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Preview - Napoleon: Total War : Anderer Krieg, gleiches Spiel?

  • PC
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Creative Assembly kann es nicht lassen. Immer wieder beschert uns das Studio einen neuen Teil der Strategieserie rund um Total War. Ursprünglich als Erweiterung zu Empire: Total War geplant, dürfen wir uns ab Februar 2010 ausgiebig mit dem berühmten Herrn mit der Hand in der Weste beschäftigen: Napoleon Bonaparte persönlich. Damit das Ganze nicht zu sehr nach einem Vollpreis-Update müffelt, haben die Entwickler aber sicherheitshalber ein paar neue Features spendiert und die Spielmechanik etwas überarbeitet.

Napoleons Karriere erlebt ihr in drei umfangreichen Kampagnen. Ihr startet seine Laufbahn in Norditalien, wo ihr den Feldherrn als jungen Offizier erlebt. Etwas knackiger geht es da schon beim Ägyptenfeldzug zur Sache. Den Abschluss bildet die Eroberung Europas mit einem Napoleon auf der Höhe seiner Macht. Habt ihr diese drei Kampagnen absolviert, winkt zum Abschluss die berühmte Schlacht bei Waterloo. Und natürlich bekommt ihr die Gelegenheit, die historischen Schlachten auf mehr als nur einer Seite zu schlagen.

Bassano, El Arish, Austerlitz, Waterloo

Jede dieser Kampagnen hat so ihre Besonderheiten. In Norditalien müsst ihr noch mit recht begrenztem Personal auskommen und auch auf den Namen Napoleon wird nicht viel gegeben. In Ägypten wiederum habt ihr schon deutlich bessere und mehr Einheiten, jedoch ist hier das Problem der Nachschub. Einfaches Rekrutieren ist hier nicht möglich, stattdessen müsst ihr irgendwie die Unterstützung einheimischer Einheiten erlangen. In der Europa-Kampagne hingegen geht es richtig zur Sache mit massiven Schlachten und aktuellem Equipment. Ein Mehrspielermodus wird natürlich vorhanden sein, Details dazu gibt es in der geplanten Mehrspieler-Beta, die in Kürze starten soll.

Wie gehabt besteht das Spiel aus zwei Hauptkomponenten. Da wäre zum einen die taktische Übersichtskarte, auf der ihr rundenbasiert das globale Geschehen steuert, und zum anderen der Echtzeitmodus, in welchem es direkt aufs Schlachtfeld geht. Im rundenbasierten Bestandteil kümmert ihr euch vor allem um globale Strategien sowie Diplomatie, Wirtschaft und die Versorgung eurer Truppen. Vor allem die Truppenversorgung spielt eine große Rolle, denn ihr benötigt Geld, um eure Truppen zu vergrößern und Generäle anzuheuern. Und wie das so ist: Je besser der General, desto mehr verlangt er für seine Leistungen.

Napoleon: Total War - GC 2009 Debüt Trailer
Erst im Rahmen der gamescom angekündigt, gibt es auch schon einen ersten Trailer zum Strategiespiel Napoleon: Total War, den wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen.

Aber ihr müsst auch sicherstellen, dass euren Truppen auf dem Weg durch die Gebiete und Länder genug Unterstützung zuteil wird. Lange Märsche kosten Menschenleben, vor allem wenn es durch unwegsames Gebiet geht, und das am besten noch bei schlechtem Wetter. Nur durch entsprechende Depots könnt ihr Truppen wieder aufstocken. Das nimmt einiges an Zeit in Anspruch, da Creative Assembly die Rundenzeit von einem halben Jahr auf schlappe zwei Wochen reduziert hat. Vorbei die Zeiten des Aufstockens per Mausklick. Tut ihr das nicht, drohen personelle Ausfälle und Moralverlust. Daher habt ihr beim Erobern von Siedlungen die Möglichkeit, zwischen Plündern für die Haushaltskasse oder Besetzung zwecks Aufbaus eines Depots zu wählen.

Generäle mit neuer Rolle

Wahrlich eine schwere Wahl. Wie schon gesagt, benötigt ihr Geld für Generäle, und diese Ausgabe lohnt sich. Generäle haben mitunter entscheidende Wirkung auf dem Schlachtfeld, denn ihre Anwesenheit steigert nicht nur die Moral, sondern auch die Kampfkraft in einem gewissen Radius. Hinzu kommt, dass Generäle über Spezialfähigkeiten verfügen und damit abgesackter Moral wieder aufhelfen oder durch einen massiven Boost der Angriffsstärke notfalls mal eine ganze Schlacht drehen können. Umso fataler aber, wenn einer dieser Ordensträger auf dem Schlachtfeld im Kampf oder auf der globalen Karte per Attentat niedergestreckt wird.

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