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Test - Burnout: Revenge : Burnout: Revenge

  • PS2
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Mit ’Burnout 3: Takedown’ konnten sich die Entwickler von Criterion endgültig als absolute Meister ihres Fachs beweisen und liefern nun nach gut einem Jahr den Nachfolger ab, der die Messlatte noch einmal ein gutes Stück höher schieben will. Eine weiter aufgebohrte Grafik, mehr Speed, mehr Umfang und weitaus mehr Action sollen erneut die Spieler ans Joypad fesseln und auch wieder online für viel Spaß sorgen. Welche Neuerungen der Racer mit sich bringt und was sich alles seit der Preview-Version getan hat, verraten wir euch in unserem ausführlichen Test. Wer zudem auf Spielszenen gespannt ist, kann sich anhand des zusätzlichen Video-Reviews einen ersten Eindruck verschaffen.

Video-Review zum Spiel verfügbar
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Rache!

Um einen grandiosen Titel wie ’Burnout 3: Takedown’ toppen zu können, mussten sich die Entwickler richtig was einfallen lassen – also nicht einfach nur ein paar neue Fahrzeuge, Strecken und eine leicht aufgebohrte Grafik bieten. Daher hat man durch einige Änderungen im Gameplay versucht, die Action weiter auf die Spitze zu treiben und durch eine Hand voll Änderungen die Kritikpunkte am Vorgänger auszubügeln. Ganz neu ist etwa die Möglichkeit, den Verkehr in eure Fahrtrichtung wegschieben zu können, was sofort einen ganz neuen Spielmodus mit sich bringt. Zudem wurde die KI verbessert - die Kontrahenten fahren nun so, wie man es von ein paar rachsüchtigen Irren am Steuer erwarten würde.

Während man beim Vorgänger erstmals die Möglichkeit einführte, Gegner mit Takedowns auseinander zu nehmen, wird dieses Prinzip bei ’Burnout: Revenge’ weiter verschärft. Werdet ihr gerammt und klatscht dann gegen ein Fahrzeug, eine Mauer oder etwas anderes, was euren Wagen in einen Klumpen Blech verwandelt, schnellt die Kamera zu dem Übeltäter und zeigt damit euren so genannten ’Revenge’-Gegner. Über diesem schwebt anschließend eine rote Markierung, zumindest bis ihr euch gerächt und ihn selbst mit einem Takedown aus dem Verkehr gezogen habt. Andersrum läuft das aber ebenso. Also Vorsicht!

Ansonsten ist aber alles mehr oder weniger beim Alten geblieben. Im ’World Tour Modus’ müsst ihr in den einzelnen Regionen ein Event nach dem anderen freischalten und damit auch mit der Zeit den Fuhrpark vergrößern. Ganz neu ist dabei euer Rang, der sich, je nachdem wie erfolgreich ihr seid, langsam verbessert. Dabei gibt es insgesamt zehn Ränge zu erspielen. In jedem Rennen gibt es eine gewisse Anzahl an Sternen abzustauben. Wer das Rennen beispielsweise perfekt meistert, erhält die vollen fünf Sterne. Alles darunter bringt euch weniger Sterne ein. Diese braucht ihr aber, um ein Level aufzusteigen. Netterweise zeigt die – zugegeben nicht allzu übersichtliche – Karte mit allen Events, wo noch Sterne zu holen sind und wo nicht.

Das System funktioniert ziemlich gut und sorgt für einen guten Grund, immer weiter zu spielen. Schnell ertappt man sich selbst dabei, nur noch ein oder zwei Rennen fahren zu wollen, damit noch das nächste Level erreicht wird, um anschließend zu sagen, dass man dann noch ein paar Rennen fährt – denn zum nächsten Aufstieg fehlt ja auch nicht viel. Zwangsläufig muss man das aber, da pro Level nur eine gewisse Anzahl an Events zur Verfügung stehen. Bei den spaßigen Crashbreaker-Rennen, Eliminator-Events, dem lustigen Traffic-Attack und den bereits bekannten Modi kommt dafür genug Abwechslung auf. Die Möglichkeit, ein schnelles Einzelrennen zu fahren, fehlt hingegen anscheinend völlig beziehungsweise ist im Hauptmenü nicht zu finden. Hier fragen wir uns wirklich, welcher Teufel die Entwickler geritten und zu dieser Entscheidung gebracht hat. Wenigstens ist der Onlinemodus dafür weiter ausgebaut worden und bietet erneut Spielspaß für bis zu sechs Personen gleichzeitig - und das sowohl per Xbox Live als auch über das Onlinesystem der PS2.

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