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Test - Dawnspire: Prelude : MMORPG – oder doch nicht?

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'Dawnspire: Prelude' aus dem Hause Silent Grove Studios wagt sich in das Genre der MMORPGs und versucht, der Konkurrenz einzuheizen. Dabei hat das Spiel mit dem Genre MMORPG wenig zu tun. Was übrig bleibt, erfahrt ihr im Review.

'Dawnspire: Prelude' aus dem Hause Silent Grove Studios wagt sich in das Genre der MMORPGs und versucht, der Konkurrenz einzuheizen. Dabei hat das Spiel mit dem Genre MMORPG wenig zu tun. Weder Aufleveln noch langwieriges Player-versus-Environment werden geboten.

Templer oder Räuber?

Es erwarten euch fünf unterschiedliche Klassen. Zu diesen gehören Templer, Räuber, Schattenklinge, Hexe und Suchender, wobei eine sechste Klasse bereits in der Mache ist und wohl schon bald dem Angebot hinzugefügt wird. Habt ihr euch für eine Klasse entschieden, geht es an die Entscheidung für die Skills. Ihr könnt zwischen zwei Vorlagen und einer benutzerdefinierten Auswahl wählen. Wer bereits etwas Erfahrung gesammelt hat, kann sich so einen komplett individuellen Charakter erschaffen. Insgesamt habt ihr 50 Skill- und zehn Attributpunkte zur Verfügung, die ihr auf eure Skills verteilen dürft. Diese Punkte sind jedoch das Maximum und ihr könnt euch auch keine weiteren Punkte dazuverdienen. Dadurch habt ihr nicht das Problem, ständig an Spieler zu geraten, die viel besser und höher entwickelt sind als ihr.

Eine glorreiche Schlacht

Wie bereits erwähnt, ist 'Dawnspire: Prelude' eher unkonventionell. Es ist wohl am besten als reines PvP-Spiel zu beschreiben. Im Spiel wagt ihr euch online in die beiden Spielmodi Relic Conquest und Shrine Domination, die mit den Spielarten Capture the Flag und King of the Hill vergleichbar sind. Ein wichtiger Bestandteil des Spiels macht deshalb auch die Zusammenarbeit der Teams aus. Es steht euch frei, Gilden beizutreten oder selbst zu gründen, mit denen ihr euch sogar die Rangliste emporkämpfen könnt. Das Spiel liefert damit zwar sehr gute Mehrspielerkost, ist auf der anderen Seite aber furchtbar einseitig. Wer sich von vergleichbaren Titeln nicht angesprochen fühlt und auf einen Einzelspielermodus hofft, sollte zur Konkurrenz greifen. Erfreulich ist, dass keine monatlichen Kosten anfallen und das Spiel durch regelmäßige Updates mit neuer Ausrüstung erweitert wird.

Keine leichte Aufgabe

Die Steuerung ist unterdessen nach dem Point&Click-Verfahren gewählt. So richtig komfortabel ist dies aufgrund des actionreichen Gameplays aber nicht. Sobald das Gewusel auf dem Bildschirm einmal losgeht und man es mit mehreren Gegnern zu tun hat, gerät man schnell in Hektik und bekommt Probleme mit der Navigation. Glücklicherweise lässt sich die Steuerung jedoch auf die Tasten umschalten, sodass ihr in gewohnter Weise spielen könnt. Schade hier allerdings, dass die Bewegungen sehr hakelig sind, was hoffentlich mit der Zeit behoben wird.

Das sieht aber prächtig aus

'Dawnspire: Prelude' sieht sehr gut aus. Das Leveldesign kann mit der Konkurrenz allemal mithalten und bietet atmosphärische Maps, auf denen man sich gerne aufhält. Das Charakterdesign ist unterdessen ebenso gelungen und auch die Effekte hinterlassen einen ebenbürtigen Eindruck. Akustisch erwarten euch atmosphärische Musikstücke und Soundeffekte, die zum Spielinhalt passen.

Fazit

von Sacha Röschard
'Dawnspire: Prelude' ist ein gelungenes Online-Actionrollenspiel, das Fans des Genres in seinen Bann ziehen wird. Aufgrund der monatlichen Updates ist zu hoffen, dass das jetzt noch spärliche Spielangebot künftig ausgebaut wird. Zum jetzigen Zeitpunkt sollten sich Unentschlossene erst anhand der Demo einen Eindruck verschaffen, auch wenn aufgrund des niedrigen Verkaufspreises nicht viel falsch gemacht werden kann.

Überblick

Pro

  • spaßige Online-Action
  • monatliche Updates mit neuem Inhalt
  • gelungenes Skill-System

Contra

  • wenig Spielmodi
  • hakelige Steuerung

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