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Test - Diablo 2 : Besser als das Original!

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Diablo 2

Jede Monsterrasse besteht aus mehreren Untergruppen. So gibt es z. B. Skelettkrieger, -magier und -schützen, und diese auch noch in unterschiedlichen Ausführungen und Stärken. Mit allen Unterklassen kommt "Diablo 2" also auf mehr als 300 Monstertypen. Hinzu kommen noch Boss-Monster, starke Varianten der normalen Klassen mit besonderen Fähigkeiten, sowie spezielle Gegner, meist als Bestandteil der Quests oder bestimmter Orte. Die Kampfeslust der Monster ist ungebrochen, sie wirken gar aggressiver als im ersten Teil. Sie nutzen alle Mittel, den Helden das Leben schwer und vor allem kurz zu machen, sei es durch Kraft, Masse oder Magie. Die Bewaffnung der Monster ist ebenfalls vielfältig (die kleinen Fetische im Dschungel benutzen sogar Blasrohre).

Dem gilt es natürlich einiges entgegenzusetzen. Die fünf Charakterklassen (Amazone, Barbar, Paladin, Totenbeschwörer und Zauberin) verfügen jeweils über 30 Skills, die abhängig von Charakterklasse, bereits erlernten Skills und verfügbaren Skillpunkten weiterentwickelt werden können. Hierzu gehören sowohl Waffenfertigkeiten und Zaubersprüche als auch Auras und Beschwörungen. Die Charaktere spielen sich angenehm unterschiedlich, vom rein kampfbetonten Barbaren bis hin zum Totenbeschwörer, der Scharen von Skeletten auf den Gegner hetzt.

Die Charaktere können nach Rollenspielmuster weiterentwickelt werden. Durch den Erhalt von Erfahrungspunkten für getötete Gegner erlangt man Level-ups. Diese bestehen aus fünf Punkten, die auf die Grundattribute verteilt werden, sowie einem Skill-Punkt, der zur Verbesserung oder zum Erlernen eines der Skills dient. Die Grundattribute wiederum wirken sich auf Hitpoints, Mana und Kampfwerte aus. Simpel, aber durchaus genreüblich.

Diablo 2

Die Auswahl der Ausrüstung gestaltet sich zur Qual der Wahl, "Diablo 2" glänzt durch eine schier unglaubliche Menge von Gegenständen. Waffen aller Art von Dolchen über Schwerter bis zu gewaltigen Äxten sind ebenso vorhanden wie Schuss- und Wurfwaffen. Rüstungsteile umfassen nun neben dem reinen Körperschutz mit Helm auch Handschuhe, Stiefel und Gürtel, in denen vier bis 16 Tränke Platz haben. Schmuck wie Ringe und Amulette sind natürlich auch wieder dabei. Alle Arten der Gegenstände gibt es auch in mehreren Ausführungen, nämlich magisch, rar und einzigartig. Ausserdem gibt es Set-Gegenstände, die, wenn alle Teile des Sets angelegt sind, zusätzliche Eigenschaften verleihen. Und das ist noch nicht alles, es gibt auch Gegenstände mit Sockeln für Juwelen, die es wiederum auch in mehreren Ausführungen gibt. Somit könnt ihr euch eure eigenen Spezial-Gegenstände zusammenbauen. Viel Spass beim Sammeln!

Diablo 2

Das Inventar ist mit dem aus dem ersten Teil nahezu identisch. Neu ist, dass in einer Truhe in den Städten Gegenstände gelagert werden können. Blöderweise ist die Kiste aber sehr klein geraten, sehr zum Missfallen der Sammlernaturen. Mir persönlich völlig unverständlich, warum bei der Vielzahl der Gegenstände nicht einfach ein paar Felder mehr genommen wurden. Gegenstände könnt ihr bei Händlern erwerben, Monster lassen meist etwas fallen und Truhe, Körbe sowie Schatzkisten sorgen ebenfalls für reichlich Nachschub.

Die Bedienung des Spieles ist wie gehabt denkbar einfach. Der Charakter wird mit der Maus per Tastendruck an den gewünschten Ort befördert, entweder im normalen Gang oder rennend, solange die Ausdauer reicht. Ein Gürtel kann mit Tränken bestückt werden, die per Tastendruck aktiviert werden. Ebenso können Tasten mit den Skills belegt werden, die somit blitzschnell einsetzbar sind. Die Maus wird im Gegensatz zum ersten Teil diesmal geschont. Statt wüster Klickorgien einfach den Gegner anklicken und die Maustaste gedrückt halten und euer Held kämpft bis zum Tode des Monsters weiter (ausser es rafft ihn selber dahin). Doch deswegen sind die Kämpfe noch lange kein Spaziergang; "Diablo 2" ist deutlich hektischer und spannender als der Vorgänger.

 

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