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Preview - Grand Theft Auto V : Runderneuerter Blockbuster

  • PS4
  • One
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Mittlerweile dürfte nahezu jeder Spieler ein Exemplar von GTA V irgendwo in seinen Regalen haben. Das hindert Rockstar aber nicht daran, eine runderneuerte Version des Megahits für die neue Konsolengeneration und etwas später auch für den PC zu veröffentlichen. Über ein Jahr Entwicklungszeit steckt immerhin in der Next-Gen-Variante, was die Frage aufwirft, was die Entwickler in dieser Zeit so alles getrieben haben. Während eines Besuchs bei Rockstar ließen wir uns die Neuerungen zeigen und konnten die PS4-Fassung anspielen.

Damit wir hier nicht erneut die ganze Geschichte rund um Trevor, Michael und Franklin von Anfang an ausrollen müssen, sei auf unseren Test aus dem vergangenen Jahr verwiesen. Dort findet ihr alle Infos zum Spiel. Stattdessen konzentrieren wir uns lieber auf das, was Rockstar dem Gesamtpaket in diesem Zeitraum hinzugefügt hat, um GTA V auch auf den neuen Konsolen zu einem Erlebnis zu machen.

GTA-Pauschalpaket

Beginnen wir mit dem reinen Inhalt. Diesbezüglich dürft ihr nicht allzu viel erwarten. Inhaltlich bietet die neue Version all das, was im Original enthalten war, ergänzt um die verschiedenen Content-Updates, die im Laufe der Monate vor allem für GTA Online erschienen sind. Wobei einige Aspekte daraus ihren Einzug im Solomodus feiern, beispielsweise neue Fahrzeuge, Waffen und Anpassungsmöglichkeiten für Fahrzeuge sowie Klamotten. Das heißt nicht, dass es gar nichts Neues gibt, denn zumindest Umsteiger von der früheren Fassung bekommen, wie kürzlich angekündigt, einen neuen Missionsstrang rund um eine Mordserie in Los Santos und zahlreiche weitere Ergänzungen.

Zu den neuen Inhalten gehören über 150 neue Lieder nebst Moderatoren, Sendern und Shows im Radio, das ihr über das Touchpad der PS4 simpel durch Wischen bedienen könnt. Ansonsten bleibt es überschaubar. Aber wer weiß, vielleicht erwartet uns da noch die eine oder andere Überraschung, denn wie immer ließ sich Rockstar auch kurz vor dem Release nicht in alle Karten schauen und die Bemerkung „es gibt noch einige Überraschungen, die Spieler entdecken können“ schwebt hoffnungsspendend im Raum.

First Person? Echt jetzt?

Spielerisch erwartet euch jede Menge Feinschliff. Die grundsätzlichen Mechaniken nebst der Steuerung bleiben unverändert, werden aber insgesamt etwas aufpoliert, beispielsweise durch die Möglichkeit, Granaten direkt zu werfen, ohne sie erst im Radialmenü ausrüsten zu müssen. Neu ist die optionale Cockpit-Perspektive für alle Fahrzeuge. Die Cockpits sind detailliert nachgebildet, die Instrumente funktionieren und der Radiosender wird angezeigt. Ihr könnt euch hinterm Lenkrad sogar ducken und euch umschauen – praktisch bei einem Drive-by. Eine durchaus willkommene Ergänzung für die Immersion im Spiel.

Grand Theft Auto V - First Person Mode Gameplay Trailer
Die PS4 und Xbox One Versionen bekommen einen First Person Modus spendiert. In diesem Trailer seht ihr ihn in Aktion!

Optional gibt es neuerdings eine First-Person-Perspektive, sowohl im Solo- als auch Multiplayermodus. Auch hier hat Rockstar keine halben Sachen gemacht oder einfach nur den Blickwinkel versetzt, sondern die Steuerung entsprechend angepasst und über 3.000 neue Animationen ins Spiel gebracht. Via Touchpad könnt ihr im Spiel nahtlos zwischen den Perspektiven wechseln. Wer möchte, kann in den erweiterten Optionen sogar einstellen, welche Perspektive er für welches Spielelement bevorzugt. Wollt ihr beispielsweise aus der First Person spielen, aber beim Deckungnehmen oder Abrollen lieber die Third-Person-Ansicht nutzen, so ist dies ohne Weiteres voreinstellbar.

Für den einen oder anderen mag die Ego-Ansicht sinnlos klingen, ist doch GTA von jeher ein Third-Person-Spiel, aber wenn ihr das erste Mal auf einem Motorrad aus der Ego-Perspektive durch Los Santos jagt, spürt ihr sofort den Adrenalinpegel steigen. Auch hier also ein weiterer optionaler Schritt für noch mehr Immersion. Und keine Sorge: Rockstar will die First-Person-Perspektive zwar auch in künftigen Titeln nutzen, aber nur optional und wenn es Sinn ergibt. Die Schulterperspektive wird auch weiterhin maßgeblich für die Entwickler bleiben.

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