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Preview - Dark Souls : Die Harder!

  • PS3
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Wenn man die Zockergemeinde nach Demon's Souls fragt, schallt entweder “Oh, yeah!” oder “Oje!” zurück. Das Rollenspiel aus dem fernen Japan, das 2010 in Europa exklusiv für die PlayStation 3 erschienen ist, zeichnete sich nicht nur durch seine tolle Atmosphäre oder das gelungene Kampfsystem aus. In erster Linie ist es für seinen knüppelharten Schwierigkeitsgrad bekannt. Hier werden keine Fehler verziehen, hier gibt das Spiel dem Spieler keine Hilfestellung. Es geht darum herauszufinden, was man falsch gemacht hat, und es beim nächsten Anlauf besser hinzubekommen. Der Nachfolger Dark Souls macht genau so weiter.

Dark Souls beginnt eigentlich wie jeder Teil der Elder-Scrolls-Reihe: im Knast. Warum ihr dort hineingeworfen werdet, wisst ihr nicht. Betrachtet ihr euren Charakter aber ganz genau, stellt sich heraus, dass ihr längst nicht mehr zu den Lebenden gehört. Ihr seid ein Untoter, eine lebende Leiche, ein intelligenter Zombie ohne Drang zum Hirnfressen. Fest steht: Aus dem Gefängnis müsst ihr raus! Natürlich bietet sich euch direkt zu Beginn die Gelegenheit zur Flucht, womit das Tutorial beginnt. Und selbst in diesem Abschnitt, der zum Erlernen der Steuerung und des Kampfsystems da ist, sind wir einmal gestorben. Aber das muss ja so sein, sonst wäre es kein richtiger Demon's-Souls-Nachfolger.

Der Tod steht ihm gut

Die Angst zu sterben ist euer ständiger Wegbegleiter. Selbst einfache Skelettkrieger können in diesem Spiel eine wahre Bedrohung für eure Lebensenergie sein. Das Ziel bei Dark Souls ist es, keine Treffer einzustecken und mächtig auszuteilen. Erfahrene Demon's-Souls-Spieler wissen, wie der Hase läuft, denn das Kampfsystem ist im Grunde unverändert. Mit den rechten Schultertasten führt ihr Angriffe aus, mit den linken blockt und pariert ihr die Attacken eurer Gegner. Durch Drücken der Kreistaste rollt ihr euch über den Boden, mit der Vierecktaste setzt ihr Items ein, darunter nützliche Dinge wie Heiltränke oder Brandbomben.

Die Kämpfe sind zwar actionreich, verlangen aber eine gehörige Priese Gefühl und Taktik. Stumpfes Draufgekloppe führt nur zum Tod, stattdessen müsst ihr den feindlichen Angriffen ausweichen beziehungsweise diese parieren und dann im richtigen Moment zuschlagen. Gegen einzelne Skelette ist das relativ einfach, gegen Gruppen der Knochengebilde oder stärkere Gegner wird es aber ganz schön haarig. Nicht selten wollten wir in den Controller beißen, ihn zerdrücken, auf ihm herumtrampeln oder ihn in den Fernseher werfen. Zum Glück verfügt Dark Souls über in der Gegend verteilte Leuchtfeuer, die als Speicherpunkte dienen. Verreckt ihr im Kampf, steht ihr an der letzten Feuerstelle wieder mit vollen Lebenspunkten auf. Die bisher erledigten Feinde werden dadurch aber auch wieder zum Leben erweckt und natürlich verliert ihr eure eingesammelten Seelen.

Dark Souls - gamescom 2011 Trailer
Auch Dark Souls gibt sich in Köln auf der gamescom die Ehre; wir haben den Messe-Trailer für euch auf GamesweltTV.

My Souls to Take

Seelen erhaltet ihr, ganz wie in Demon's Souls, von getöteten Gegnern. Strecken euch eure Feinde nieder, bleiben die Seelen am Tatort liegen und ihr müsst sie wieder aufsammeln. Segnet ihr auf dem Weg dahin erneut das Zeitliche, sind die Seelen futsch. Das ist eine ärgerliche Angelegenheit, schließlich braucht ihr die spirituellen Überreste der Gegner, um im Level aufzusteigen. Das geschieht nämlich nicht automatisch, sondern kann nur an Leuchtfeuern durchgeführt werden. Dabei dürft ihr Punkte auf die verschiedenen Charakterwerte verteilen und so eure Lebensenergie, eure Angriffskraft oder eure Ausdauer erhöhen, die ihr bei jedem Schlag verbraucht.

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