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Test - Guilty Gear X : Guilty Gear X

  • PS2
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In einer Zeit, in der die meisten Titel Wert auf zeitgemäße 3D-Optik legen, können klassische 2D-Spiele nur noch schwer begeistern. Mit 'Guilty Gear X2’ will euch die japanische Softwareschmiede Sammy in Zusammenarbeit mit ARC System Works nun vom Gegenteil überzeugen und zurück zu seinen Wurzeln gehen. Bleibt zu entscheiden, ob ihnen das auch gelungen ist.

Guilty Gear X
Wer wird denn da den Kopf verlieren?!

Die japanische Traditionsreihe
Mit ihrem Titel 'Guilty Gear X2’ setzen die Japaner eine jahrelange Tradition fort. Bereits vor fünf Jahren brachten sie - damals noch für die PSone - das erste Werk der 'Guilty Gear’-Reihe auf den Markt. Da der Titel jedoch wenig Anklang bei der Community fand, werkelten die Entwickler am zweiten Teil rund zwei Jahre, um ihn sowohl optisch als auch in Sachen Gameplay rundherum zu verbessern. Heraus kam 'Guilty Gear X’, ebenfalls für PSone - und endlich war der Durchbruch gelungen. Die Spielergemeinschaft bescheinigte dem Titel Hitpotential und die Verkaufszahlen sprachen für sich. Da nun wiederum zwei Jahre ins Land gegangen sind, war es nur logisch, dass man sich mit einem dritten Teil endlich die Genrekrone sichern wollte. Und wenn man sich die derzeitigen Verkaufszahlen im Land des Lächelns ansieht, kann man durchaus glauben, dass 'Guilty Gear X2’ für die PS2 den Vorgänger auch in Europa schlagen wird.

Guilty Gear X
Stress im Königspalast.

Two weeks after
Zu Beginn dürft ihr zwischen acht verschiedenen Spielmodi wählen. Dabei steht neben dem Arcademode, einigen Multiplayer-Partien und anderen netten Variationen vor allem der Storymodus im Vordergrund. Inhaltlich schließt sich die Handlung des Sequels fast nahtlos an 'Guilty Gear X’ an - zwei Wochen nach dem Ende des Vorgängers gab es einen großen Endkampf zwischen Sol und Dizzy, in dem der heldenhafte Johnny Dizzy vor dem bösen Gegner rettete. Und nun tobt der Kampf Gut gegen Böse. Die Story im Detail zu begreifen ist weder leicht, da sie recht abgedreht und durcheinander dargestellt wird, noch ist sie für den eigentlichen Spielverlauf besonders wichtig, da eure Hauptaufgabe mehr im Verprügeln der zahlreichen Gegner als im Nachvollziehen einer tiefer greifenden Geschichte liegt.

Guilty Gear X
Jawoll, Herr Major!

Neben den 14, euch aus 'Guilty Gear X’ bekannten Fightern, kommen nun vier Neulinge hinzu. Diese unterscheiden sich nicht nur optisch von ihren Konkurrenten, sondern besitzen auch alle ihre eigenen speziellen Attacken. So kann beispielsweise Bridget, nach außen scheinbar eine unschuldige Nonne, mit ihrem tödlichen Jojo so manchen Gegner in heiße Gefechte verwickeln, dass ihm Hören und Sehen vergeht. An diesem Beispiel könnt ihr schon erkennen, dass die Entwickler neben konventionellen Waffen wie Schwertern auch weniger auffälliges Equipment zu tödlichen Waffen umfunktioniert haben. Andere Kämpfer sind von Dämonen besessen, die ihr bei Bedarf auf den Plan rufen könnt - diese haben mehr Power, sind allerdings gegenüber magisch veranlagten Gegnern beinahe machtlos. Ihr seht also: Auf die Mischung kommt es an.

 

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