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Test - Infernal : Infernal

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Was macht ein Spitzenagent des Himmels, wenn er gefeuert wird? Anstatt als arbeitsloser Engel zu verrotten, geht er auf die andere Seite und hat so wieder alle Hände voll zu tun. Ryan Lennox, Top-Agent mit teuflischen Kräften, zeigt in 'Infernal’, dass auch in der Hölle noch gute Jobs zu vergeben sind. Auf der E3 konnten wir viel Action, Zaubersprüche, Schleichaction und andere Kräfte sehen.

You sir, are fired!

Ryan Lennox hat es nicht wirklich leicht. Als Spitzenagent des Himmels war er ein braver Engel, der sich um die Balance der Reiche von Himmel und Hölle kümmerte. Doch plötzlich wird er rausgeworfen und seine früheren Kollegen wollen ihm an den Kragen. Anstatt arbeitslos zu werden, entschließt er sich deshalb, auf die andere Seite zu gehen und sich dem 'Team Hölle' anzuschließen. Doch den Kampf um seine Seele kann er nur gewinnen, wenn er alle teuflischen Kräfte zusammennimmt und sie gekonnt einsetzt.

Untypisch für einen Third-Person-Shooter hat der Spieler neben dem Gesundheitsbalken auch einen Manabalken auf dem Bildschirm. Da alle Waffen mit teuflischer Energie aufgeladen werden können, um ihnen noch mehr Power zu geben, ist Mana notwendig. Aber auch für die anderen kleinen und netten Spezialmanöver ist diese Grundsubstanz notwendig. So kann sich Lennox per Teleport an einen anderen Ort beamen, dort für einige Sekunden verweilen und wird dann automatisch zurückteleportiert. Dies ist wichtig, wenn zum Beispiel die Gegner in sehr guter Deckung sind: Einfach dahinter teleportieren und dann die überraschten Gegner erledigen. Oder bei geschlossenen Türen einfach schnell hineinteleportieren, Schalter drücken und zurückkehren – die Tür ist dann auf.

Lebensenergie kann Lennox zurückerhalten, indem er die Seelen der getöteten Gegner aufnimmt (bei dieser Aktion gehen auch Waffen, Munition und andere Gegenstände in den Besitz von Ryan über). Mana zu finden, ist etwas schwieriger. Die Entwickler haben sich hier etwas Interessantes ausgedacht: Mit einer speziellen Brille können Manaquellen gefunden und genutzt werden. Bei langen Kämpfen klar ein Muss, denn die Gegner sind teilweise nicht nur in der Überzahl, sondern auch schwer zu knacken.

To Hell and back …

Im Laufe des Spiels trifft Ryan Lennox auf die neue Spitzenkraft des Himmels, die ihm ans virtuelle Leder will. Leider kann man den Konflikt bis jetzt nur erahnen, da viele Dinge einfach noch nicht fertig waren. Was allerdings schon gut funktionierte, waren die physikalisch inspirierten Aufgaben, die den Spieler durch das Lösen von Rätseln mithilfe der Physikengine betrauen. Von einfachem Kistenbewegen per Telekinese zu komplexeren Sequenzen, in denen bestimmte Gegner nur zu besiegen sind, wenn man seine Kräfte richtig einsetzt, ist alles dabei.

In der finalen Version von 'Infernal’ wird ein Mehrspielermodus integriert sein. Es ist noch zu früh, darüber zu mutmaßen, was hier integriert wird. Der Entwickler meinte, dass hier einiges zu erwarten sei. Wir sind gespannt.

Fazit

von
Was wir auf den ersten Blick als normalen Third-Person-Shooter mit schöner Grafik abtaten, entpuppte sich bei genauerem Hinschauen als sehr durchdachtes Abenteuer. Mit einer gut gemachten Geschichte, vielen Spielmöglichkeiten durch die teuflischen Kräfte und einer als wirklich exzellent zu bezeichnenden Grafik- und Physikengine hat uns 'Infernal’ positiv überrascht - wir freuen uns auf den Titel.

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