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Test - Naruto: The Broken Bond : Vorbildliche Anime-Umsetzung

  • X360
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Kann das gut gehen, wenn ein kanadisches Studio eine Umsetzung zu einem japanischen Anime entwickelt? Ja, kann es. Ubisoft Montreal hat mit Naruto: Rise of a Ninja die bis dato beste Naruto-Umsetzung abgeliefert. Nun steht der Nachfolger in den Händlerregalen. Die Thematik: Das Ende einer Freundschaft. Der Anfang einer Rivalität

The Broken Bond fängt genau dort an, wo der direkte Vorgänger sein Ende genommen hat. Naruto hat den Sand-Ninja Gaara besiegt und damit seine Freunde Sakura und Sasuke vor dem sicheren Tod bewahrt. Während dessen kämpft der Hokage des Konoha Gakure gegen seinen ehemaligen Schüler sowie Serienbösewicht Orochimaru. Dieser Part stellt gleichzeitig auch das unterhaltsame Tutorial des Spiels dar: Als der dritte Hokage lernt ihr die grundlegenden Elemente des Kampfsystems kennen.

Sexy no Jutsu

Besagtes Kampfsystem war eines der größten Stärken des Vorgängers, weshalb Ubisoft Montreal gut daran tat, es nur minimal zu erweitern. Die mächtigen Ninja-Fähigkeiten, Jutsus genannt, können beispielsweise nur noch ausgeführt werden, wenn zum einen eure Chakra-Leiste die benötigte Menge besitzt, zum anderen aber auch, wenn eine in der unteren Bildschirmhälfte eingeblendete Jutsu-Leiste die erforderliche Menge an Energie aufweist. Damit verhindert man, dass Spieler den Gegner mit Jutsu-Angriffen zudröhnen. Gefüllt wird besagte Anzeige mit regulären Angriffen (Schlagen, Treten, Werfen), aber auch durch das Blocken. Somit bleiben die Kämpfe stets ausgeglichen und fair; in die Defensive gedrängte Spieler können mit einem Jutsu das Ruder nochmals umdrehen, ähnlich wie in der TV-Serie.

Das prinzipiell einfache Kampfsystem entfaltet seine Möglichkeiten erst, wenn ihr die Combos der einzelnen Charaktere verinnerlicht habt. Durch geschickte Kombination von Schlägen und Tritten lassen sich der Vorlage entsprechend spektakuläre Angriffe ausführen. Wer außerhalb des Story-Modus antritt, kann aus einem Topf von bis zu 30 Kämpfern wählen, sofern er diese bereits freigeschaltet hat. Neu ist die Möglichkeit Team-Angriffe auszuführen.

Da der Fokus des Singleplayers nicht mehr komplett auf Naruto gelegt wird (unter anderem übernehmt ihr ein paar Mal die Rolle von Sasuke), ist der Blondschopf öfters mit anderen Ninjas wie Shikamaru unterwegs. Ähnlich den Team-Kämpfen in Dead or Alive 4 wechselt ihr fliegend die bis zu drei verfügbaren Kämpfer aus, oder startet je nach Combo Team-Angriffe, die deutlich mehr Schaden als normale Attacken anrichten. Gutes Timing ist hierfür enorm wichtig, da solche Sequenzen (ähnlich den Jutsu-Angriffen) durch ein Quick-Time-Event eingeleitet werden.

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