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Preview - Mission: Impossible – Operation Surma : Mission: Impossible – Operation Surma

  • PS2
  • Xbox
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Genre-Primus 'Splinter Cell' beherrscht nun schon seit Monaten das Stealth-Genre, doch nun naht Konkurrenz. In 'Mission Impossible: Operation SURMA' begleitet ihr Ethan Hunt durch spannende Schleich-Missionen. Ähnlichkeiten mit dem derzeitigen Thron-Inhaber sind dabei reichlich vorhanden, sowohl optisch als auch spielerisch und vermutlich auch nicht ganz unbeabsichtigt. Ob es sich um ein maues Rip-off handelt oder einen eigenständigen Titel, konnten wir beim Probespielen bei Atari antesten.
 

Spätestens seit den zwei Kinofilmen ist der Name Ethan Hunt zu einem festen Begriff im Action-Genre geworden. Und genau diesen Helden steuert ihr in 'Mission Impossible' aus der Third-Person-Perspektive durch eine Story, bestehend aus 25 Missionen in sechs unterschiedlichen Locations auf diesem unseren Planeten. Euer Auftraggeber, die IMF, schickt euch dabei gegen ein international agierendes Verbrecher-Konglomerat namens SURMA und dessen Boss Simon Algo, der es sich in den Kopf gesetzt haben, sämtliche Computersysteme der Welt mit einem Virus zu verseuchen.

Die Grundidee des Spiels ist schnell erklärt: Es geht darum, verdeckt und vorsichtig in Gebäude und Einrichtungen einzudringen, Informationen zu sammeln, zu sabotieren und den bösen Buben mittels zahlreicher Tools, Waffen und Gadgets das Handwerk zu legen. Action steht dabei weniger im Vordergrund als etliche Stealth-Manöver und entsprechend ist auch eure Ausrüstung ausgelegt. So gibt es eine Unmenge an passenden Gerätschaften wie Pfeil-Pistolen, Nachtsichtgeräten, Dietrichen, Hack-Tools, Kameras, Mikrofonen und mehr. Natürlich kommt auch eine der aus den Filmen bekannten Eigenschaften von Hunt nicht zu kurz, nämlich das Verwenden von Masken, die anhand vorsichtig besorgter Fotos erstellt werden. Auch gutes Timing ist wichtig, denn nicht selten habt ihr nur wenige Sekunden Zeit, um bestimmte Aufgaben im linearen Gameplay zu erledigen.

Neben der Ausrüstung gibt es natürlich auch reichlich Gelegenheit, mit Ethans Kampf- und Akrobatik-Künsten zu agieren. Das Kampf-System selbst ist dabei relativ eingängig gehalten und schnell erlernbar. Ergänzend zum typischen Repertoire gibt es auch einiges an Special-Moves. So könnt ihr euch beispielsweise mit dem Rücken an eine Ecke stellen, auf einen Gegner warten und ihn dann aus dieser Position mit dem Ellenbogen niederstrecken. Was die Akrobatik angeht, bietet Hunt mehr oder minder die gleichen Moves wie Kollege Sam Fisher. Er klettert, springt, hangelt, hockt und kriecht, als wären die beiden gemeinsam in die Agentenschule gegangen. Auch könnt ihr Gegner packen und als Deckung nutzen oder sie durch einen Level zerren und erlegte Gegner zur Seite schaffen, um keine Aufmerksamkeit zu erregen.

In Sachen Grafik und Sound kommt 'Mission Impossible: Operation SURMA' durchaus ansprechend daher und bietet recht detaillierte Umgebungen ebenso wie ansprechend animierte Moves und Charaktere. Auch die Effektseite kann sich sehen lassen, auch wenn das Spiel insgesamt etwas hinter den technischen Möglichkeiten zurückbleibt. Den einen oder anderen mag allerdings stören, dass Kamerad Hunt speziell aus der Spiel-Perspektive doch arge Ähnlichkeiten mit Sam Fisher hat - scheint, als besuchten die beiden Agenten den gleichen Schneider. Ähnlichkeiten mit Kinovorbild Tom Cruise sind hingegen nicht vorhanden, Atari hat die entsprechende Lizenz nicht bekommen.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Klar, bereits beim ersten Blick auf das Spiel werden Erinnerungen an Genre-Primus "Splinter Cell" wach, selbst das Außehen von Ethan Hunt ist nicht un&aouml;hnlich. Aber das muß ja nicht unbedingt negativ sein, denn das Genre ist noch nicht so ausgelutscht, daß es nicht noch den einen oder anderen guten (Hit-?)Kandidaten vertragen kann.

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