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Preview - Die Siedler: Aufstieg eines Königreichs : Zurück zu den Wurzeln?!

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Mit 'Die Siedler: Aufstieg eines Königreichs' wollen Ubisoft und die Entwickler von Blue Byte zu den Wurzeln der Serie zurückkehren. Große Worte, denen jedoch auch Taten folgen müssen. Wir haben uns eine fast fertige Version des Aufbauspiels angeschaut und sagen euch, ob die geschürten Hoffnungen berechtigt sind.

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Ein lauschiges Wäldchen liegt vor uns. Vögel flattern in die Kronen der Laubbäume, um wenig später ein fröhliches Zwitscherlied anzustimmen. Auf einer Lichtung im Westen tauchen mehrere Rehe auf, um sich an der saftigen Wiese zu laben. Fast schon entfleucht uns ein Seufzer der Zufriedenheit – doch dafür haben wir gar keine Zeit. Im nächsten Augenblick sackt eines der Rehe leblos zusammen und ein paar Meter weiter rechts stürzt ein Baum, begleitet von Ächzen und Knacken, auf den Boden. Wenig später schälen sich zwei stämmige Burschen aus dem Unterholz, die sich das tote Tier sowie den zentnerschweren Baumstamm schnappen und beim nächsten Wimpernschlag auch schon wieder verschwunden sind. Willkommen in der Welt von 'Die Siedler: Aufstieg eines Königreichs'.

Von Siedlern und Helden

In der uns vorliegenden Preview-Version von 'Die Siedler: Aufstieg eines Königreichs' – die leider komplett in Englisch gehalten ist – haben wir die Gelegenheit, uns durch die ersten Missionen der Solokampagne zu schlagen. Somit erfahren wir etwas mehr über den Aufbau der Missionen, die Hintergrundstory und bekommen zudem eine Ahnung von der Motivationskurve des Spiels – kann es auf Dauer fesseln? Bevor ihr jedoch zum ersten Mal auf die Welt der Siedler losstürmt, nehmt ihr an einem kurzen Briefing teil. Zwei Ritter – in Person von Marcus und der hübschen Alandra – klären euch über die Situation auf, zeigen die Ziele auf und stellen euch schlussendlich vor die Wahl: Mit welchem Helden wollt ihr das Abenteuer bestehen? Besagte Ritter sind zwei der Heldencharaktere, auf die ihr im Spielverlauf trefft. Sie verfügen über Spezialfähigkeiten, die euch in bestimmten Szenarien besonders nützlich sein können. So ist es der gläubigen Alandra beispielsweise möglich, erkrankte Siedler zu heilen. Zieht ihr hingegen mit Marcus aus, kostet euch die Rekrutierung von Soldaten deutlich weniger Geld. Ihr solltet demnach bereits im Vorfeld einer Mission gut überlegen, welche dieser Fähigkeiten euch optimal unterstützen.

Beschaulichkeit geht vor

Die erste Mission ist jedoch recht simpel gestrickt und als eine Art Tutorial anzusehen. Der gewählte Held führt euch in die Grundlagen des Spiels ein: Vom Bau von Gebäuden über die Platzierung von Produktionsstätten bis hin zur Steuerung erfahrt ihr alles, was ihr für die bevorstehenden Aufgaben wissen müsst. Doch bereits in dieser Einführungsmission zeigt sich deutlich, dass stets eine Story mit besonderen Ereignissen im Vordergrund steht. Selbst augenscheinlich langweilige Warentransporte gewinnen plötzlich an Spannung, wenn diese von Banditen angegriffen werden und somit von eigenen Soldaten beschützt werden müssen. Die von uns angespielten Missionen in der Preview-Version haben allesamt einen ähnlich positiven Eindruck hinterlassen. Das beginnt bereits mit den abwechslungsreich gestalteten Zielen, die teilweise nochmals gestaffelt sind. So gilt es in einer Mission, einen für den Handel wichtigen Hafen abzusichern und entsprechende Signalfeuer zu entzünden. Für Letzteres wird jedoch jede Menge Holz benötigt, das ihr per Handkarren heranschleppen müsst. In der Zwischenzeit müsst ihr dafür sorgen, dass eure Siedler ihre gesellschaftlichen Pflichten nicht vernachlässigen, sprich auf Partnersuche gehen. Was eignet sich da besser als ein zünftiges Fest am Marktplatz? Mist, um eine solche Festivität ausrichten zu können, muss euer Held zunächst im Rang aufsteigen. Das wiederum ist erst möglich, wenn ihr bestimmte Bedürfnisse der Siedler befriedigt habt. Ihr merkt schon an diesem Beispiel: Langeweile kommt so schnell keine auf. Nur selten kommt es zu spielerischen Leerläufen, etwa wenn ihr auf dringend benötigten Nachschub an Rohstoffen wartet.

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