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Special - gamescom 2012 : Unser Fazit zur Messe

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    Die gamescom ist vorbei und wiederholte die letztjährige Rekordzahl von 275.000 Besuchern – trotz des Fehlens einiger großer Namen. Selbst ohne Microsoft, Nintendo und Konsorten verteidigte die gamescom ihre Stellung als wichtigste Spielemesse Europas. Was uns dieses Jahr besonders positiv und negativ aufgefallen ist, verraten wir euch hier. Aber auch eure Meinung würden wir gerne lesen: Wart ihr vor Ort? Wie hat euch die Messe gefallen?

    Jens Quentin:

    Ich behalte die gamescom 2012 in guter Erinnerung. Bereits am Donnerstag hatte ich beim Sprint durch die Menschenmassen zum nächsten Termin das Gefühl, als wären schon am ersten Messetag so viele Besucher am Start wie sonst nur am Samstag. Von daher bin ich etwas verwundert, dass insgesamt doch "nur" 275.000 Besucher vermeldet wurden. Kein neuer Rekord. Das Wichtigste für uns: Der Redaktion wurde nicht nur aufgewärmter E3-Konservenmampf serviert. Auch der eine oder andere Leckerbissen befand sich im Programm. Zu  meinem Favoriten The Last of Us gab es auf der gamescom keine richtig neuen Infos, hier wurde lediglich die Arbeit mit den Schauspielern in den Mittelpunkt gestellt.

    Ähnlich war es mit dem aufwendigen Quantic-Dream-Projekt Beyond. Auch hier stand die Arbeit mit der Schauspielerin im Fokus. David Cage machte mal wieder deutlich, was der Titel für ihn bedeutet und wie viel Arbeit in der Produktion steckt. Zum Spiel selbst gab es nichts Neues. Dafür wurde ich bei Dead Island: Riptide mit ersten Eindrücken aus dem Spiel und Infos versorgt. Zum jetzigen Zeitpunkt dürfen wir die entsprechende Vorschau aus Embargogründen noch nicht veröffentlichen. Extrem vielversprechend finde ich das Konzept vom neuen The Walking Dead. Einzelspieler-Survival-Horror mit langsamem Spieltempo und ausgiebigen Erkundungstouren? Genau mein Ding! Und dann war da ja noch Oculus Rift. Das VR-Headset hinterließ technisch einen ausgezeichneten Eindruck und ist zudem extrem leicht. Ich hoffe nur, dass mein Motion-Sickness-Anfall beim Ausprobieren die Ausnahme war. Gamescom 2012? Fand ich gut!

    Michael Zeis:

    Es war heiß, es war voll, es war schön. Ja, trotz der Tatsache, dass man schon nach circa drei Schritten durch die Menschenmenge zu einem riesigen Schweißtropfen mutierte, behalte ich diese gamescom positiv in Erinnerung. Und dazu hat es gar nicht mal viel gebraucht – nur ein paar neue Titel. Vor allem Sony nutzte die Gelegenheit, als einziger Platzhirsch auf der Messe gleich mehrere Neuigkeiten zu zeigen. Zwar keine AAA-Titel oder gar eine PS3 Ultra-Slim, aber dennoch nicht uninteressante Perlen. Sowohl Tearaway als auch Puppeteer strotzen nur so vor Charme.

    Persönlich habe ich mich natürlich auch über die Anspielgelegenheiten zu Assassin’s Creed III und Dishonored gefreut. Letzteres konnte ich zwar bereits auf der E3 anzocken, aber erst das gamescom-Level hat mich nun endgültig heiß auf diesen Titel gemacht. Auf der negativen Seite muss ich den schwachen Consumer-Bereich kritisieren: unspektakulär und auffällig viele Leerflächen, die zum Teil notdürftig mit Merchandise-Ständen kaschiert wurden. Man merkte einfach, wer dieses Jahr gefehlt hat.

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