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Preview - Homefront: The Revolution : Sehnsucht nach Freiheit

  • PC
  • PS4
  • One
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In den letzten Monaten erlebte Homefront: The Revolution die eine oder andere größere Veränderung, zumindest hinter den Kulissen. Mittlerweile kümmert sich das frisch gegründete Dambuster Studio, ehemals Crytek UK, ehemals Free Radical, um den Open-World-Shooter. Auf der gamescom durfte man endlich mal zum Controller oder zu Maus und Tastatur greifen.

Die Spielwelt von Homefront: The Revolution ist in drei Zonen aufgeteilt. In der grünen Zone befinden sich alle wichtigen Personen des Vereinten Koreas. Hier stehen auch die dicksten Verteidigungsanlagen. In der gelben Zone wohnt das unterdrückte Fußvolk. Wer den ersten Trailer zum Spiel sah, kann sich bereits ein gutes Bild davon machen. In der roten Zone herrscht der Ausnahmezustand. Und genau hier startet die Sitzung.

Da es sich bekanntermaßen um einen Shooter in einer offenen Spielwelt handelt, gibt es verschiedene Dinge zu erledigen: Im begehbaren Viertel warten einige Strike Points, also kritische Punkte, darauf, von der Rebellengruppe befreit zu werden, um irgendwann wieder in Frieden in Philadelphia leben zu können. Wie ihr das anstellt, bleibt euch überlassen. Die Entwickler geben euch verschiedene Utensilien mit auf den Weg, um diverse Strategien in die Tat umzusetzen.

Immer auf der Flucht

Da ihr technologisch hoffnungslos unterlegen seid, müsst ihr oft improvisieren oder die Umgebung untersuchen, um vielleicht einen wertvollen taktischen Vorteil zu finden. Chaotisch wurde es am Anfang dennoch: Die gegnerischen Patrouillen tauchten in vielen Fällen aus dem Nichts auf und fielen uns in den Rücken. Dann galt es, die Beine in die Hand zu nehmen und sich schleunigst aus dem Staub zu machen.

Die Devise lautet: Schnell und hart zuschlagen und ebenso flott wieder verschwinden. Ihr seid ständig in Bewegung, teilweise auch auf einem Motorrad, das sich aber gerade am Anfang etwas schwammig steuern lässt. Generell ist die Bedienung etwas hakelig. Wollt ihr durch eure Gadgets durchschalten, müsst ihr die linke vordere Schultertaste drücken. Jedoch gelangt ihr nicht immer sofort zu eurem Wunschobjekt. Nach etwas Eingewöhnungszeit kommt man aber klar damit.

Was schon jetzt ziemlich gefällt: Ihr könnt jederzeit eure Waffen komplett umbauen. Aus einer Schrottflinte wird so zum Beispiel ein feuerspuckendes Biest, das besonders Menschen schnell ausschaltet. Jedoch braucht ihr für diese Aufsätze oder generell jedes Kriegswerkzeug genügend Bauteile, die ihr in der Umgebung finden könnt. Das passt hervorragend zum Szenario und verleiht Homefront: The Revolution einen zusätzlichen kleinen Schub an Survival-Atmosphäre.

Fazit

Christian Kurowski - Portraitvon Christian Kurowski
Gelungene Ansätze sind erkennbar

Homefront hatte es bis jetzt nicht leicht, und das merkt man, wenn man im virtuellen Philadelphia unterwegs ist. Allerdings ist die aktuelle Version alles andere als fertig, wie die Entwickler anmerkten. Doch einige gelungene Ansätze sind zu erkennen. Das Szenario versprüht gekonnt Atmosphäre und die offene Welt bietet euch genügend Möglichkeiten, um die verschiedensten Spielstile gleichermaßen unter einem Hut zu packen. Trotzdem gibt es gegenwärtig einige Baustellen, an denen noch gearbeitet werden muss. Die Größte ist die Steuerung, die etwas überladen und hakelig wirkt. Dennoch: Hin und wieder stellte sich dieses Far-Cry-Sandkasten-Gefühl ein. Ein gutes Zeichen. Ich bin gespannt, ob es Dambuster schafft, das vorhandene Potenzial auszuschöpfen.

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