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Test - Echelon : Echelon

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Wir schreiben das Jahr 2531. Die Menschheit hat nach einem lange andauernden Bürgerkrieg ihre ehemaligen bewohnbaren Planeten zerstört, lebt nun aber wieder in Frieden auf neuen Kolonialplaneten und hat eine Föderation gebildet, mit der es langsam aber sicher wieder bergauf geht. Doch plötzlich taucht eine neue Rasse im intergalaktischen Raum auf: die Velian. Sie stammen ursprünglich von Menschen ab, die sich in einer fernen Galaxis niedergelassen haben, sind den anderen Menschen jedoch technisch überlegen. Ihr Angebot, die technischen Errungenschaften untereinander zu teilen, wird natürlich dankend angenommen, jedoch zeigt sich nach kurzer Zeit die wahre Absicht der Velianer, die nun natürlich bekämpft werden müssen. In 'Echelon' schlüpft ihr in die Rolle eines jungen Kampfpiloten, der sich voller Tatendrang sofort den Gegnern entgegenstellt.

Echelon
Solche Flusstäler gibt es im Spiel oft zu sehen.

Schneller Einstieg garantiert
Nach der Installation des Spiels erwartet euch beim ersten Start erst einmal das temporeiche Intro, das schon Lust auf den ersten Einsatz macht. Das Menü ist übersichtlich gestaltet und lässt keinen Platz für Missverständnisse. Zur Auswahl stehen die diversen Spielmodi, die Optionen und ein zusätzlicher Punkt 'Videos', mit dem man zur Auswahl aller bisher freigespielten Videos kommt. Am besten startet ihr erst mal die Kampagne, da man hier einigermaßen ausführlich instruiert wird, bevor man zu den wirklichen Einsätzen kommt. Diverse Trainingsmissionen führen euch in die Kunst des Fliegens und Schießens ein, danach geht es auch schon richtig los und ihr könnt euren ersten Einsatz fliegen.

Neben der normalen Kampagne gibt es noch einen Deathmatchmodus, in dem ihr einfach eine Schlacht gegen den Computer austragt. Im 'Instant Action'-Modus wählt ihr einzelne Einsätze an, die ihr dann nachspielen könnt. Leider hat der eigentlich angekündigte Kampagneneditor seinen Weg ins fertige Spiel nicht gefunden, weswegen man auf selbst erstellte Missionen leider verzichten muss. Ihr müsst also mit den gegebenen Einsätzen vorlieb nehmen, die recht vielseitig gestaltet wurden. Zwar beschränken sich die Ziele immer auf altbekannte Dinge wie zum Beispiel das Eskortieren oder Zerbomben, taktisch jedoch unterscheiden sie sich enorm! Seid ihr mit einem Bomber unterwegs, könnt ihr kaum oder gar keine leichten Waffen mit euch nehmen, um euch gegen angreifende Gegner zu verteidigen, denn die Bomben sind meist schon für vorher bestimmte Ziele vorgesehen. Bei solchen Einsätzen seid ihr auf eure Eskorte angewiesen, die ihr durch ein Menü befehligt. Bei manch anderen Einsätzen seid ihr auf euch alleine gestellt, habt dafür aber auch ein Mittelklasseschiff, das mit ausreichend Waffen bestückt werden kann. Davon gibt es übrigens insgesamt 16 Systeme, die auf 14 Raumschiffe verteilt werden können. Jedes dieser Schiffe unterscheidet sich im Flugverhalten von den anderen. Die kleineren Schiffe sind sehr schnell und wendig, fassen aber nicht so starke Waffensysteme, bei den großen Bombern verhält es sich umgekehrt.

Echelon
Der Flug zur Sonne.

Die Kämpfe finden aber nicht nur in der Luft statt, auch vom Boden droht Gefahr. Der Gegner hat Luftabwehrstellungen installiert, die entweder geschickt umgangen werden müssen, indem ihr das Radar unterfliegt, oder man fährt im Zick-Zack-Kurs, so dass die Raketen ins Leere fliegen. Leider sind diese Stellungen anscheinend Magneten für die eigenen Truppen, denn egal wie oft ihr ihnen befehlt, nicht vorzurücken und erst einmal zu warten, sie werden trotzdem immer wieder in die gegnerischen Gefilde vorfliegen und enden dort natürlich als Kanonenfutter.

Echelon
Hier geht es heiß her.

Komplexe Steuerung
Wenn ihr in 'Echelon' das erste Mal ein neues Spiel startet, werdet ihr Probleme haben, den Flieger überhaupt irgendwohin zu navigieren, denn die Steuerung reizt die knapp 100 Tasten der Tastatur ziemlich stark aus. Zur Steuerung wird sowieso ein Joystick empfohlen, aber auch mit Maus und Tastatur ist das Spiel nach einer kurzen Eingewöhnungszeit sehr gut zu bedienen. Alleine die Zielerfassung benötigt fast genauso viele Tasten wie die Steuerung des Raumschiffs selbst. Bis die Navigation schließlich leicht von der Hand geht, vergeht schon ein kleines Weilchen. Habt ihr sie jedoch einmal drin, habt ihr schon ein Problem weniger und müsst euch nicht mehr auf die Physik der Flugzeuge konzentrieren, denn die hat es wirklich in sich! Wie im wirklichen Leben reagieren die Flieger nämlich nicht sofort auf Richtungswechsel, sondern schweben noch weiter in die ursprüngliche Richtung. Ihr müsst somit erst mal den Schub in die ursprüngliche Richtung zurücknehmen, bevor ihr in die neue Richtung beschleunigen könnt. Das klingt jetzt alles sehr kompliziert, und das ist es auch, wenigstens bis ihr erst einmal ein System habt, um nicht ständig aus Versehen beziehungsweise wegen unfreiwilligen Fehlern gegen einen Felsen oder auf den Boden zu prallen.

 

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