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Special - Top 10 2015: Mathias : Ein wehmütiger Blick zurück

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    Das Line-up des Jahres 2015 war für Freunde der Wii U wie mich wohl das letzte einigermaßen reichhaltige. Die Ankündigung der ominösen NX-Plattform steht ins Haus und es macht mich etwas traurig, meine bisher am zweitlängsten gespielte Nintendo-Konsole langsam zu verabschieden. Doch mein Jahresrückblick soll deswegen keiner Kondolenz gleichkommen. Vielmehr will ich einen Toast auf meine 10 besten Spiele des Jahres 2015 aussprechen.

    Platz 10: The Legend of Zelda: Tri Force Heroes

    Ja, ich habe während der Präsentation von Tri Force Heroes auf der E3 2015 lächelnd auf das Online-Koop-Spiel herabgeblickt. Zu groß war die Lücke, die die Verschiebung von Zelda für Wii U gerissen hat, als dass sie eine vermeintlich plumpe Neuauflage von Four Swords hätte füllen können. Zu herb war der bittere Beigeschmack von zu vielen vorgestellten Spin-offs großer Serien, die auch ich voller Sehnsucht erwartete. Ja, ihr seid gemeint, Metroid und Animal Crossing! Wie ich mich, zumindest im Fall von Zelda, getäuscht hatte. Gerade im lokalen Multiplayer ist Tri Force Heroes unschlagbar. Vielleicht ist seine Andersartigkeit der Grund, weswegen ich diesem Spiel so zugetan bin.

    Platz 9: Animal Crossing: Happy Home Designer

    Unterschätzte Spin-offs, die zweite! Auf den ersten Blick ist das Spiel, in dem es ausschließlich darum geht, Häuser von Tiernachbarn zu gestalten, nur ein Rechtfertigungstitel für die passenden Animal-Crossing-amiibo-Karten. Auf den zweiten Blick offenbart sich das Spiel als extrem süchtig machender Zeitfresser, obwohl es nicht den geringsten Anspruch gibt. Noisette möchte ein edles Eigenheim? Eine Bruchbude bekommt sie! Dennoch küsst sie uns Innenarchitekten die Füße. Warum ich inzwischen trotzdem über 100 Gebäude gestaltet habe, deren Entwurf manchmal rund eine Stunde beansprucht? Ich weiß es nicht. Vielleicht ist es die perfektionierte Umsetzung eines der beliebtesten Elemente der Hauptserie: das Einrichten. Und ein bisschen die Amiibo-Karten ...

    Platz 8: LEGO Dimensions

    Danke, Warner Bros., für diesen geglückten Geldfresser. Nach Skylanders, Disney Infinity und amiibo wollten auch die Macher der LEGO-Titel ein Stück vom Toys-to-Life-Kuchen abhaben. Mit LEGO Dimensions bläst Warner mit der geballten Kraft der Lizenzen zum Großangriff. Es ist einfach für jeden etwas dabei. Ich wollte stark bleiben: „Das muss ich nicht auch noch haben!“ Tja, müsste, sollte, könnte. Tatsächlich stehen bei mir nun mehr Figürchen herum, als der Monat Tage hat. Aber mich konnte das eigentliche Spiel ebenfalls überzeugen, auch wenn sich zu viele Inhalte hinter zusätzlichen Minifiguren verstecken. Nur mein inneres Ordnungsbedürfnis verbietet es mir, gleichzeitig mit Gandalf und Owen Grady („Jurassic World“) zu spielen.

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