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Test - F1 Career Challenge : F1 Career Challenge

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F1 Career Challenge
Schau mir in die Augen, Kleiner.

Die Physikstunde
Das Fahrverhalten von Rennfahrzeugen auf Konsolen war für Simulationsfans immer schon eine Sache für sich. Zu ungenau sind die Möglichkeiten, die man mit einem Gamepad hat. Ein Lenkrad haben die wenigsten daheim. So bleibt den Programmierern nichts anderes übrig, als Kompromisse zu schaffen. So auch bei ISIs neuesten Werk geschehen: Man kann zwar die Fahrzeuge besser denn je auf der Strecke halten, trotzdem ist das Fahrverhalten weit entfernt von der mittlerweile fast perfekten PC-Programmierung. Fairerweise muss aber gesagt werden, dass 'F1 Career Challenge' über die kontrollierbarste Steuerung bisher vergleichbarer F1-Games verfügt. In der Werkstatt könnt ihr den Mechanikern die notwendigsten Setup-Befehle geben.

F1 Career Challenge
Ein kapitaler Fahrfehler.

Unfälle sehen jetzt auch um einiges realistischer aus, wild durch die Gegend fliegende, kreiselnde Gummibälle sollten der Vergangenheit angehören. Apropos Unfälle, die Gegner verhalten sich halbwegs intelligent und kegeln sich eher selbst raus, bevor sie dem Spieler etwas zuleide tun würden. Allerdings konnten wir teilweise das Verhalten verunfallter KI-Gegner nicht ganz nachvollziehen, die in langsamster Fahrt über die Strecke schlichen. Nette Details wie der interaktive Boxenstop, bei dem ihr im richtigen Moment die Tasten drücken müsst, runden den durchaus positiven Gameplaypart nach unten ab.

Wenig zu berichten gibt es aus der Soundsektion, über das übliche, monotone Motorbrummen und unmotivierte Durchsagen per Boxenfunk kommt 'F1 Career Challenge' leider nicht hinaus. Auch hier sei wieder der Vergleich zur PC-Version gestattet, die zeigt, wie man es richtig krachen lässt. Zumindest ist man immer gut informiert, was die Gegner so treiben oder wo es gerade wieder einmal zu einem Unfall gekommen ist.

F1 Career Challenge
Aufs Notwendigste reduziert: das Setup.

Features satt
EA bietet neben dem normalen Rennbetrieb noch viele Goodies, die es zu erforschen gilt. Abgesehen von den üblichen Spielmodi wie 'Splitscreen' und 'Zeitrennen' sowie 'Quick-Race' und 'Training' lassen sich viele weitere Parameter, wie zum Beispiel die Wetterverhältnisse, im Spiel verändern. Einen Online-Modus gibt es leider bei keiner der Konsolenversionen. Nach wie vor verzichtet hat man auf einen ordentlichen TV-Modus, der es gestattet, den Gegnern dabei zuzusehen, wie sie ihre Runden drehen, während wir gemütlich unseren Fünf-Uhr-Tee zu uns nehmen.

Ein besonderes Präsent bietet EA mit den bekannten EA-Sports-Karten, die für besondere Leistungen verteilt werden. Mit diesen Karten könnt ihr Boxenluder, Abendrennen oder neue Helme erwerben.

 

Fazit

von Andreas Weinberger
Keine 2003er Daten - damit müssen wir leben. Dafür bekommt ihr mit dem Titel einen motivierenden Karrieremodus, eine solide, aber leicht unspektakuläre Grafik und endlich hervorragend kontrollierbare Formel 1-Fahrzeuge. Mangels Konkurrenz setzt sich 'F1 Career Challenge' auf Xbox und Gamecube locker an die Spitze. Auf der PS2 könnte schon bald Konkurrenz aus dem Hause Sony auf den Plan treten: Mit 'Formel Eins 2003' steht hier ein Gegner in der Boxengasse, der immerhin über die aktuellen Saisondaten verfügt.  

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