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Test - James Cameron's Avatar: Das Spiel : Mit dem iPhone auf nach Pandora!

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Gameloft ist mittlerweile bekannt dafür, sowohl das iPhone als auch den iPod Touch mit tollen Spielen zu versorgen. Wird aber auch der neueste Titel mit der Bombastlizenz von James Camerons Blockbuster Avatar diesem Ruf gerecht?

Avatar fürs iPhone entpuppt sich als 3D-Action-Adventure, bei dem ihr in guter alter Tomb-Raider-Manier eure Spielfigur durch die Levels von Pandora führt. Am Anfang steht erst mal ein kleines Tutorial an, das euch mit der Steuerung vertraut macht. Steuerkreuz sowie Sprung- und Aktionstaste befinden sich direkt auf dem Bildschirm. Und siehe da, nach den ersten Schritten hinterlässt alles wirklich einen guten Eindruck. Selbst die Kamera schwenkt automatisch rechtzeitig mit, falls man mal nicht nach vorne, sondern zur Seite springen muss, um an eine Plattform zu gelangen. Gerade so etwas ist wichtig, da man die Kamera bei Avatar nicht selbst justieren kann.

Doch nicht nur von Plattformen müsst ihr springen, sondern auch mal einen Abhang hochklettern, euch an Lianen entlanghangeln und natürlich ordentlich mit Schießeisen und Co. austeilen. Denn Flora und Fauna sind euch nicht immer friedlich gesinnt, sondern stellen euch den einen oder anderen Widersacher in den Weg. Bei den Kämpfen offenbart sich aber die erste Schwäche des Spiels. Die Kamera schafft es nicht, Gegner, die hinter euch platziert sind, einzufangen. Gerade wenn man von einem Rudel Viperwölfe angegriffen wird und man nicht genau sieht, wo sich eventuell noch Gegner befinden, ist dies sehr nervig. Überhaupt sind die Kämpfe recht unspektakulär: Einen Abwehrknopf gibt's nicht, daher artet jedes Gefecht in simples Button-Smashing aus.

James Cameron's Avatar: Das Spiel - IPhone Debüt Trailer
Die Versoftung von Avatar wird auch für iPhone und iPod Touch veröffentlicht; eine Vorstellung der Umsetzung bekommt ihr in diesem Trailer präsentiert.

Gehupft wie gesprungen

Neben den Action-Einlagen wird viel geklettert und gesprungen. Doch leider funktioniert auch das nicht immer gut. Die Steuerung reagiert einfach etwas ungenau und die vorgegebene Kameraperspektive, die manchmal auf eine Seitenansicht schaltet, ist nicht immer optimal positioniert, sodass man hin und wieder gar nicht weiß, wo man überhaupt hinmuss. Gerade bei Passagen, wo man von großen Blumen katapultmäßig durch die Luft geschleudert wird, ist es äußerst nervig, wenn man die nächste Plattform verpasst, weil man nicht sieht, in welche Richtung man springen sollte. Frustpotenzial hat das Spiel somit auf jeden Fall. Optisch geht Avatar in Ordnung, wobei auch da sicherlich noch mehr drin gewesen wäre. Vor allem läuft das Geschehen einfach nicht ganz flüssig ab. Die Soundeffekte lassen zu wünschen übrig und wirken etwas altbacken.

Fazit

Felix Rick - Portraitvon Felix Rick
Avatar ist gar nicht mal so schlecht. Das Spiel hat viele gute Ideen und gestaltet sich recht abwechslungsreich. Nach und nach werden die Schwächen des Titels aber immer deutlicher. Der Titel wirkt in vielerlei Hinsicht unfertig und spielt sich irgendwie sperrig. Die ungenaue Steuerung sorgt zusammen mit der Kamera für einigen Frust. Den größten Kritikpunkt sehe ich allerdings beim Preis. Acht Euro sind wirklich viel Geld für ein Spiel aus dem App-Store und meines Erachtens jenseits der Schmerzgrenze. Für diesen Preis erwarte ich nichts anderes als einen absoluten Toptitel.

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