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Test - Dancing Stage Fusion : Dancing Stage Fusion

  • PS2
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Konami sorgt einmal mehr dafür, dass vor der Konsole das Tanzbein geschwungen wird. Was ’Daning Stage Fusion’ an Songs und neuen Features zu bieten hat, haben wir in schweißtreibenden Tanzmatten-Sessions geklärt.

Vollwertig

Europäische 'Dance Dance Revolution'-Fans hatten es in der Vergangenheit nicht leicht. Nicht nur der Name der erfolgreichen Tanzreihe änderte sich mit dem Sprung über den großen Teich, auch die Mehrheit der anwählbaren Lieder fiel der Lokalisierung zum Opfer. Die neuste Fassung von 'Dancing Stage' mit dem prägnanten Titel 'Fusion' räumt mit diesem Missstand jedoch endlich auf und bietet neben allen aktuellen Gameplay-Features der US-Version auch eine reichhaltige Musikauswahl. Mehr als 50 Lieder finden sich diesmal auf dem Silberling, wobei die Auswahl an freispielbaren Lizenzsongs beachtlich ist. Neben älteren Stücken wie 'Go West' der Pet Shop Boys und aktuellen Songs wie Jamelias 'Superstar' finden sich auch teils obskure Verbrechen an der Menschheit wie DJ Bobos 'Chihuahua'.

Dancing as usual

Spielerisch setzt Konami auf alte Tugenden: Passend zur Musik scrollen Pfeile über den Bildschirm, welche im richtigen Takt nachgedrückt werden sollen. Dies geschieht entweder mittels der Tasten des Controllers, was jedoch nicht im Sinne des Erfinders ist, oder via separat erhältlicher Bodenmatte. Stimmen eure Tanzschritte mit den geforderten Eingaben überein, verbessert sich eure Endwertung. Wer zu häufig die falsche Taste erwischt, wird zunächst ausgebuht und muss im schlimmsten Fall einen zweiten Anlauf starten. Neulinge, die von den gerade in den höheren Spielstufen komplizierten Tanzfolgen überfordert sind, werden im Unterrichtsmodus langsam an die Materie herangeführt oder können sich im Trainingsmodus jede Tanzkombination in aller Seelenruhe anschauen. Neu sind hier zuschaltbare Soundhilfen, mit denen euch mittels Klatschgeräuschen der jeweilige Takt verdeutlicht wird. 'Workout'-Modus, 'Nonstop' und 'Editiermodus' komplettieren das Grundangebot. Im erstgenannten trainiert man sich überschüssige Kalorien via Tanzmatte ab, beim 'Nonstop' gilt es, fünf Lieder einer bestimmten Schwierigkeitsstufe zu meistern, und der 'Editiermodus' dient dem Erstellen eigener Tanzkombinationen. Wahlweise lassen sich alle Modi mit zwei Spielern bestreiten. Wer eine zweite Matte, aber keinen Mitspieler hat, darf zudem alleine auf der doppelten Tanzfläche sein Können unter Beweis stellen.

Durch das Fernglas

Komplett neu sind diverse Mini-Spiele und die witzige 'Eye Toy'-Einbindung. Wer von Tanzschritten genug hat, aber dennoch Kalorien verbrennen will, kann via Matte an einem Hürdenlauf teilnehmen oder mittels USB-Kamera Ganzkörpereinsatz bei einem ’Breakout’-Verschnitt zeigen. Die Idee via Kamera und Tanzmatte gleichzeitig eine heiße Sohle aufs Parkett zu legen und mit dem Oberkörper zusätzliche Tanzbewegungen auszuführen, mag zwar witzig sein, dürfte jedoch Gelegenheitstänzer gnadenlos überfordern. Schade ist, dass zwar endlich der Umfang der europäischen 'Dance'-Variante stimmt, Konami jedoch einmal mehr bei der deutschen Lokalisierung geschlampt hat, in welcher sich teils heftige Übersetzungsfehler finden.

Fazit

von Sven Mittag
Besser geht es kaum! Endlich bietet Konamis Mattenspiel auch in Europa eine ordentliche Technik und vor allem eine umfangreiche Musikauswahl. Wer schon immer mit den Tanzspielen geliebäugelt hat, greift spätestens jetzt zu.

Überblick

Pro

  • idealer Party-Spaß
  • exklusive, europäische Lizenzstücke
  • dank Trainingsmodus auch für Anfänger geeignet
  • 'Workout'-Modus hilft beim Kalorien verbrennen
  • nette Mini-Spiele mit Eye Toy-Unterstützung
  • umfangreiche Musikauswahl

Contra

  • schwache deutsche Übersetzung
  • macht nur mit extra Tanzmatte Spaß

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