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Preview - Batman: Arkham Knight : Das Ende ist nah

  • PS4
  • One
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Die Leute von Rocksteady hängen mit Leib und Seele an ihrer Version der Batman-Welt. Dieser Eindruck wurde deutlich, als wir am Dienstag in den Präsentationsräumen von Warner Bros. in London saßen. Dort zeigte das junge Entwicklerstudio eine frühe Version des 3rd-Person-Action-Titels Batman: Arkham Knight. Im letzten Teil der Arkham-Serie wollen die Entwickler es noch mal richtig krachen lassen.  

Es regnet. Anscheinend haben die Bewohner von Gotham City kein Glück, was das Wetter betrifft. Doch auch so dürften die Mietpreise in der düsteren Weltmetropole nicht sonderlich hoch sein, wenn man sieht, was in dieser Metropole für ein Lebensstandard zu erwarten ist. Regelmäßig werden die Straßen von wahnsinnigen Verbrechern heimgesucht. Während in den letzten Jahren besonders der Joker sein Unwesen trieb, jeweils etwas von der Außenwelt isoliert in der Irrenanstalt Arkham und in einem für Gangster abgesperrten Bezirk, hat es Scarecrow nun auf die ganze Stadt abgesehen. Schließlich hat er auch in große Fußstapfen zu treten.

Batman: Arkham Knight - Announcement Trailer
Der dunkle Ritter ist zurück. Dieses Mal auf PS4 und Xbox One. Erste Eindrücke zu Batman: Arkham Knight gibt es in diesem Trailer.

Notstand in Gotham

Nachdem Scarecrow bereits im ersten Teil für Angst und Schrecken sorgte, versetzt er die Bevölkerung nun auch zu Beginn von Batman: Arkham Knight in Panik. Er plant einen Nervengift-Anschlag auf die ganze Stadt. Hastig werden die Einwohner Gothams evakuiert. Auf den verregneten Straßen tummeln sich in Batmans finaler Nacht nur noch Menschen der übelsten Sorte. Auch der Pinguin und Two Face sind kurz zu sehen, wie sie, nicht völlig unzufrieden, das Chaos auf den Straßen beobachten. 

Auch einen komplett neuen Protagonisten wollen die Leute von Rocksteady im Batman-Universum etablieren. Eine Aufgabe, die nicht ohne ist, schließlich sind Comic-Fans ein anspruchsvolles Klientel. Der sogenannte Arkham Knight hat es ebenfalls auf den Fledermaus-Helden abgesehen. Sein Auftritt in der Präsentation ist episch, wenn auch nur von kurzer Dauer. Denn als er es tatsächlich schafft, Batman zu überwältigen und ihm die Pistole auf die Brust zu setzen, wird der Bildschirm schwarz. Der anschließende Knall war ein gemeiner Abschluss für die anwesenden Journalisten, die nun, wie die Einwohner der berühmten Comic-Stadt, erstmal im Regen stehen gelassen werden.

Ein bisschen Burton, ein bisschen Nolan

Doch fangen wir von vorne an. Nach einem kurzen Schwenk über die Stadt ruht das Bild auf dem dunklen Ritter. Die Regentropfen rinnen seinen anthrazitfarbenen Anzug hinunter. Ruhig blickt er auf die Stadt und checkt die Lage. Plötzlich stürzt er sich in die Häuserschluchten und gleitet sanft in Richtung des Batmanlogos, das hell über der Stadt leuchtet. Würden unter ihm nicht die Schurken und Ganoven Gotham auseinandernehmen, könnte man diese Idylle fast genießen. Die offene Welt strotzt vor Details und erinnert an das filmische Pendant aus den beiden Tim-Burton-Filmen. Es ist schmutzig, die Häuser sind heruntergekommen und dichter Rauch steigt aus den Deckeln der Kanalisation. Dazu erhellen Neonlichter und brennende Mülltonnen sowie Autowracks die Umgebung. Hier herrscht Endzeitstimmung.

Es sind die Details, die für diese dichte Atmosphäre sorgen. Zwar werdet ihr aufgrund der Evakuierung kaum normale Bewohner bei ihrem alltäglichen Rhythmus beobachten dürfen, doch knistert es ständig in der Luft. Euch ist beim Erkunden zu jederzeit klar, dass ihr gerade das Abenteuer erlebt, das die Akte der Arkham-Serie schließt. Und das mit einem großen Knall. Diese Epik zelebriert besonders die hervorragende musikalische Untermalung, die euch permanent daran erinnert, das Batman eine Mammutaufgabe vor der Brust hat.

Batman ist nicht allein

Da ihr euch in der Haut von Batman nicht mehr nur in einem Stadtteil aufhaltet, sondern in ganz Gotham unterwegs seid, erweiterten Rocksteady das Bewegungsrepertoire. Schwebt ihr über die Häuserdächer, soll sich der dunkle Flattermann noch freier und leichter bewegen dürfen. Ihr setzt beim Schweben Gadgets wie Batarangs ein, um den Verbrechern schon aus der Luft zuzusetzen. Oder ihr benutzt die Seilkanone, damit ihr euch schnell einen ausführlichen Blick über den Schauplatz verschafft. Es ist löblich, dass Batman nun mit mehr Möglichkeiten in der Luft agiert, trotzdem wird der maskierte Bruce Wayne auf dem PS4- und Xbox-One-Ableger wohl auch gerne viel Zeit im Batmobil verbringen. Damit darf er nämlich endlich seine Runden drehen. Vorher stand die PS-Schleuder nur herum und sah gut aus.

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