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Test - ATV Offroad Fury 2 : ATV Offroad Fury 2

  • PS2
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Dass ATVs nicht nur etwas für rote Badehosen tragende US-Amerikaner in Baywatch-Folgen sind, beweisen die steigenden Absatzzahlen diverser Händler. So zeigen sich die flotten Flitzer immer häufiger auch auf unseren Straßen. Doch dass diese Rennmaschinen mehr sind als eine noch exotische Straßenzierde, zeigt euch THQ im zweiten Teil von 'ATV Offroad Fury'.
 

Im Kampf gegen die Elemente
Wie bereits im Vorgänger dürft ihr hinter dem Steuer eines so genannten ATV Quads Platz nehmen. Dabei handelt es sich nicht um irgendwelche Phantasiemaschinen, sondern um detailgetreue Nachbildungen zahlreicher realen Maschinen, die ihr euch auch mit dem nötigen Geldbeutel kaufen könnt. Das Spielgeschehen teilt sich in zwei große Bereiche auf. Der eine ist der Singlemodus mit seinen verschiedenen Rennvarianten, den anderen bildet der Multiplayer. Solisten prüfen ihr Können in Einzelrennen, erstellen sich ihre Strecken mit dem Wegpunkt-Editor selbst, oder nehmen an den insgesamt 14 Meisterschaftsrennen teil.

Doch vor den Spaß haben die Entwickler die Arbeit gesetzt. Anders gesprochen heißt das, dass ihr euch erst einmal einen Rennfahrer erstellen und euch einen ATV aussuchen müsst. Da jeder Wagen über andere Motor-, Traktions- und Federungscharakteristika verfügt, solltet ihr sie nacheinander auf den anfangs zur Verfügung stehenden Strecken austesten. Durch gewonnene Rennen erhaltet ihr Profilpunkte, mit denen ihr nach und nach weitere ATVs freischalten könnt. Experten verändern natürlich zusätzlich noch die Performance ihrer Maschinen, um sie den unterschiedlichen Rennbedingungen oder den vorhergesagten Witterungen anzupassen. Wer das nicht mag oder auch kein Freund von langen Schraubsessions ist, darf sich selbstverständlich auch auf das Know-How der Entwickler stützen, die selbst mit den Grundmodellen sehr solide Gefährte stellen. Wenn ihr euren ATV gewählt habt, erstellt ihr noch den passenden Fahrer und gebt ihm (oder ihr) einen Namen. Auch hier lassen sich später etliche Ausrüstungsgegenstände hinzufügen.

Auch im Multiplayer habt ihr einige Optionen. Neben dem klassischen Splitscreen-Duell, bei dem ihr euch über Multitap mit bis zu vier Freunden messen dürft, könnt ihr auch die Singleplayer-Variationen Freestyle und Aufgaben durchspielen. Dank der Vielfalt kommt bei der gelungenen Raserei gegen menschliche Kontrahenten also keine Langeweile auf.

Ab durch die Mitte
Mit eurem gewählten Fahrer geht es nun in das eigentliche Renngeschehen. Vorab habt ihr die Qual der Wahl zwischen dem klassischen Rennen und dem 'Freestyle'. Während ihr im Rennen sowohl in der Amateurliga als auch in den Profiversionen in Nationals, Supercross und Enduro an den Start geht, gibt es beim Freestyle nur einen wählbaren Schwierigkeitsgrad. Zusätzlich zu den Optionen 'Training', 'Freeride', 'Lapattack' und 'Duel' habt ihr hier noch die Auswahl zwischen 'Aufträge erfüllen' und 'Stunts ausprobieren'. Gesteuert wird euer ATV mittels linkem Analogstick. Gas geben könnt ihr über X und bremsen mit der Rechteck-Taste. Eine besondere Spezialität beim Fahren sind das nach vorne Lehnen, durch das ihr die Aerodynamik besser ausnutzen könnt, und das 'Spannen', durch welches ihr höhere Sprünge und effektivere Stunts erreicht. Auffällig an der Steuerung eurer ATVs ist vor allem, dass es THQ meisterhaft umsetzen konnte, eine punktgenaue Steuerung zu konstruieren. So lenkt der Fahrer bei der kleinsten Bewegung des Sticks in die gewünschte Richtung. Die einzelnen Fahrmanöver sind dadurch präzise abschätzbar. Wenn ihr zum Beispiel einen Hügel hochfahrt, könnt ihr den Punkt zum Absprung fast schon fühlen - so macht ein Rennen wirklich Spaß.

 

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