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Preview - Spiel der Woche 15/05: Dungeon Siege 2: Plains of Tears : Spiel der Woche 15/05: Dungeon Siege 2: Plains of Tears

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Als 'Dungeon Siege' vor knapp drei Jahren erschien, sorgte das Rollenspiel von Chris Taylor und seinem Team Gas Powered Games für geteilte Meinungen. Den einen war das Ganze zu linear und zu langweilig aufgrund der laschen Story, der mageren Interaktion und der fast schon automatisierten Kämpfe. Die anderen fanden das Hack'n'Slay-Spektakel optisch beeindruckend und störten sich nicht am 'Rollenspiel light'. Mit dem Nachfolger, der im Herbst erscheinen soll, wollen die Entwickler diesmal für einhellige Begeisterung sorgen - wir konnten in eine erste spielbare Version hineinschnuppern.

Vor 1000 Jahren gab es im Land Ehb eine gewaltige Schlacht zwischen den Streitern von Azumai und den Legionen des fiesen Gottes Zaramoth, die im Endeffekt zu einem gigantischen Kataklysmus führte, der nicht nur die Schlacht beendete, sondern auch gleich die halbe Welt in Schutt und Asche legte. Nun, 1000 Jahre später, rafft sich der nicht weniger fiese Valdis auf, die Welt zu unterjochen, festen Glaubens, er wäre die Reinkarnation Zaramoths. Als Söldner in Valdis Armee geratet ihr in die Gefangenschaft der Dryaden, während euer bester Freund das Zeitliche segnet, nicht ohne euch ein seltsames Medaillon zu vermachen. Und wieder einmal seid ihr im Endeffekt diejenigen, die gegen das Böse antreten dürfen.

Der Pfad zum Sieg mit Abzweigungen

Die Story, die freilich in Sachen Originalität keine neuen Maßstäbe setzt, entwickelt sich im Verlauf des Spieles durch zahlreiche Haupt- und Nebenquests, bei denen es zu Beginn erst mal harmlos darum geht, eure Häscher davon zu überzeugen, dass ihr ideologisch nicht beeinflusst seid, sondern nur für Geld auf der Seite des Bösen gekämpft habt. Wie sich im Laufe besagter Quests zeigt, hat 'Dungeon Siege 2' in Sachen Story deutlich mehr zu bieten, als der in dieser Beziehung mehr als schwache Vorgänger, wozu auch die zahlreichen Informationen über die Spielwelt beitragen, die ihr von diversen NPCs erlangen könnt.

Die Spielwelt selbst gibt sich im Wesentlichen ähnlich linear wie der Vorgänger, jedoch findet ihr immer wieder Abzweigungen und versteckte Locations, in denen ihr Beute machen oder Nebenquests erledigen könnt. Zudem gibt es deutlich mehr Möglichkeiten, mit NPCs zu interagieren und Gespräche zu führen. Für schnellen Transport sorgen verteilte Teleport-Stationen, ihr könnt mit dem passenden Skill aber auch jederzeit selbst ein Portal in die nächste Siedlung herbeizaubern, um beispielsweise schnell mal Beute zu verscherbeln, Ausrüstung zu kaufen oder eine Quest einzureichen.

Vier Rassen gegen das Böse

Euren Kampf gegen das Böse bestreitet ihr wahlweise als Mensch, Dryade, Elf oder Halb-Riese, jeweils mit den passenden Vorteilen. Halb-Riesen sind von Natur aus Nahkämpfer, Dryaden exzellente Bogenschützen und Elfen die Magier der Spielwelt. Menschen sind wie üblich Mädchen für alles. Eine echte Klassenwahl gibt es aber nicht, ihr könnt euren selbst gebauten Charakter nach eigenem Belieben in verschiedene Richtungen ausbilden. Dafür sorgt ein kräftig erweitertes Charaktersystem, bei dem die Attribute des Charakters automatisch bei Anwendung steigen, ihr aber Fähigkeiten mittels Skilltrees in verschiedenen Kategorien frei entwickeln könnt.

Beschäftigt ihr euch im Spiel viel mit Nahkampf, werden eure Ausdauer und Kraft steigen, neigt ihr eher zur Magie, geht es in Sachen Intelligenz voran. Die Skills selbst teilen sich auf in die Bereiche Nahkampf, Kampfmagie, Naturmagie (eher Support mittels Buffs und Heilung) und Fernkampf, wo ähnlich wie in 'Diablo 2' Skilltrees geboten werden, deren einzelne Skills auf dem "Bildungsstand" der jeweiligen Fähigkeit beruhen. Konzentriert ihr euch auf eine Kategorie im Kampf, werdet ihr dort schneller an die mächtigeren Fähigkeiten kommen, als wenn ihr dauernd zwischen Kampf, Magie und Fernkampf wechselt. Zu den Fähigkeiten gehören unter anderem auch mächtige Spezialattacken, die jedoch recht selten nutzbar sind und die ihr euch für die wirklich harten Gegner aufheben solltet.

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