Special - Killzone 3 Event-Bericht : Sharp Shooter gegen Helghast

Zum Start von Killzone 3 lud Sony in die Wiener Bunkerei. Dabei konnten wir den neuen Sharp Shooter antesten, das Spiel in 3-D beäugen und zu zweit in der Koop-Variante den Helghast einheizen. Gameswelt war vor Ort.

„Durch den nuklearen Gegenangriff der Helghast im Kampf um den Planeten haben wir viele Männer verloren. Ohne Truppenverstärkung haben wir kaum eine Chance im hoffnungslosen Kampf gegen die Helghast. Deshalb brauchen wir Sie!" So stand es in der Einladung zum Killzone-3-Event. Vor zwei Jahren, bei der Veranstaltung zum Killzone-2-Start, mussten wir im Schießzentrum Mannlicher in Niederösterreich tatsächlich mit echten Pistolen, Sturm- und Scharfschützengewehren auf Helghast-Zielscheiben schießen. Was hat Sony wohl jetzt mit uns vor?

Ein Flachbunker im Augarten

Damals erfuhren wir vom Ort des Spektakels erst, als wir aus den Bussen stiegen, die uns dorthin gekarrt hatten. Diesmal wird in der Einladung der Veranstaltungsort bereits preisgegeben: die Bunkerei. Und obwohl das schon irgendwie nach Killzone klingt, ist die Bunkerei ein Lokal in Wien, genauer gesagt im Augarten, im Zweiten Gemeindebezirk. In dem ältesten erhaltenen Barockgarten Österreichs stehen ohnehin noch immer zwei riesige Flaktürme aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Bunkerei ist seit ein paar Jahren im Flachbunker des Augartens, der im Krieg als Schutzraum diente, untergebracht.

Am Tag der Abrechnung stehen beim Eingangstor der Bunkerei zwei Helghast-Kämpfer in voller Montur. Die vorbeifahrenden Autos halten alle kurz an und man sieht, dass die Leute, die darin sitzen, sich mehr oder weniger aufgeregt über die beiden Außerirdischen auf dem Gehsteig unterhalten. Der Flachbunker sieht aus wie eine Garage, nur dass eben die Decke und die Mauern aus drei Meter dickem Stahlbeton bestehen. Drinnen ist es auch schön düster. Zwei Projektoren werfen den Killzone-3-Trailer an die blanke Betonwand, Killzone-3-Fahnen und -Poster sind aufgehängt, in drei Ecken stehen drei große Sony-Flachbildschirme.

Auf nach Helghan!

Dann heißt es warten. Wir, das sind etliche Journalistenkollegen, die Leute von Sony und ich, warten auf die, die vielleicht doch noch kommen sollten oder wollten. Und ich trinke zum ersten Mal Kaffee in einem Bunker. Schmeckt aber auch nicht anders als von einem grantigen Ober im Kaffeehaus serviert. Da ist kein zartes Schmieröl-Bouquet, Schmauchgeruch oder bombiger Abgang herauszuschmecken. Einfach Kaffee. Zum Durchhalten!

Doch dann erhebt endlich der Sony-PR-Mann seine Stimme und eröffnet die Veranstaltung: Wir sollen bei den Spielstationen Aufstellung beziehen. Bei einer lässt sich das Spiel mit dem neuen Sharp Shooter testen, bei der nächsten die 3-D-Version und bei der dritten Station können zwei Kämpfer im Koop-Modus ballern. Ich nehme mir gleich einmal als Erster den Sharp Shooter vor. Der sieht aus wie ein Plastikmaschinengewehr, nur wird da eben der Move-Motion-Controller (der große mit der Kugel) oben vorne draufgesteckt und der kleine Navigation-Controller in einen schrägen Steg vorne unten. Ist auch schon alles wunderbar vorbereitet. Nur: Es funktioniert nicht!