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Test - Enter the Matrix : Enter the Matrix

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2003 - das Jahr der Matrix. Mit 'Matrix: Reloaded' führt die heiß ersehnte Fortsetzung des Cyber-Abenteuers seit Wochen die Box-Office-Charts an, die Wachowski-Brüder schicken sich an, im November dieses Jahres mit 'Generations' die brillante Filmtrilogie zu komplettieren und zudem wurde mit 'Enter the Matrix' nun die offizielle Videospiel-Umsetzung veröffentlicht. Als ausführendes Entwickler-Studio zeichnet sich dabei Shiny Entertainment verantwortlich, das mit Titeln wie 'MDK' und 'Messiah' im Vorfeld bereits Aufsehen erregen konnte. Wir haben uns vor euch in die Matrix 'eingehackt' und die Menschen bei ihrem Kampf um Zion unterstützt.

Enter the Matrix
Im 'Fokus'-Modus läuft das Geschehen in Zeitlupe ab.

Schon die Installation des Programms, die satte 3,2 Gigabyte des eigenen Festplattenspeichers in Beschlag nimmt, deutet es an: 'Enter the Matrix' ist ein Spiel, das Maßstäbe setzen möchte. Einen zweistelligen Millionenbetrag haben sich Andy und Larry Wachowski die Entwicklung der Versoftung des Kinostoffs kosten lassen. Das Resultat: die teuerste Videospiel-Produktion aller Zeiten. Kein Wunder, schließlich soll das Spiel nicht nur für unkomplizierte Action vor dem heimischen Bildschirm sorgen, sondern zudem noch als echte Ergänzung zum Kinofilm dienen. Die Handlungsstränge von Film und Videospiel sind dabei eng miteinander verknüpft.

Der Kampf um Zion, die letzte Bastion der Menschheit, nähert sich seinem Showdown: Mehr als eine Viertelmillion Wächter nehmen Kurs auf die Stadt in der Nähe des Erdkerns und setzen zum finalen Schlag gegen die Rebellen an. Das Ende der Menschheit steht kurz bevor. Nur durch einen massiven Einsatz aller verfügbaren Streitkräfte kann die Herrschaft der Maschinen noch verhindert werden. Ihr übernehmt in dem vermeintlich aussichtslosen Kampf um die Freiheit der Menschen allerdings nicht die Rolle von Neo, Trinity, Morpheus und Co., sondern verkörpert wahlweise Ghost oder Niobe, die aufmerksamen Kinogängern noch als Nebencharaktere aus 'Matrix Reloaded' bekannt sein dürften.

Enter the Matrix
Viele der Levels sind äußerst karg.

Die Wahl der Spielfigur nimmt dabei direkten Einfluss auf die verschiedenen Missionen des Spiels. Während ihr zum Beispiel bei einer Verfolgungsjagd durch eine nordamerikanischen Großstadt als Niobe euren PS-starken Sportwagen durch die Straßen peitscht, schnappt ihr euch in der Haut von Ghost eine durchschlagskräftige Waffe und versucht, euch die herbeirasenden Polizeieinheiten vom Leibe zu halten. Im weiteren Spielverlauf werdet ihr zudem ein Airport-Terminal infiltrieren, einen Rebellen aus der Gewalt des Feindes befreien und den übermächtig erscheinenden Agenten gegenübertreten.

Enter the Matrix
Das Spiel entführt euch auch in die 'reale' Welt.

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Egal ob ihr euch für Ghost oder Niobe entscheidet, die Missionen basieren allesamt auf demselben Grundschema und lassen dementsprechend Abwechslung vermissen. Via Funk übermittelt euch Operator Sparks die aktuellen Missionsziele, ein kleiner Kompaß am rechten oberen Bildrand führt euch schließlich zum jeweiligen Einsatzort. Meist gilt es dabei, einen bestimmten Ort zu erreichen oder einen wichtigen Gegenstand ausfindig zu machen. Auf eurem Weg stellen sich euch immer wieder Spezialkräfte der Polizei, genetisch manipulierte Monster sowie die hinlänglich bekannten Agenten in den Weg. Die Gegner werden dabei bestenfalls durch ihre Anzahl, nicht aber durch ihr intelligentes Verhalten gefährlich. Die Verhaltensroutinen erreichen Durchschnittsniveau: in Deckung springen, Waffe abfeuern, Granaten werfen - mehr haben die KI-Recken leider nicht zu bieten. Ärgerlich: Stellenweise sorgen zudem Probleme bei der Wegfindung für gehörigen Frust. Gegner, die unablässig gegen eine Wand laufen, sind die unschöne Folge.

 

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