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Preview - Die Siedler: Königreiche von Anteria : Ein Siedler-MMO?

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21 Jahre ist Die Siedler inzwischen alt. 1993 kreierte Blue Byte die urdeutsche Aufbausimulation und prägte damit den Begriff des „Wuselns“. Freunde des gemütlichen Städtebaus müssen jetzt jedoch stark sein. Die Siedler: Königreiche von Anteria ist „das innovativste Spiel bisher“. Klingt wie ein billiger PR-Slogan, ist aber die Wahrheit. Game Designer Guido Schmidt bringt die Sache auf den Punkt: „Die Siedler: Königreiche von Anteria ist unser MMO-Aufbauspiel zu Die Siedler und besteht grundlegend aus zwei Teilen: dem klassischen Aufbau und dem Abenteuer.“ Das hat gesessen!

Blue Bytes neuster Streich ist kein Browser-Spiel wie Die Siedler Online und auch kein Free-2-Play-Spiel wie etwa die iPad-Hoffnung ANNO: Erschaffe ein Königreich. Es ist ein Online-Spiel und funktioniert als solches nur mit einer stehenden Internet-Verbindung. Wie es der Titel schon verrät, entführt euch Die Siedler diesmal in die Königreiche von Anteria. Dort besteht eure Aufgabe darin, Ruhm und Ehre zu sammeln und so den König zu beeindrucken. Dazu beginnt ihr zunächst mit dem Aufbau einer eigenen Stadt. Ähnlich wie in so vielen Teilen zuvor bestimmen immer komplexer werdende Wirtschaftskreisläufe den Alltag.

Zu Beginn baut ihr etwa einen Holzfäller, legt dessen wäldliches Arbeitsgebiet fest und verknüpft ihn mit dem Sägewerk. Das Ergebnis sind formschöne Bretter, welche die Siedler wiederum zum Bau von Häusern benötigen. Das Verknüpfen dieser Produktionsketten und das Optimieren der Abläufe gehört zu den wichtigsten Aufgaben im Spiel und kann nicht mehr automatisiert werden. Errichtet ihr also ein neues Gebäude, müsst ihr stets daran denken, dessen Aufgaben und Partner festzulegen.

„Wir halten die Bauzeiten für die eigentlichen Gebäude bewusst kurz. Natürlich sieht man, wie etwa die Holzfällerhütte entsteht. Dies dient allerdings nur zur Darstellung des Prozesses. Gebäude-Upgrades dauern dagegen deutlich länger“, erklärt Guido Schmidt im Gespräch. Die Siedler: Königreiche von Anteria spielt in einer persistenten Welt. Die Siedler leben, basteln und wuseln also 48 Stunden in eurem Hoheitsgebiet weiter, auch wenn ihr gerade nicht selbst spielt.

Die Siedler: Königreiche von Anteria - Announcement Trailer
Mit Die Siedler: Königreiche von Anteria, geht die beliebte deutsche Strategiereihe in eine neue Runde.

Fast ein Siedler-Rollenspiel

Guido Schmidt führt diese Idee einer wachsenden Spielwelt aus: „Wir haben mit der Community gesprochen. Vielen ging das ständige Aufbauen eines komplett neuen Dorfs gegen den Strich. Diesmal hat man wirklich nur eine Stadt, die mit der Zeit immer größer und größer wird.“ Die Expansion erfolgt aber nicht durch Krieg mit Computer-Gegnern oder anderen Spielern. Stattdessen erkämpft ihr euch die Gunst des Königs und schaltet in sechs Kapiteln Technologie- und Gebietserweiterungen frei. Ruhm und Ehre sind so etwas wie die Erfahrungspunkte von Die Siedler: Königreiche von Anteria. Im Aufbaupart erhaltet ihr diese Währung für optimale Produktionsabläufe.

Die Gebäude lassen sich wiederum mit Hilfe von Artefakten und Spezialgegenständen aufwerten. Im Fall des kleinen Holzfäller-Sägewerk-Kreislaufs hilft beispielsweise Kaffee, die Computer-Menschen zu motivieren. Habt ihr schließlich eine erste Ladung Ruhm und Ehre gesammelt, erweitert ihr mit einem Upgrade euer Gebiet um einen Sektor. Auch hier wird der neue Online-Einfluss deutlich: „Die ersten acht Sektoren sind noch für alle Spieler gleich. Danach muss man sich langsam spezialisieren. Entweder in Richtung Küste oder Richtung Gebirge“, erklärt Schmidt im Gespräch. Grundsätzlich hängt es aber von eurer Ausdauer ab, wie viel ihr von Königreiche von Anteria tatsächlich seht. Die verzahnten Fähigkeiten der sechs Kapitel jedenfalls könnt ihr mit der entsprechenden Ausdauer komplett freischalten.

Das Land braucht Champions

So weit klingt Königreiche von Anteria noch wie ein typisches Die Siedler. Doch was ist eigentlich mit dem Abenteuermodus? In diesem verwandelt sich das Spiel plötzlich in ein Action-RPG und erinnert an Diablo III oder World of Warcraft. So wählt ihr aus sieben Champions vier Helden aus und erkundet mit ihnen einzelne Instanzen der ungezähmten Lande.

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