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Special - GT Academy : Länderfinale Deutschland - Österreich

  • PS3
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Jacques Villeneuve wurde 1997 Formel-1-Weltmeister. Auswendig gelernt hatte er die Grand-Prix-Kurse auf der PlayStation. So wusste er gleich in seiner ersten Saison, wie er etwa die Ideallinie trifft oder den perfekten Anbremspunkt erwischt. Mit der GT Academy verfolgen Sony Computer Entertainment Europe und Nissan Europa ein Konzept, das womöglich ebenfalls zukünftige Weltmeister hervorbringen kann. Die Deutschland-Österreich-Ausscheidung zur dritten Auflage der „Vom-virtuellen-Rennfahrer-zum-realen-Piloten"-Meisterschaft fand dieses Jahr in Salzburg statt.

Der Hangar 7: Das Prestige-Projekt des größten österreichischen Energiegetränkeherstellers auf dem Flughafen Salzburg ist ein muschelförmiges, glasbedecktes Stahlskelett und dient als riesiger Schauraum. Da stehen etwa Sebastian Vettels ausgefahrene Formel-1-Boliden neben Alpha-Jets des Kunstflug-Teams Flying Bulls, eine alte Corsair-Flugzeugträgermaschine mit hochgeklappten Tragflächen oder ein riesige Douglas DC6 mit luxuriösem Interieur. Bekannt ist der Hangar 7 aber vor allem für Gastronomie vom Feinsten - im Ikarus-Restaurant kochen monatlich frische Hauben- oder Sterneköche auf. Die vornehmen Gäste sind gewandet in feine Abendroben und Anzug und schälen sich vor dem Hangar aus Lamborghinis, Porsches oder riesigen SUVs. Nobel, nobel.

Gediegene Rennatmosphäre

„Wir wollten eine Location, die auch etwas mit Rennfahren zu tun hat", sagt Vera Mann von Sony Deutschland. „Denn wir möchten den Teilnehmern etwas zeigen, wo sie normalerweise vielleicht nicht hinkommen". Denn hier im Hangar 7 findet auch das Deutschland-Österreich-Finale der GT Academy statt. Ein Bereich im Hangar ist für Sony PlayStation reserviert. Für die 20 besten Online-Rennpiloten aus Deutschland und Österreich stehen zehn Rennsimulatoren bereit, alle fein mit Recaro-Sitz und Logitech-Lenkrad. Und die Jungs sind im Gegensatz zur übrigen Klientel angenehm leger unterwegs und schwitzen in T-Shirt, Bermuda-Shorts und Flip-Flops.

Da ist etwa Stefan Jahr, 25 und Betriebswirt aus Altenburg, Thüringen. „Ich bin eigentlich ein Forza-Pilot auf der Xbox 360", sagt er. „Aber als Gran Turismo 5 endlich herauskam, musste ich es mit meinen Freunden ausprobieren." Seitdem ist er auf die Sony-Rennsimulation umgestiegen und gleich hierher ins Finale gedonnert. Virtuell. Denn im realen Leben hat er gar kein Auto.

Alexander Welcke ist ein 18-jähriger Schüler aus Marburg. Er ist 1,92 m groß, spielt gern Basketball und fährt Kart. „Gran Turismo ist die beste Rennsimulation überhaupt", sagt er. „Ich habe schon die alten Versionen gespielt und bin immer weitergefahren." Sascha Meyenborg, 32, aus Reutlingen, Baden Württemberg, ist ehemaliger Mountainbike-Profi. Jetzt betreibt er zwei Fahrrad-Online-Shops und ist Co-Moderator bei Eurosport 2. „Vor zwei Jahren hatte ich eine Verletzung und Freunde haben gemeint, ich soll das Rennfahren doch einmal auf der PS3 probieren", erzählt er. „Und das hab ich dann versucht."

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