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Test - Cel Damage : Cel Damage

  • GCN
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Es scheint zurzeit Mode zu sein, Spiele im Cel Shading Look zu entwickeln. Dies hat auch der Entwickler Pseudo Interactive erkannt und den Titel 'Cel Damage' ins Leben gerufen. Hierbei handelt es sich um ein Spiel, welches sich dem Car Combat-Genre widmet und das Ganze mit turbulenten Comic-Elementen würzt. Ob sich dieser GameCube-Titel wirklich bewährt und eine Anschaffung wert ist, lässt sich dem folgenden Review entnehmen.

Cel Damage
Inmitten des Kugelhagels ist es am schönsten.

Umgebungen im Comicstil
Wer den PS2-Titel 'Twisted Metal: Black' kennt, der weiß, was ihn bei 'Cel Damage' erwartet - verschiedene Fahrzeuge treten in einer Stage gegeneinander an und beharken sich mit diversen Waffen, um die Konkurrenten frühzeitig zu Altmetall zu machen. Besonders wichtig in einem Car Combat-Titel sind natürlich die Arenen, in denen es hart zur Sache geht. In insgesamt vier Umgebungen mit jeweils vier Arenen könnt ihr euch in 'Cel Damage' austoben. Dazu gehören die Wüste, der Urwald, Transsylvanien und das Weltall. Diese bestechen durch ein total verrücktes Design, welches einem nur allzu gut an die Cartoons, welche sich wohl jeder früher zur Genüge angesehen hat, erinnern. Seid ihr in den Wüstenarenen unterwegs, wird euch richtige Wild West- und Roadrunner-Atmosphäre geboten. In der ersten Arena erwartet euch eine idyllische Kleinstadt mit einigen alten Gebäuden, ein paar Ställen und selbstverständlich einem Bahnhof, an welchem während des Spiels ab und zu Züge vorbeifahren, die euch im Falle einer Kollision mit sich reißen.

Genauso vielfältig sind die Urwaldarenen. In diesen erwarten euch Flüsse, in denen sich gefräßige Krokodile oder Schwärme von Piranhas aufhalten, die nur darauf warten, dass ihr euch ins Wasser begebt. Daneben sind kleinere Fallen in Form von Baumstämmen, welche in der Luft herumschwingen, oder Lavaströme, die euch bei Kontakt in Flammen aufgehen lassen, sowie einige andere perfide Dinge vorhanden. Ähnlich sieht es auch in Transsylvanien aus. Dort seid ihr auf Friedhöfen unterwegs und schickt eure Kontrahenten sprichwörtlich ins Grab.
Selbst Graf Draculas Schloss ist vor euch nicht sicher und dient als Schauplatz, während ihr euch um den Wassergraben herum gegenseitig jagt. Nehmt euch jedoch in Acht vor Sümpfen und Fledermaushöhlen - die dort lebenden Tierchen sind nämlich nicht gerade zimperlich, was den Umgang mit dem Spieler betrifft.

Cel Damage
Nicht ohne meinen Hammer …

Zu guter Letzt verschlägt es euch sogar in die Weiten des Weltalls. Umgeben von Sternen, Kratern und außerirdischen Plantagen hetzt ihr umher und stellt bald fest, dass die Erde für euer Vorhaben um einiges besser geeignet ist. Hier spielt euch nämlich selbst die Anziehungskraft einen Streich und lässt euch auch mal eine Wand hochfahren oder in der Luft herumschweben. Dazu kommt noch, dass die Arenen unter anderem mit unzähligen Objekten in Form von Felsbrocken, Sträuchern, Statuen, Zäunen und etlichem mehr bestückt sind. Hindert euch also etwas daran weiterzukommen, zerlegt es einfach in seine Einzelteile. Etliche Objekte lassen sich nämlich beliebig zerstören oder bei einer Kollision wegschleudern. Wie man also sieht, ist bei 'Cel Damage' für eine reizvolle und passende Umgebung gesorgt, die den Spaßfaktor um einiges erhöht.

Cel Damage
…oder meinen Baseballschläger.

Für jedermann ist etwas dabei
An Spielmodi wird euch in 'Cel Damage' einiges geboten. Spielt ihr zum ersten Mal, werdet ihr nur den Modus 'Smack Attack' zur Auswahl haben. Hier geht es darum, als Erster 500 Punkte zu bekommen. Dieses Ziel wird erreicht, indem ihr mit den verschiedensten Waffen auf eure Gegner losgeht. Auch ohne diese zu zerstören, erhaltet ihr mit jedem Treffer wichtige Punkte, auf welche auch eure Konkurrenten aus sind. Diese haben es jedoch nicht nur auf euch abgesehen, sondern nehmen aufs Korn, was ihnen gerade begegnet. Unfaire Computergegner, die nur darauf programmiert sind, den Spieler zu attackieren und alles andere zu ignorieren, gehören der Vergangenheit an. Habt ihr dann auch euren ersten Kampf mit Bravour bestanden, wird einer der anderen beiden Spielmodi frei geschaltet, und zwar der so genannte 'Event Gate Relay'-Modus. Hier besteht die Aufgabe darin, 20 Tore als Erster zu durchfahren. Eine reizvolle Aufgabe, da nebst dem Attackieren der Gegner auch mal fahrerisches Geschick gefordert wird. Einigen wird dieser Modus vielleicht aus anderen Titeln bekannt vorkommen. Der dritte und letzte Modus, 'Flag Race', wird freigeschaltet, sobald ihr in einem der beiden anderen Modi vier Arenen als Gewinner abgeschlossen habt. Entspricht dies euren Ergebnissen, dürft ihr euch auf etwas Anspruchsvolles freuen, denn 'Flag Race' ist ein nicht allzu leichter Modus: In den Arenen laufen kleine Flaggen mit Füssen herum, welche es zu ergattern gilt, indem ihr sie euren Gegnern wegnehmt. Wer als Erster alle vier Flaggen zusammengetragen hat, geht als Sieger hervor.

 

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