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Test - Dragon Quest IX: Hüter des Himmels : Direkt aus dem Himmelreich

  • DS(i)
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Der Aufschrei war groß, als das neue Dragon Quest exklusiv für Nintendos DS angekündigt wurde. So etwas dürfte wirklich einzigartig sein: Die offizielle Fortsetzung einer langlebigen Spielserie erscheint nicht für ein stationäres, sondern für ein tragbares System. Zum Glück ist Dragon Quest kein Final Fantasy. Es lebt nicht von Bombastgrafik, sondern von klassischen Rollenspieltugenden. Und die sollten überall funktionieren ...

Direkt aus dem Himmelreich

Gibt es noch etwas Gutes auf dieser Welt? In Dragon Quest IX schon: Euer Held ist ein Himmlischer, eine Art Engelsgestalt. Tag für Tag hilft er den Menschen auf der Erde sowie den gerade Verblichenen bei ihren Problemen und Nöten, um reine Dankbarkeit zu erhalten. Durch diese Dankbarkeit reifen am mächtigen Weltenbaum Yggdrasil gold glänzende Früchte, die sogenannten Fyggen. Diese wiederum ermöglichen den Himmlischen die Reise ins Reich des Allmächtigen.

Das Spiel beginnt, als die Fyggen-Ernte schon beinahe abgeschlossen ist. Doch es passiert etwas Unvorhergesehenes: Kurz vor dem ersehnten Moment wird das Reich der Himmlischen angegriffen. Sowohl die Fyggen als auch der Held fallen hinunter auf die Erde. Letzterer verliert obendrein seine Flügel und somit seine Engelsgestalt, zudem kann er plötzlich von den Menschen gesehen werden. Fortan übernehmt ihr die Suche nach den verlorenen Fyggen, die überall auf der Welt verstreut liegen, und hofft, eure Engelsgestalt zurückzuerlangen.

Dragon Quest IX strahlt eine herzallerliebste Harmonie aus. Hier gibt es keine zerrissenen Charaktere oder komplexen Bösewichte. Es werden euch auch keine zweischneidigen Entscheidungen abverlangt. Anders ausgedrückt: Der Charme und die Faszination der Atmosphäre ist das absolute Gegenteil zu einem God of War oder einem Grand Theft Auto.

 

Dragon Quest IX: Sentinels of the Starry Skies - Action Battle Trailer
Der neue Action-Battle-Trailer zeigt einige frische Kampfszenen aus dem DSi-Titel Dragon Quest IX: Sentinels of the Starry Skies.

 

Eigener Held mit individueller Klasse

Normalerweise spielt ihr in einem japanischen Rollenspiel einen vorgefertigten Charakter und gabelt im Laufe der Zeit weitere Protagonisten auf, die all ihre eigene Geschichte haben. Dragon Quest IX bricht bewusst mit dieser Tradition: Bereits den Helden könnt ihr nach euren eigenen Wünschen formen und sogar dessen Geschlecht bestimmen. Nach einigen Spielstunden erreicht ihr ein Gasthaus, wo ihr bis zu drei weitere Recken für eure Kampfgruppe rekrutiert. Wahlweise lasst ihr den Zufallsgenerator sprechen oder bestimmt auch hier deren Aussehen selbst.

Jeder Charakter hat eine eigene Klasse, wovon zunächst sechs zur Verfügung stehen. Jede hat ihre individuellen Eigenschaften und natürlich Vor- wie Nachteile. Hinzu kommen jeweils fünf Talente, von denen sich drei auf den Umgang mit einer Waffengattung spezialisieren (zum Beispiel Schwerter, Stäbe oder Fächer). Das vierte Talent bezieht sich entweder auf das Tragen von Schilden oder das Meistern des Faustkampfes. Das fünfte und letzte Talent passt spezifisch zur Art der Klasse. So wird ein Krieger in Sachen Mut unterrichtet, während der Priester seinen Glauben stärkt oder der Dieb seinen Geschäftssinn entwickelt.

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