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Preview - LawBreakers : Die Rückkehr von Cliffy B

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Sieht man sich den Lebenslauf von Cliff Bleszinski an, kann man nur beeindruckt sein. Die durchaus polarisierende Person, die in der Branche als Cliffy B bekannt ist, blickt auf Titel wie Jazz Jackrabbit, Unreal, Unreal Tournament und Gears of War zurück. 2012 folgte der Ausstieg aus der Gaming-Branche. Doch der Ruhestand währte nicht lange. In North Carolina arbeitet er mit seinem neuen Entwicklerstudio namens Boss Key Productions an dem Multiplayer-Ego-Shooter LawBreakers. Wir konnten den Titel vor Ort anzocken.

Die Videospielbranche ist kein leichtes Business, selbst für einen Veteranen wie Cliffy B nicht. Nach seiner Auszeit war es für Bleszinski schwer, Partner für sein neues Projekt zu finden. Nachdem Publisher wie Ubisoft Cliffy B eine Absage erteilt hatten, fand er mit Nexon die Firma, die sein neues Projekt umsetzen will. Ursprünglich sollte der Ego-Shooter LawBreakers ein Free-to-play-Titel werden, letztendlich hat man sich aber doch für ein recht traditionelles Preismodell entschieden.

LawBreakers wird etwas kosten, soll aber kein Vollpreistitel werden. Laut Entwickler liegt das in der Natur des Spiels. Cliffy B findet, dass ein reines Multiplayer-Spiel dieser Art nicht 60 Euro kosten sollte. Eventuell die richtige Entscheidung für ein Genre, das vor Konkurrenz nur so platzt.

Gesetzeshüter und Gesetzlose

Auch LawBreakers liegt eine Story zugrunde. Inwieweit die wirklich wichtig ist bei einem Spiel, das mit schnellen Mehrspielerpartien lockt, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Jedenfalls ist es so, dass die Welt, wie wir sie kennen, nicht mehr existiert. Der Mond explodierte und das hat große Auswirkungen auf unseren blauen Planeten.

Es gibt Areale, in denen die Anziehungskraft quasi kopfsteht. Dennoch konnte die Menschheit auch diese Tragödie überstehen und die Zivilisation weitgehend neu aufbauen. Mit den Folgen der Mondexplosion müssen wir allerdings leben. Genau dies ist quasi das herausstechende Merkmal des Spiels. Dennoch gibt es auch hier natürlich jene, die das Gesetz hüten, und jene, die es brechen. Ihr könnt euch somit für eine von zwei Fraktionen entscheiden.

Ob ihr auf der Seite des Gesetzes steht oder nicht, macht bei den verschiedenen Klassen keinen großen Unterschied. Den Entwicklern ist es wichtig, eine symmetrische Spielerfahrung abzuliefern. Jede Klasse gibt es in exakt gleicher Form, bis auf das Aussehen, für jede Fraktion. Für welche ihr euch entscheidet, hat vor allem damit zu tun, wie ihr spielen wollt.

Capture the Flag, aber anders

Boss Key Productions will nicht die typischen Multiplayer-Modi wie Team Deathmatch und Capture the Flag abliefern. Stattdessen möchten nab die klassischen Modi mit einem Kniff versehen. Der einzige Modus, den wir anspielen konnten, heißt „Overcharge“. Hier geht es darum, eine Batterie in der Mitte der Karte zu ergattern und in die eigene Basis zu bringen. Dort wird jene langsam aufgeladen. Hat sie die 100 Prozent erreicht, startet ein kurzer Timer.

LawBreakers - Between Our Guns Gameplay Trailer
Neues Gameplay-Trailer zum Arena-Shooter LawBreakers von Cliffy B.

Läuft er ab und schafft man es, die Batterie in der Ladestation zu halten, gibt es einen Punkt. Das gegnerische Team versucht dies natürlich zu verhindern und die Batterie an sich zu nehmen. Der Clou der ganze Sache ist, dass die Batterie ihren Ladestatus behält, sollte sie vom anderen Team gestohlen werden. So kann es natürlich passieren, dass eine Fraktion die Batterie quasi minutenlang erfolgreich verteidigt, nur um dann miterleben zu müssen, wie sie komplett aufgeladen vom Feind gestohlen wird. Genau das sorgt aber für ein sehr spaßiges und packendes Hin und Her.

Wichtig ist vor allem, dass ihr die für euch richtige Klasse wählt und eure Fähigkeiten und Stärken gut einsetzt. Als Assassine könnt ihr zwar nicht sonderlich viel einstecken und seid eher auf den Nahkampf spezialisiert, seid aber die schnellste Klasse und könnt euch mit einem Energielasso in Windeseile über die gesamte Map bewegen. Das sollte man nicht unterschätzen, wenn es darum geht, die Batterie schnell in die eigene Basis zu bringen.

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