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Test - Legacy of Kain: Defiance : Legacy of Kain: Defiance

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Spätestens seit 'Legacy of Kain: Blood Omen 2' und 'Legacy of Kain: Soul Reaver 2' sind die beiden Erzrivalen Kain und Raziel für ihre düsteren und atmosphärisch starken Abenteuer bekannt. Ein Grund mehr, die beiden Schreckenswesen endlich zu vereinen und mit 'Legacy of Kain: Defiance' in eine zügellose Jagd zu führen. Ob das raue Schreckensspektakel hält, was es verspricht, erfahrt ihr wie immer von uns.
 

Die Legende kehrt zurück
Kain und Raziel sind zurück in Nosgoth. Die schaurige Stadt der Urvampire wird auch diesmal wieder zur Hauptaustragungsstätte blutrünstiger Schlachten und mysteriöser Entwicklungen. Diesmal begeben sich beide Charaktere auf die Suche nach ihrem wahren Schicksal. Während Raziel versucht, aus dem Reich der Toten zu entfliehen, um das Band zwischen ihm und dem Älteren Gott zu lösen, dürstet Kain noch immer nach der Herrschaft über Nosgoth und er versucht, die Stadt zu unterwerfen. Das Spiel ist in Kapitel unterteilt, in denen ihr abwechselnd Kains oder Raziels Geschichte folgt, wobei deren Schicksale eng miteinander verbunden sind und die Story bezüglich Umfang nicht zu knapp geraten ist. Platz für Langeweile gibt es nämlich keinen. Überall erwarten euch Aufgaben oder Gegner, die versuchen, einem das Leben schwer zu machen. Dennoch ist der Schwierigkeitsgrad nicht zu hoch angesiedelt und verspricht nicht nur einen ausgewogenen Genreeinstieg für Neulinge, sondern auch massig Attraktionen für Profis.

Dass der Titel diesmal laut Entwickler Action-orientierter gestaltet wurde, merkt man deshalb auch schon anfangs sehr deutlich. Generell ist das Gegneraufkommen nämlich weitaus umfangreicher, als es noch bei den Vorgängern der Fall war. Wären nicht die Rätsel, würde schnell der Eindruck eines rauen Action-Titels entstehen und trotz der actiongeladenen Gefechte rasch Langeweile aufkommen. Dank der zahlreichen Aufgaben, die den Titel nämlich weitaus dominieren, wird eine angenehme Balance geschaffen, die dafür sorgt, dass Action-Adventure-Fans gehörig zum Zug kommen. Auch wenn 'Legacy of Kain: Defiance' ohne Frage in das Genre der Action-Adventures einzuordnen ist und von starker Konkurrenz umgeben ist, besitzt der Titel auf diese Weise dennoch einen besonderen Charakter, den man bei vielen anderen Konkurrenztiteln vermisst. Dessen ungeachtet sollte jedoch erwähnt werden, dass 'Legacy of Kain: Defiance' wegen der ungeschminkten Gewaltdarstellung und dem hemmungslosen Umgang mit Blut keinesfalls in Kinderhände gehört.

'Ich verspreche dir, es wird kurz und schmerzlos'
Während euch in Nosgoth überwiegend Soldaten, Magier und Schützen gegenübertreten, erwarten euch im Reich der Toten schreckliche Monster, Seelenjäger und andere Ungeheuer. Weder die Angreifer, noch die beiden Helden des Spiels geizen derweil an physischer Überzeugungskraft, ganz im Gegenteil. Das Standardrepertoire Kains und Raziels umfasst diesmal bereits zu Beginn alle Aktionen und bietet neben zwei Schlagarten noch den Telekinese-Angriff. Letzterer ermöglicht es euch, eure Gegner herumzuschleudern, zu lähmen oder mit Hilfe der Schlagarten effektive Combos auszuführen. Auch dürft ihr auf eindrückliche Finishing Moves zurückgreifen, die dem Gegner mittels Reaver zwar den Todesstoss versetzen und damit die Aussicht auf dessen Blut oder Seele zunichte machen, dafür aber die Kampfeigenschaften des Reavers verbessern. Immer wieder findet ihr auch Erweiterungsteile für euren Reaver, die euch zusätzliche Kampfeffekte bescheren und die Angriffstechniken nochmals erweitern.

 

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