Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Denon HEOS HomeCinema Soundbar HS2 : Starker Klang für Film und Spiel

  • PC
  • PS4
  • One
  • Mob
Von  |  |  | Kommentieren

Nach der Übernahme von Denon und Marantz durch Sound United soll es nun wieder kräftig vorangehen für die Audiomarken. So soll unter anderem das HEOS-Multiroom-System weiter ausgebaut werden, wozu natürlich auch neue Geräte gehören. Die Denon HEOS HomeCinema Soundbar ist grundsätzlich nicht ganz neu, bekommt aber ein HS2 benanntes Upgrade, das unter anderem Bluetooth und 4K-Funktionalität sowie verschiedene Überarbeitungen umfasst. Wir haben uns die im Mai erscheinende Soundbar mit Subwoofer vorab genauer angeschaut.

Bei der Denon HEOS HomeCinema Soundbar HS2 handelt es sich, wie der Name schon sagt, um eine typische TV-Soundbar-Kombination, bestehend aus der Soundbar und einem in diesem Fall kabellosen Subwoofer. Okay, nicht ganz kabellos, denn beide Lärmverursacher verlangen ein Stromkabel zur Steckdose zum fleißigen Energieschlürfen. Um die Soundbar mit TV-Klängen zu füttern, dürften bei den meisten noch weitere Kabel fällig werden. Die Verbindung zwischen Bar und Subwoofer bleibt allerdings strippenbefreit.

Die Soundbar ist mit ihren 73 (86 mit Fuß) x 1018 x 104 mm mehr oder minder im Rahmen des Üblichen bezüglich der Abmessungen. Das Kunststoffgehäuse wird dem gehobenen Preis von 799 Euro (UVP) auf den ersten Blick nicht ganz gerecht, ist aber durch und durch sauber verarbeitet. Die Speaker sind vorn mit Stoff bespannt, der auf Dauer hoffentlich nicht zu viel Staub in den Poren ansammelt. Bedienelemente gibt es nur wenige, nämlich Lautstärkeregler und Mute-Taste an der linken Seite sowie einige Pairing-Tasten für Subwoofer und Bluetooth an der Rückseite.

Bei der Konnektivität hat Denon in die Vollen gegriffen und der Soundbar unzählige Anschlussmöglichkeiten spendiert. An der Rückseite entdeckt ihr Eingänge für HDMI, HDMI-ARC, Coaxial, Optical sowie 3,5 mm AuX-in und LAN. Zusätzlich könnt ihr die Soundbar auch via Bluetooth und WLAN verbinden. Selbst der Anschluss eines USB-Laufwerks als Soundquelle ist möglich. Hier fehlt es an nichts, klasse.

Der Subwoofer ist mit 311 x 172 x 332 mm recht kompakt und bringt 6,6 kg auf die Waage. Auch er ist gut verarbeitet, ebenfalls mit schwarzem Stoff an der Vorderseite. Die Bassreflexöffnung geht nach hinten. Es handelt sich hierbei nicht um einen Downfire-Subwoofer, was die Mieter eine Etage tiefer sicherlich zu schätzen wissen. Außer dem Stromanschluss und einer Pairing-Taste für die Verbindung von Subwoofer und Soundbar gibt es keine Bedienelemente an dem Basswürfel. Eine Power-Taste gibt es weder an Subwoofer noch Soundbar – schade eigentlich.

Eine Wandaufhängung der Soundbar ist natürlich möglich, entsprechende Schablonen liegen ebenso bei wie zusätzliche Füße. Überhaupt gefallen uns die sinnige Verpackung und dass sämtliche Kabel beiliegen, die man mit der Soundbar nutzen kann. Der Subwoofer kann praktischerweise sowohl vertikal als auch horizontal aufgestellt werden.

Die Inbetriebnahme lässt uns allerdings zunächst die Stirn runzeln. Wie soll man denn irgendetwas einrichten oder anschließen, wenn als einziges Bedienelement ein Lautstärkeregler vorhanden ist und es keine Fernbedienung gibt? Ein Blick in den Quickstart-Guide hilft, denn die Denon HEOS HomeCinema Soundbar HS2 verlangt zwingend nach einer App. Die HEOS-App bekommt man kostenlos für iOS oder Android im App Store, im Google Play Store oder bei Amazon. Immerhin. Unsere Freude über den App-Wahn bei der Bedienung einer Soundanlage bleibt allerdings überschaubar.

Subwoofer und Soundbar sind bereits ab Werk gepairt, hier erwartet uns also keine Arbeit. Nun müssen wir unser Tablet oder Smartphone mittels eines Klinkenkabels ganz oldschool mit der Soundbar verbinden. Die HEOS-App leitet uns dann Schritt für Schritt durch die Einrichtung. Das haben wir schon einfacher und moderner gesehen, aber nun gut. Die Soundbar zieht sich unter anderem auch die WLAN-Daten, sofern vorhanden, sodass nun alles im heimischen Netzwerk miteinander verbunden ist.

Die HEOS-App hat neben der geleiteten Einrichtung auf den ersten Blick eine Menge zu bieten. Unter anderem könnt ihr damit mehrere HEOS-Geräte kombinieren, gruppieren und bedienen. HEOS als Multiroom-System eröffnet eine Menge Möglichkeiten, um sämtliche kompatiblen Geräte zentral über ein Smartphone oder Tablet zu steuern. Umso erfreulicher, dass in der App auch etliche Streaming-Dienste als Apps enthalten sind. Spotify, TuneIn, Amazon Music, Deezer, Soundcloud und viele andere Dienste sind integriert. Lokale Musik sowie Musikserver oder USB-Datenträger lassen sich ebenfalls problemlos verwenden.

Kommentarezum Artikel