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Test - Lips Number One Hits : One Hit Wonder?

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Ein Jahr nachdem der Konkurrenzkampf zwischen Sony und Microsoft um den Karaokedschungel erweitert wurde, kommt die erste Neuauflage von Lips auf den Markt. Mit Number One Hits soll eines der Hauptprobleme des ersten Teils angegangen werden - die Zielgruppenkompatibilität.

Nachdem Sony jahrelang die Vorherrschaft über die Karaokespiele behielt, wurde diese Position letztes Jahr von Microsoft angefochten. Lips hieß das neue Spiel, das mindestens genauso viel Partyspaß bieten sollte. Funkelnde Mikrofone sollte es bringen, iPod-Unterstützung und vor allem coole Lieder. Das Ergebnis konnte sich trotz einiger Anfangsschwächen sehen lassen: Die Aufmachung war frisch und modern, leider aber hinsichtlich der zusätzlichen Inhalte katastrophal unübersichtlich. Sobald man sich für einen Song entschieden hatte, konnte man entweder ganz klassisch Karaoke singen oder eines der drei Minispiele spielen - Vocalmatadoren, Kuss oder Zeitbombe.

Shake me, baby!

Sobald ein Titel lief, konnten jederzeit andere Spieler einsteigen, indem sie entweder ein Mikrofon in die Hand nahmen und schüttelten oder mittels Controller rhythmisch für Stimmung sorgten. Man konnte auch einfach mit dem Mikrofon Party machen, da dessen Schütteln beispielsweise ein Rasseln hervorrief. Problematisch war in Lips aber vor allem die Musikauswahl. Davon abgesehen, dass die Titel regional völlig unterschiedlich waren und Rangvergleiche somit eher eine nationale Sache blieben, waren für kaum einen Spieler mehr als fünf oder sechs Lieder von Interesse - für einen Partykracher ist so etwas natürlich tödlich.

Lips: Number One Hits - E3 2009 Trailer
Lips bekommt einen Nachfolger, im Zuge der bevorstehenden E3 2009 in Los Angeles wurde ein erster Trailer veröffentlicht.

Zur Abhilfe gab es die Möglichkeit, einen iPod anzuschließen und zur eigenen Musik zu singen und bewertet zu werden, wenngleich das Anzeigen der Songtexte nicht möglich war. Störfaktor war hierbei, dass das Menü für die eigene Musik ab einer bestimmten Musikmenge sehr unübersichtlich und langsam wurde, vor allem aber, dass die Musik, die importiert werden konnte, in der Menge stark begrenzt war.

Reiche Auswahl

Lips Number One Hits hat viele dieser Probleme in Angriff genommen und sich diesbezüglich stark verbessert. Die Titelliste scheint zumindest in Europa keine regionalen Unterschiede zu haben und ist auch deutlich zugänglicher geworden. Von Klassikern wie I heard it through the Grapevine bis hin zu Gassenhauern wie DJ Ötzis Hey Baby ist alles dabei. Das Spielprinzip und auch die Modi bleiben gleich.

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