Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - God of War Collection Volume II : Pocket-Kratos in HD

  • PS3
Von  |  |  | Kommentieren

Die God-of-War-Reihe zählt eindeutig zu den wichtigsten Marken, die Sony auf seinen Videospielsystemen zu bieten hat. Bereits auf der PlayStation 2 waren die ersten beiden Teile bombastisch, mit God of War III erschien dann 2010 auf der PlayStation 3 das große Finale der Reihe. Doch auch Besitzer der PSP sollten in den Genuss der actionreichen und blutigen Götterschnetzelei kommen. So erschienen zwei Spiele für den Handheld: Chains of Olympus und Ghost of Sparta. 2010 wurden God of War I und II für die PS3 in HD-Auflösung neu aufgelegt. Nun sind die PSP-Teile an der Reihe, die nach dem Upgrade als God of War Collection Volume II im Laden stehen.

Für diejenigen, die die beiden Spiele noch nicht kennen sollten, wollen wir die jeweilige Handlung noch einmal kurz zusammenfassen: Chains of Olympus spielt vor God of War I und handelt von Kratos' Kampf gegen den Titanen Atlas und die Göttin Persephone, die die Pfeiler der Erde zerstören wollen. Ghost of Sparta hingegen ist zwischen God of War I und II angesiedelt, wo Kratos bereits Gott des Krieges ist. Nun wird er jedoch von Visionen von seinem Bruder Deimos und seiner Mutter Kallisto heimgesucht und macht sich auf nach Atlantis, um der ganzen Sache auf den Grund zu gehen.

Kratos, wie er leibt und lebt

Zur Spielmechanik der beiden Titel gibt es eigentlich nicht mehr viel zu sagen. Denn zum einen sind es ja keine neuen Spiele, zum anderen ist es halt God of War. Und so toll die Serie auch ist: Eine wirkliche Weiterentwicklung fand eigentlich immer nur in technischer Hinsicht statt. Der Spielablauf blieb stets der gleiche: Ihr lauft durch lineare Levels und schlitzt alles und jedem die Kehle, den Magen oder irgendeine andere Körperstelle auf, woraufhin viel Blut spritzt. Dabei bekommt ihr es sowohl mit kleinen, einfachen Gegnern als auch mit größeren Monstern zu tun, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Berühmt ist die God-of-War-Reihe aber vor allem für ihre imposanten Bosskämpfe, bei denen der Feind Kratos gerne mal um das Fünffache überragt.

Das ist auch bei den beiden PSP-Teilen der Fall. In Ghost of Sparta zum Beispiel bekommt ihr es schon in den ersten Spielminuten mit einem riesigen Seeungeheuer mit langen Tentakelarmen zu tun. Damit kann das Spiels gestandene Fans heutzutage natürlich nicht mehr überraschen. Spektakulär ist das aber immer noch, zumal man sich vorstellen muss, dass diese Bilder einst auf der „kleinen“ PlayStation Portable liefen. Wer God of War III gespielt hat, wird aber natürlich etwas weniger staunen, schließlich ist der grafische Unterschied der PSP-Portierungen zu dem PS3-exklusiven Titel enorm.

God of War: Ghost of Sparta - Staaart! Die ersten 10 Minuten der PS3 Version
Die ersten zehn Minuten aus God of War: Ghost of Sparta in HD. Ungeschnitten und ungekürzt.

HD tut gut

Dennoch muss gesagt sein, dass Chains of Olympus und Ghost of Sparta auf dem großen HD-Bildschirm sehr gut wirken – wenn man sich bewusst macht, dass es eigentlich Handheld-Spiele sind. Beide Titel wurden perfekt auf die Heimkonsole portiert und mit einer HD-Auflösung aufpoliert. Das Bild selbst ist in seiner Gesamtheit gestochen scharf, allerdings fallen gerade bei Chains of Olympus die für heutige Verhältnisse schwachen Texturen und die polygonarmen, kantigen Charaktermodelle auf. Kratos selbst sieht noch ganz gut aus, größere Gegner ebenfalls, aber gerade einfache Fußsoldaten zeigen deutlich, dass der Titel schon einige Jahre auf dem Buckel hat.

Kommentarezum Artikel