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Test - Kingdom Under Fire: The Crusaders : Kingdom Under Fire: The Crusaders

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Für ’Kingdom Under Fire: The Crusaders’ nehme man etwas Fantasy und würze es mit viel Hack’n’Slay-Action sowie reichlich Strategie-Elementen. Reicht das für einen gelungenen Xbox-Titel? Um das herauszufinden, haben wir uns mit Helm und Schwert in die Schlacht um Bersia gestürzt.

Ein Kontinent im Krieg

'Kingdom Under Fire: The Crusaders' erzählt die Geschichte des erbarmungslosen Kampfes zwischen dem Bündnis der Menschen und der Dunklen Legion. Nachdem bereits zwei Heldenkriege in die Geschichte eingingen und die Mythen über den Altar der Zerstörung und das legendäre Artefakt - genannt Ewiges Herz - noch immer für offene Fragen sorgen, bricht nun nach 50 Jahren Frieden erneut Krieg aus. An euch liegt es nun, diesem ein Ende zu setzen. Anstatt euch jedoch auf eine Seite zu schlagen, warten ganze vier Kampagnen auf euch, in denen ihr in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden jeweils sowohl die Geschichte der Menschen als auch der Dunklen Legion erfahrt. Die Handlung spielt auf dem Kontinent Bersia, der in die fünf Regionen Ecclesia, Azilla, Hironeiden, Vellond und Hexter aufgeteilt ist.

Die Kampagnen bestehen wiederum aus einzelnen Missionen, die euch in die verschiedensten Winkel Bersias verschlagen, welche anhand einer detaillierten dreidimensionalen Karte angezeigt werden. Wälder, Sumpfgebiete, Wüsten, Täler und Burgen dienen euch als Austragungsstätten und sind in ihrem Umfang gerade richtig geraten, da ihr euch zwar nicht in der Ferne verliert, aber dennoch über genügend Spielfläche verfügt. Speichern könnt ihr jederzeit auf der Karte, jedoch nicht während der Missionen. In diesen läuft gegen Ende zwar stets alles auf eine Schlacht hinaus, die in actionlastiger Echtzeit-Manier im Stil der 'Dynasty Warriors'-Reihe abläuft, doch habt ihr abseits der Schlacht auch mal feindliche Lager auszumachen und abzufackeln, müsst Verbündete eskortieren oder gar Burgmauern einreißen. Auch sind die Missionen angenehm lang und bieten mit immerhin mehr als 50 Missionen genügend Unterhaltung und machen den Spielverlauf mit den verschiedenen Kampagnen und den sich kreuzenden Storys spannend und abwechslungsreich.

Auf in den Kampf

Neben den Kampagnen existiert noch der Online-Modus, in dem ihr euch mit einem beliebigen Spieler im 1-on-1-Verfahren per Xbox Live auf einer von neun Karten Gefechte liefern könnt. Mehr Spieler sind leider nicht zugelassen. Davon abgesehen, ist das Prinzip des Online-Modus recht gelungen: ihr sammelt unabhängig von den Kampagnen Erfahrungspunkte und entwickelt euch demzufolge weiter, ähnlich wie bei einem MMORPG. Auf diese Weise könnt ihr eure Truppen natürlich verbessern und euch mit ebenso fortgeschrittenen Gegnern actionreiche Duelle liefern, oder aber Anfängern mit euren Spezialtruppen gehörig zu schaffen machen. Dabei startet jeder anfänglich mit einem Heer bestehend aus drei Infanterietruppen, einer Bogenschützen- und einer Flugtruppe, was zahlenmäßig auch Experten genügend Spielraum ermöglichen sollte. Einen lokalen Mehrspielermodus gibt es übrigens nicht, was jedoch auch nicht weiter schlimm ist, da im Split-Screen aufgrund der zahlreichen Einheiten und des HUD die Übersicht für beide Spieler ohnehin stark zu wünschen übrig ließe.

Übung macht den Meister

Wie bereits angesprochen, enthält 'Kingdom Under Fire: The Crusaders' Elemente aus zahlreichen anderen Genres und bietet deshalb auch das aus den Rollenspielen bekannte Level-orientierte Aufsteigen der Truppen und Charaktere. Dabei könnt ihr lediglich den Erfahrungs- und Fähigkeits-Level des jeweiligen Offiziers stärken, der sich allerdings wiederum auf die Truppen auswirkt - der Übersicht wegen ist dieses Prinzip durchaus gelungen. So könnt ihr die individuellen Fähigkeiten des Offiziers, wie etwa Reiten, den Nah- und Fernkampf und das Zähmen erweitern und damit auch eure Truppen positiv beeinflussen. Parallel dazu gibt es noch die eigens für den Offizier zugeschnittenen Spezialfähigkeiten, die sich jedoch nicht auf das Team auswirken, sondern euch beispielsweise Heilkräfte oder Zauber ermöglichen, die ihr jedoch nicht im Kampfmodus verwenden könnt, sondern lediglich im Taktikmodus.

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