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Test - Castlevania: The Dracula X Chronicles : Vampirjäger-Remake für Nostalgiker

  • PSP
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Nicht nur Indiana Jones lässt in Kürze wieder die Peitsche knallen, sondern auch die Vampirjägerfamilie Belmont. Das neueste ’Castelvania’ auf PSP ist allerdings eher ein nostalgischer Ausflug zu den einstigen Höhen der altehrwürdigen Action-Reihe. Auf der UMD schlummern nämlich gleich zwei Klassiker sowie ein aufgemotztes Remake. Ob die Oldies immer noch Biss haben, klären wir im folgenden Test.

Auferstehung

Manchmal sollte man die Toten einfach nur ruhen lassen. Und wenn nicht, sorgt das oftmals für mächtig Ärger. Davon kann die Familie Belmont ein Lied singen: Egal in welchem Jahrhundert, irgendwann finden sich immer irgendwelche Landeier zusammen, die nichts Besseres zu tun haben, als den nervigen Graf Dracula mal wieder aus seiner hölzernen Einzimmerwohnung, besser gesagt aus seinem Sarkophag, herauszuholen und mit dem Blut einer Jungfrau zum Leben zu erwecken. Woher auf dem Land die vielen Jungfrauen überhaupt hergenommen werden, wissen wir nicht. Wir wissen aber, wer dem Blutsauger stets die Stirn bietet: Der aktuelle Sprössling der Belmonts. So die wenig originelle Story des PSP-Actiontitels.

Doch nicht nur Dracula wird wieder belebt, sondern das gesamte Spiel: Das Hauptabenteuer von ’Castlevania: The Dracula X Chronicles’ ist keine wirklich neue Episode, sondern ein Remake von ’Castlevania: Rondo of Blood’. Das 2D-Jump’n’Run erschien Anfang der Neunziger in Japan auf der exotischen Konsole PC-Engine (Turbo-Grafx) und kam nie in den Westen. Eine schwächelnde Umsetzung für SNES sorgte einige Jahre später selbst bei Fans der Serie nicht für Aufsehen. Am ehesten ist das Original noch in Erinnerung, weil die Sprache im Intro des Japan-Spiels skurrilerweise in astreinem Deutsch gehalten ist. Ein Detail, das übrigens auch für die PSP-Version gilt.

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