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Test - Burnout: Dominator : Criterion gibt nochmal Vollgas.

  • PS2
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"Wer bremst, verliert!": Im echten Leben das vielerorts zur Schau getragene Motto unzähliger Premium-Affen mit 3er BMW unterm sonnenbankgestählten Hintern, in 'Burnout: Dominator' nichts weniger als verdammtes Gesetz der Straße. Wer in dem von Criterion Games entwickelten Arcade-Rennspiel brillieren will, braucht Nerven aus Stahl, blitzschnelle Reaktionen und vor allem jede Menge Feuer unterm Heck. Wir haben für euch an den waghalsigen Hochgeschwindigkeitsrennen teilgenommen und das Spiel einem Check unterzogen.

Ich geb' Gas!

Der Motor röhrt aus vollem Hals, die Tachonadel ist fast ganz am Anschlag angekommen und die wie im Flug vorbeiziehenden Straßenschluchten verschwimmen zu einem einzigen, drogengetränkten Farbenmeer. Unbeirrt saugen wir uns im Windschatten an den Wagen vor uns heran. Stoßstange an Stoßstange halten wir auf die nächste Kurve zu. Das Gaspedal bis zum Straßenboden durchgetreten, brechen wir nach links aus, drücken in einem oktangeladenen Rausch unseren Widersacher von der Strecke und scheren wieder in die Ideallinie ein – Sekunden bevor das entgegenkommende Fahrzeug Schrott aus unserer Karosse gemacht hätte. Puh, das war knapp, gibt aber in dem halsbrecherischen Arcade-Rennspiel 'Burnout: Dominator' ordentlich Punkte, mit denen wir unseren Boost auftanken. Mit 'Dominator', das laut den Machern als Best-of der Serie zu verstehen ist und die Wartezeit auf 'Burnout 5' verkürzen soll, stellt Entwickler Criterion Games nämlich das Konzept des Vorgängers auf den Kopf! Anders als in 'Burnout: Revenge', das euch für eigene Crashs mit Bonuspunkten belohnt hat, geht es in 'Dominator' nun darum, ähnlich wie in den frühen Episoden durch eine besonders spektakuläre Fahrweise Punkte zu erzielen, ohne das eigene Auto dabei in einen großen Haufen Schrott zu zerlegen.

Beinahecrashs mit den anderen Verkehrsteilnehmern, dicke Drifts auf dem kochenden Asphalt und packende Takedowns – das ist es, was 'Burnout: Dominator' von euch sehen will und eure Boost-Anzeige nach oben schnellen lässt. Ist sie erst einmal blau eingefärbt, wird der Super-Boost abgebrannt. Euer Wagen geht dann ab wie Schmitz' Katze und ist entsprechend schwer auf der Strecke zu kontrollieren. Erfahrene Rennfahrer geben allerdings jetzt erst richtig Stoff. Wem es gelingt, sein Auto auch in der Super-Boost-Phase über den Asphalt zu peitschen und zudem noch durch eine extrem gefährliche und spektakuläre Fahrweise aufzufallen, wird nach der erfolgreichen Burnout-Phase wieder mit neuen Boost-Punkten belohnt, die direkt in den nächsten Turbo investiert werden. So reiht ihr mit etwas Übung eure Burnouts zu regelrechten Turbo-Serien aneinander und brettert immer mit Schmackes über die Strecke.

Takedown!

Eure motorisierten Gegner rammt ihr derweil mit den Takedowns von der Strecke und aktiviert bei eigenen Karambolagen den Impact-Modus. Die Spielumgebung wird dadurch in einen schicken Zeitlupenmodus getaucht, der es euch erlaubt, euer Fahrzeugwrack in den Weg der Rivalen zu steuern und diese mit einem Aftertouch-Takedown aus dem Spiel zu nehmen. Richtig geraten, auch dafür belohnt euch 'Burnout: Dominator' wieder mit ordentlich Boostpower. Wahlweise dürft ihr im Impact-Modus euer Fahrzeug auch mit einem verheerenden Crashbreaker in die Luft jagen und die Gegner in der unmittelbaren Umgebung gleich mit auf den Schrottplatz reißen. Das macht ordentlich Spaß, ist aber bisweilen schwieriger zu bewerkstelligen, als man meinen möchte. Vor allem Anfänger werden in 'Burnout: Dominator' in den ersten Rennen kaum Land sehen. Wer kein Handling für die halsbrecherischen Burnouts hat, ist im Kampf gegen Uhr und Gegner auf verlorenem Posten.

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