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Preview - Heavenly Sword : Bildschöne Amazone auf Hitkurs.

  • PS3
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Ein ’God of War’ ist in den kommenden Monaten für PlayStation 3 nicht in Sicht. Kein Problem, schliesslich sorgt die bildschöne und schlagkräftige Amazone Nariko für reichlich Kampfaction-Nachschub. In ’Heavenly Sword’ geht es ähnlich blutig zur Sache wie in Kratos’ griechischen Antike. Wir haben den potenziellen PS3-Hit vorab angespielt.

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Hoffnungsschimmer

Während Sonys PlayStation 3 auf der E3 2005 noch der Konkurrenz die Show stahl, sorgte die PS3 auf der E3 2006 noch für Sorgenfalten: Von ’Killzone’ war nichts mehr zu sehen, ’MotorStorm’ kam verspätet und sah nicht mehr sonderlich beeindruckend aus, ’WarHawk’ riss die kritische Presse ebenfalls nicht von den Stühlen und die SixAxis-Funktion erinnerte stark an Nintendos Wiimote. Ein erstmals vorgestellter PS3-Titel konnte dann aber doch noch für Begeisterung sorgen: ’Heavenly Sword’ sah auf der Messe nicht nur hervorragend aus, sondern zeigte auch beim Gameplay viel Potenzial, schliesslich erinnerte die Action etwas an den Blockbuster ’God of War’. Ein grosser Hoffnungsträger für die neue Sony-Konsole war geboren.

Endlich halten wir eine Preview-Version in den Händen, um das viel versprechende Action-Spiel in Ruhe anzutesten. Zuständig für ’Heavenly Sword’ ist das junge britische Team Ninja Theory – dahinter verbergen sich die Überreste von Argonaut Software, das schon in den 80er Jahren diverse bekannte Spiele entwickelte und an der Entwicklung des FXChips für SNES zuständig war. Unsere Preview-Version von ’Heavenly Sword’ bietet bereits einige anspielbare Levels, allerdings nicht den Anfang des Spiels. Entsprechend können wir nur bedingt Informationen zur Hintergrundgeschichte geben. Auf jeden Fall hat ein mächtiger König namens Botan (gespielt von Andy Serkis, bekannt als Gollum in ’Der Herr der Ringe’ und Kong in ’King Kong’) ein einst friedliches Land unterjocht und einen ganzen Klan gefangen genommen. Er will unbedingt ein magisches Schwert in seine Macht bekommen und rückt deshalb dem Schwertbehüter zu Leibe. Dieser hat die Klinge aber der einst abtrünnigen Tochter Nariko gegeben, die damit fliehen konnte. Als Nariko macht man sich nun auf, den Klan und vor allem natürlich seinen Vater aus den Händen der Fieslinge zu befreien. Nariko ist der letzte Hoffnungsschimmer, die Welt wieder in Ordnung zu bringen – schliesslich wollen sich nicht mal die Klan-Mitglieder für den entführten Vater einsetzen. Gleichzeitig sind die Schergen des Königs hinter dem so genannten ’Heavenly Sword’ und damit auch hinter Nariko her.

Göttin des Krieges

Augenscheinlich haben sich die Entwickler stark von ’God of War’ und ’Devil May Cry’ inspirieren lassen. Das bedeutet, dass auch in ’Heavenly Sword’ hauptsächlich gekämpft wird. In bester Hack’n’Slay-Manier müsst ihr oftmals mehrere Gegnertruppen im Alleingang besiegen, damit sich ein Tor öffnet und ihr zu den nächsten Feinden vorrücken könnt, die auf eine Abreibung warten. Anders als die genannten Vorbilder verzichtet ’Heavenly Sword’ auf Jump’n’Run-Passagen, immerhin gibt es aber ab und an einige Rätsel. So müsst ihr etwa von einem Podest aus das Schild einer Statue so treffen, dass euer Diskus von diesem abprallt und einen versteckten Gong trifft. Oder ihr sollt von einer Balkon aus einen gegenüberliegenden Schalter treffen, um ein Tor zu öffnen. Bei solchen Aufgaben kommt die SixAxis-Bewegungserkennung ins Spiel: Haltet ihr den Wurfknopf gedrückt, schaltet die Perspektive direkt hinter das Wurfgeschoss und ihr könnt dessen Flugbahn mittels leichten Controller-Neigungen beeinflussen. Ein andermal schiesst ihr auf diese Weise mit einem Raketenwerfer auf anrückende Armeen. Dazu kommen Passagen, wo ihr beispielsweise anrollenden Hindernissen ausweichen müsst. In bester ’God of War’-, ’Tomb Raider Legend’- oder ’Resident Evil 4’-Manier haben es auch einige Quicktime-Events ins Spiel geschafft. So schlittert Nariko etwa gleich zu Levelbeginn über lange Seile über dem Abgrund in ein Tal, wobei Feinde die Seile durchtrennen. Flugs müsst ihr im richtigen Moment die eingeblendete Taste drücken, um auf ein anderes Seil zu wechseln und am Ende mittels spektakulären Sprungs die Feinde zu attackieren. Auch die Schlussphase im Kampf gegen einen Zwischenboss kommt eine solche Sequenz zum Einsatz, so dass das Duell fast etwas an die Choreographie aus einem MartalArts-Epos erinnert.

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