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Preview - Days Gone - E3 Vorschau : Open-World-Zombie-Action für die PS4

  • PS4
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Sony hat endlich die fast ein Jahr lang währende Funkstille rund um das Zombie-Survival-Spiel Days Gone gebrochen: Auf der E3 gab es eine aktuelle Version zu sehen, anhand der wir weitere Details zu Gameplay und Story in Erfahrung bringen konnten. Was wir zu Gesicht bekommen haben, war jedenfalls sehr viel versprechend.

Eigentlich hatten Sony und Bend Studio das Zombie-Survival-Spiel Days Gone bereits bei der E3 2016 angekündigt, sich danach aber weitgehend in Schweigen gehüllt. Doch genau das haben sie jetzt endlich gebrochen, sodass wir euch unsere neuesten Eindrücke von der aktuellen Version schildern können.

Biker gegen Zombies

Es gibt sicherlich noch einige unter euch, die bisher noch nichts von Days Gone gehört haben. Dann fassen wir mal rasch zusammen, um was es eigentlich geht: Ihr schlüpft in die Rolle des Bikers Deacon St. John, der sich auf dem Sattel seines Motorrads durch das ländliche Oregon schlägt. Klingt im ersten Moment eigentlich nach einem recht idyllischen Abenteuer, nicht wahr? Wäre es wohl auch, wenn es kurz zuvor nicht eine Zombieapokalypse gegeben hätte, der ein Großteil der Menschheit zum Opfer gefallen ist.

Zombies im eigentlichen Sinn sind es laut den Entwicklern zwar nicht, sondern vielmehr sogenannte Freaker – letztendlich kommt es aber auf nahezu dasselbe heraus. Gefährlich sind sie allemal, vor allem da sie meistens in riesigen Horden angreifen. Wer den Film World War Z gesehen hat, kann sich ungefähr vorstellen, was wir meinen.

Entsprechend töricht wäre es, sich ihnen in einer direkten Konfrontation zu stellen. Glücklicherweise ist Days Gone ein Open-World-Abenteuer, das euch zahlreiche Alternativen zum eigentlichen Kampf anbietet. In der aktuellen E3-Version gibt es ein sehr gutes Beispiel dafür: Nach einer kurzen Schleichpassage durch das Unterholz eines Waldes gelangt ihr an eine kleine Basis, die von euch feindlich gesinnten Überlebenden bewohnt wird. Nur von einer Palisadenwand getrennt labt sich eine Horde Freaker an einem ziemlich ekligen Massenmahl.

Sowohl die Konfrontation mit der einen als auch der anderen Fraktion würde ziemlich sicher zum Tod von Deacon führen. Stattdessen nutzt er die direkte Umgebung zu seinem Vorteil. Er klatscht einen provisorisch gebastelten Sprengsatz an die Holzwand, lässt sie in die Luft gehen und eine Sekunde später stürzen sich die Freaker auf die Überlebenden in der Basis.

Days Gone - E3 2017 Gameplay Demo
Zum Beginn der E3-Pressekonferenz hat Sony das kommende Actionspiel Days Gone ausgiebig präsentiert.

Survival mit Herz

Szenen wie diese soll es in Days Gone ziemlich viele geben. Nur wer die Spielwelt in seine Planungen einbezieht, kann den Freakern und somit seinem Tod entgehen. Dabei spielt vor allem die Akustik eine wichtige Rolle: Da die Zombiewesen auf laute Geräusche reagieren, könnt ihr sie entweder geschickt ablenken oder gegen andere Gruppierungen beziehungsweise Feinde hetzen. Sollte es doch zum Kampf kommen, stehen euch neben Schrotflinte und Maschinengewehr auch selbst gebastelte Waffen zur Verfügung. Das Crafting soll eine wichtige Rolle spielen, sodass ihr mit zuvor aufgespürtem Material eure Knallbüchsen verbessern oder zu Nahkampfwaffen umgestalten könnt.

Doch neben all dem Blut und der meist indirekten Gewalt legen die Entwickler auch großen Wert auf Emotionen. Anstatt euch in eine plumpe Zombieaction zu werfen, kommen auch immer wieder große Gefühle auf. Das beginnt mit der allgemeinen Verzweiflung der Überlebenden und hört mit der Trauer von Deacon über den Tod seiner Frau auf. Am ehesten lässt sich das als eine Mischung aus dem bereits erwähnten World War Z und der melancholischen Stimmung aus The Last of Us beschreiben. Die schon jetzt beeindruckende Grafik tut ihr Übriges, um eine möglichst intensive Atmosphäre aufzubauen. Dynamische Lichtquellen, volumetrische Effekte und eine detailliert inszenierte Spielwelt ergeben einen echten Hingucker.

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