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Preview - Hitman: Contracts : Hitman: Contracts

  • PS2
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Morden kann Spaß machen – zumindest virtuell. Dies bewiesen vor vier Jahren die dänischen Entwickler von IO Interactive mit ihrer moralisch fragwürdigen Auftragskiller-Simulation 'Hitman: Codename 47'. Als glatzköpfiger Bezahlkiller mit der Kennung 47 schoss man sich durch Triaden und Dschungelcamps, um abschließend das düstere Geheimnis seiner Herkunft zu entschlüsseln. Ende April hält Eidos den nunmehr dritten Auftrag für 47 bereit, den wir vorab schon einmal für euch angespielt haben.
 

Erinnerungslücken
In einem nett gerenderten Eingangsintro erlebt ihr, wie sich Hauptcharakter 47 mit Mühe in ein Hotelzimmer retten kann. Angeschossen und geschwächt, fällt er in Ohnmacht und durchlebt Rückblenden vergangener Missionen. Die Handlung ist dadurch weitaus weniger linear als noch bei den beiden Vorgängern. Vielmehr springt ihr von Jahr zu Jahr, respektive von Einzelepisode zu Einzelepisode, ohne gleich zu Beginn einer großen Rahmenhandlung zu folgen. Einziger Zusammenhang bei den Rückblenden stellen die sporadischen Rendersequenzen im Hotelzimmer dar.

Die Geschichte von 'Hitman: Contracts' knüpft indirekt an das Erstlingswerks an. So beginnt das eigentliche Spiel mit dem Ende des ersten 'Hitman'-Teils. 47 tötet seinen Schöpfer, nachdem er erfährt, dass er in Wirklichkeit ein genetisch gezeugter Superkiller ist. Es liegt nun am Spieler, 47 aus der Forschungseinrichtung zu bugsieren, die just in diesem Moment von Spezialeinheiten der Polizei gestürmt wird.

Business as usual
Spielerisch hat sich im Vergleich zu den bisherigen Teilen recht wenig verändert. Wie gehabt, gilt es in den vielen Missionen ein bis zwei Personen gezielt auszuschalten, um am Ende möglichst unbemerkt und vor allem unbeschadet zu fliehen. Da die Gegner immer in der Überzahl sind, solltet ihr dabei eher auf euren Verstand setzen als auf schiere Waffengewalt. So tötet ihr Postboten, um in deren Kleidung zu schlüpfen, entledigt euch eurer Waffen, um unbemerkt durch die Körperkontrolle zu kommen und schlüpft im eigentlichen Zielgebiet meist sofort in die Kleider eines anderen unschuldigen Opfers, welches zufällig das passende Outfit anhat, um euch so Schritt für Schritt ans eigentliche Ziel heranzupirschen. Und da Schusswaffen in 'Hitman' zwar praktisch, aber eben auch sehr auffällig sind, greift man bei der eigentlichen Liquidierung schon mal zu unorthodoxen Mitteln und treibt beispielsweise das Opfer mittels Durchfallmittel ins unbeobachtete Klo, wo schließlich das Markenzeichen der Serie zum Einsatz kommt: die Klaviersaite.

Wie schon beim zweiten Teil hatten die Entwickler von IO Interactive Nachsicht mit weniger kreativen Spielern und lassen den Gelegenheitszocker auch auf dem direkten Weg zum Ziel kommen. Wessen Tarnung aufgeflogen ist oder wer einfach nur etwas Action erleben will, kann sich immer noch mit dem reichhaltigen Waffenarsenal den Weg freischießen. Im einfachsten der drei wählbaren Schwierigkeitsgrade steckt 47 deshalb auch besonders viel weg und kann es so schon mal mit einer halben Militärarmee aufnehmen.

Einsicht ist der Weg zur Besserung!
In den Schusswechseln kommen schließlich auch zwei der offensichtlichsten Gameplay-Neuerungen zum Tragen. So habt ihr nun jederzeit die Möglichkeit, von der übersichtlichen Third Person-Sicht in eine Ego-Perspektive umzuschalten, um so genauer gegnerische Schwachstellen aufs Korn zu nehmen. Wobei diese angesichts des praktischen Auto-Aimings eher als Detailverbesserung durchgeht. Dafür sorgt aber die aufgebohrte künstliche Intelligenz eurer Widersacher schon eher für ein Spielspaßplus.

 

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