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Special - Adventure-Power auf der GC : Massig Nachschub für Rätsel-Fans

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    Verblüffend. Auch wenn Adventures in den letzten Monaten durchaus Erfolge feiern konnten, wird immer noch die Meinung vertreten, dass das Genre irgendwie tot sei. Das mag vielleicht auf die USA zutreffen, wo selbst die alten Klassiker sich relativ mäßig verkauften. Sicher aber nicht auf Deutschland. Nie zuvor gab es auf einer Messe dermaßen viele neue und zum Teil sehr viel versprechende Adventures zu sehen. Wer auf Knobelkost steht, hat jedenfalls mehr als goldene Zeiten vor sich. Wir stellen euch die interessantesten Adventures der GC im Überblick vor.

    Vampire Story (Crimson Cow)
    A Vampyre Story
    Adventure Nummer 1 war auch gleichzeitig das mit der grenzwertigsten Präsentation. Ist schon nicht gerade spannend, wenn der Entwickler neben euch sitzt und euch ein Video von sich selbst vor einer Webcam zeigt, wie er stundenlang über die Herkunft der beteiligten Mitarbeiter schwafelt. Eigentlich ein schlechtes Zeichen, wären da nicht Leute dabei, die sich bei Lucas Arts ihre Sporen verdient haben oder bei ILM, Pixar und anderen Studios in die Lehre gegangen sind. In dem klassischen Point&Click-Adventure im Comic-Stil übernehmt ihr die Rolle der Vampirin Mona, die es unbedingt zum Opernstar schaffen will. Dabei trefft ihr in rund 30 Locations auf über 25 sehenswert animierte Charaktere und zahlreiche knackige Rätsel. Geboten werden putzige 3D-Charaktere vor wunderschön gezeichneten 2D-Hintergründen, eine ordentliche Prise Humor und eine Idee, bei der sich die Entwickler quasi drum streiten, wer sie zuerst hatte. Nämlich die Methode, abstrakte Ideen und ungewöhnliche Gegenstände als nutzbare Objekte im Inventar zu versenken. Leider wurde noch nichts Spielbares gezeigt, aber Fans sollten den Titel, der Anfang 2008 erscheint, schon mal im Auge behalten.

    Ersteindruck: Entfällt
    , da kein Gameplay gezeigt wurde

    The Abbey (Crimson Cow)

    GC 2007
    Auch das spanische Entwicklerstudio Alcachofa Soft bietet, wie eigentlich auch alle anderen in diesem Special, ein klassisches Point&Click-Adventure, allerdings mit eher ernsterem Hintergrund, dafür aber einigen skurrilen Charakteren. Ihr spielt den Mönch Leonardo, der, begleitet von seinem tumben Assistenten, in einer mittelalterlichen Abtei ein Verbrechen aufklären soll - „Der Name der Rose“ lässt grüßen. Die Entwickler haben sich einiges vorgenommen, das ganze Spiel soll rund 40 Stunden in Anspruch nehmen und setzt vor allem auf cinematische Szenen und interessante Kameraperspektiven, um Atmosphäre zu erzeugen. Die 3D-Charaktere vor den gezeichneten 2D-Hintergründen werden dabei mit allerlei sehenswerten Effekten versehen. Vor allem aber beeindruckt das Spiel durch schöne Gesichtsanimationen, speziell bei den Dialogen, um Stimmung zu verbreiten. 60 Locations, 7.000 Zeilen voll lokalisierter und professionell gesprochener Dialoge und zahlreiche Rätsel sollen die Fans im ersten Halbjahr 2008 im Rahmen der mysteriösen Story vor den Rechner locken.

    Ersteindruck: Gut

    Gray Matter (DTP)

    Gray Matter
    Der Name Jane Jensen sollte eigentlich jedem gestandenen Adventure-Veteranen ein Begriff sein und für Qualität bürgen. Im Spiel übernehmt ihr die Rolle der Studentin Samantha Everett, die unfreiwillig bei einer Europareise die Rolle der Assistentin des überaus seltsamen Doktor Styles übernimmt, der wiederum ein leicht morbides Verhältnis zu seiner verstorbenen Frau pflegt. Nachdem sie in seinem Auftrag sechs Studenten zu einem Experiment überredet hat, das ziemlich in die Hose geht, wird die Sache ausgesprochen mysteriös und leichte Gedanken an Dr. Frankenstein sind durchaus nicht Fehl am Platze. Im Spiel werden sehr detaillierte Umgebungen geboten sowie klassisches Point&Click-Gameplay. Originell: Ausgewählte Gegenstände werden in einem Extrafenster hinterlegt, das immer dann aufblendet, wenn sinnvolle Aktionen möglich sind. Schöne Umgebungen, Realo-Look und dezente Soundkulisse inklusive kompletter Lokalisierung sollen ab dem ersten Quartal 2008 für gruselige Stimmung sorgen.

    Ersteindruck: Gut

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