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Preview - Der Anschlag : Der Anschlag

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In 'Ghost Recon' schickte euch Red Storm bereits in den Kampf in umfangreichen Außenlevels. In 'The Sum Of All Fears' hingegen habt ihr die meiste Zeit ein Dach über dem Kopf und dürft euch mit einer Spezialeinheit im Kampf gegen den internationalen Terrorismus vergnügen. Das Spiel entpuppt sich dabei als durchaus einsteigerfreundlich, bietet aber auch gestandenen Taktikern noch genügend Herausforderung. Wir konnten uns anhand einer Preview-Version bereits von den Qualitäten des Spiels überzeugen.

Der Anschlag
Der Sekretär des Terror-Bosses ist gefasst.

Eigentlich fängt alles ganz harmlos an: Terroristen aus Virginia besetzen eine Fernsehstation und stellen natürlich ihre Forderungen. Als Mitglied eines Geiselrettungs-Teams des FBI macht ihr dem nach einer Trainingsmission schnell ein Ende. Doch dann explodiert in einem Stadion in Baltimore ein Nuklear-Sprengsatz und fordert Tausende von Toten. In dieser Krisensituation schickt euch euer neuer Auftraggeber, die CIA, los, um im Libanon, in Südafrika und in Wien den Hintermännern und Geldgebern des Attentats auf die Spur zu kommen. Angelehnt ist die Story wieder einmal an einen verfilmten Roman von Tom Clancy, was für einen spannenden Ablauf der Missionen spricht.

Vorbereitung zum Einsatz
Gleich beim Start des Spieles fällt die Ähnlichkeit der Menüs und Interfaces mit denen von 'Ghost Recon' auf - kein Wunder, handelt es sich doch um die gleiche Engine, die jedoch dahingehend optimiert wurde, dass der Schwerpunkt eher auf Innenlevel gelegt wird, als auf die von 'Ghost Recon' bekannten umfangreichen Außenlevel. Im gewohnt schmucklosen, aber immerhin mit Sprachausgabe unterlegtem Mission-Briefing erhaltet ihr für jeden der elf Einsätze der Singleplayer-Kampagne drei Primär- und ein Sekundärziel. Dazu gibt es ergänzende Informationen über die Hintergründe der Mission, für alle die, die eher an der Story interessiert sind.

Euer Team, welches nicht selbst zusammengestellt werden kann, besteht aus drei Mitgliedern. Dafür habt ihr aber die Wahl aus verschiedenen Waffenkits, wobei anfangs nur wenig schusskräftiges Material zur Verfügung steht. Nach absolvierten Missionen wird der Pool erweitert, so dass ihr nicht nur eine schallgedämpfte MP5, Pistole und Blendgranate zur Verfügung habt, sondern auch mit M4, M16/M203, Sniper oder Shotgun und Splittergranate ins Gefecht ziehen könnt.

Der Anschlag
Das Command-Menü ist klein und handlich.

Teamplay ohne langes Hin und Her
Die Einsätze selbst sind unterschiedlichster Art, angefangen vom Geiselretten über die Beschaffung von Dokumenten und Informationen bis hin zu Bombenentschärfungen oder Attentaten auf Terroristenführer. Im Einsatz selbst steuert ihr eines der Mitglieder eines Drei-Mann-Trupps - stirbt euer Recke, könnt ihr per Mausklick einen der verbliebenen anderen übernehmen. Sind alle drei tot, ist Laden eines jederzeit erstellbaren Spielstandes oder der Neuanfang der Mission angesagt. Begleitet werdet ihr von weiteren Trupps, die jedoch nicht steuerbar sind, sondern basierend auf den Ereignissen in der Mission gescriptet vorgehen.

Der Anschlag
Glasbruch zahlt hier keine Versicherung.

Das Teamsteuerungs-Menü von 'Ghost Recon' ist komplett entfallen, statt dessen gibt es ein kleines aktivierbares Menü, in welchem ihr euren beiden Mitstreitern kurze Befehle erteilen könnt, wie etwa das Sichern von Positionen, Angriff oder den Abstand. Ansonsten deckt euch euer Team nach bestem Wissen und Gewissen den Rücken, was im allgemeinen auch recht gut funktioniert. Als kleine Hilfe im einfachsten der drei Schwierigkeitsgrade gibt es eine Minimap, auf der die Positionen der Gegner zu sehen sind, so dass ihr wisst, wo euch Gefahr droht. In den beiden anderen Graden sind diese Positionen nicht erkennbar, was das Spiel dort natürlich weitaus spannender macht. Für Einsteiger ist diese Option jedoch bestens geeignet. Weiter wird auf der Minimap der notwendige Weg zum nächsten Missionsziel aufgezeigt, dem ihr jedoch nicht strikt folgen müsst. Im Gegenteil: Oftmals lohnt es sich, andere Wege zu gehen, um dem Gegner in den Rücken zu fallen oder mögliche Gefahren aus dem Hinterhalt vorab auszuschalten.

Taktisches Geschick ist gefragt
Direkt im Einsatz ist natürlich wieder einmal taktisches Geschick und vorsichtiges Vorgehen angesagt. Die Gegner schießen schnell und akkurat, wie üblich reichen zwei oder drei Treffer, um euch auszuschalten. Schwächen bei der Gegner-KI sind allerdings wieder einmal vorhanden. So passiert es schon mal, dass ein Feind direkt auf die Leiche eines Kameraden zustapft, ohne sich im geringsten daran zu stören. Solche Ausfälle sind glücklicherweise eher selten, meist verkrümeln sich die Gegner an eine kaum einzusehende Ecke und machen es euch schwer, lebend in den Raum zu kommen, um sie auszuschalten.

 

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