiteren Verlauf. Das liegt auch an der Art und Weise, wie sich das Spiel präsentiert. Anscheinend haben die Entwickler ein Faible für TV-Serien, weswegen Asura's Wrath auch glatt zur besten Sendezeit im Fernsehen laufen könnte.

So ist die Geschichte in mehreren Teile und einzelne Episoden aufgeteilt. Am Ende jeder Folge bekommt ihr eine kleine Vorschau auf kommende Ereignisse, die von einer Erzählstimme kommentiert wird. Die geschickt konstruierten Episoden enden meistens mit einem Cliffhanger, sodass ihr gar nicht daran denkt aufzuhören. Wie bei einer spannenden Serie stellt sich schnell das Verlangen ein, nur noch eine weitere Folge zu spielen und noch eine und ... Außerdem werden am Anfang immer stilecht die Namen der kreativen Köpfe eingeblendet. Das kann zwar mit der Zeit ein wenig nerven, ist aber authentisch. Zwischen den Abschnitten stricken kleine Zwischensequenzen die Geschichte weiter. Die sind zwar nett gezeichnet und machen die ganze Handlung nachvollziehbar, wirken aber wie ein Fremdkörper.

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