Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Special - Destiny 2: Fluch des Osiris : Fluch oder Segen des Osiris? Der DLC im Check

  • PC
  • PS4
  • One
Von  |  |  | Kommentieren

Welche Aufgaben erwarten mich abseits der Story-Enttäuschung? Auf dem Merkur gilt es danach, die von den anderen Planeten bekannten Mini-Storys zu absolvieren, ebenso finden regelmäßig öffentliche Events statt. Im Schmelztiegel warten zwei neue Maps in einer eigenen Merkur-Playlist – die sind nicht besser oder schlechter als die normalen Gebiete. In Sachen Loot erhalte ich als Käufer der Erweiterung thematisch passende Gegenstände, die außer einer speziellen Markierung jedoch keine Besonderheiten vorzuweisen haben.

Primär interessant macht den DLC der Raid-Trakt "Weltenverschlinger", quasi ein separater Abschnitt des Leviathan-Raids. Hier erwarten euch anspruchsvolle Sprungpassagen, Rätsel und natürlich knackige Schießereien. Am Ende bittet ein neuer Boss eingespielte Teams  zum Tanz. Wer Leviathan inzwischen locker wegmacht, freut sich über die neue Herausforderung. Doch auch hier stelle ich mir die Frage: Warum nicht ein gänzlicher neuer Raid, sondern lediglich eine Art Erweiterung des bekannten Gebiets?

Ja, warum nichts Neues? Diese Frage stelle ich mir ständig, während ich Fluch des Osiris spiele. Laut Story bietet der Immerforst unendliche Realitäten – warum laufe ich dann in jeder Mission bekannte Wege ab?! Für die Kampagne hätten sich doch zufällig generierte Gebiete geradezu aufgedrängt. Die vier speziellen Merkur-Strikes und besonders der Raid-Trakt liefern Futter, doch gerade Letzteres ist erneut nur für eingespielte Teams interesssant. Wer Destiny 2 häufiger alleine zockt, so wie ich, wird mit der Erweiterung kaum glücklich werden. Gerade das Fehlen mehrteilig angelegter Missionen oder lohnenswerter Sammelaufgaben kreide ich Osiris an.

Fazit: Laues Lüftchen statt frischer Brise

In meinem Kommentar zum Stand von Destiny 2 setzte ich vor wenigen Wochen noch Hoffnungen in Fluch des Osiris, für Abwechslung und einen Motivationsschub im Hüter-Universum sorgen zu können. Daraus wurde leider nichts: Zu mutlos und kurz fällt die Kampagne aus, zu sehr ähneln die sonstigen Inhalte dem bisherigen Spiel. Statt einer frischen Brise weht damit nur ein laues Lüftchen durch die Welt von Destiny 2. Schade, es wäre viel mehr drin gewesen!

Kommentarezum Artikel