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Test - NASCAR 09 : Runden drehen à la USA

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Im letzten Jahr stotterten die Next-Gen-Aggregate der NASCAR-Boliden – dieses Jahr soll alles besser werden. Und tatsächlich ist EA Sports dies gelungen, wenn sich auch die Versionen für PS2 und PS3 abermals zu stark unterscheiden.

Für deutsche NASCAR-Fans ist dieses Jahr kein gutes Jahr: Der Pay-TV-Sender Premiere stellte die Live-Übertragungen aus ökonomischen Gründen ein und speist den Fan mit stark gekürzten Highlights-Sendungen ab. Dass dabei die Action der meist über drei bis vier Stunden andauernden Rennen auf der Strecke bleibt, ist so klar wie Kloßbrühe. Grund genug, Trost im diesjährigen Update von Electronic Arts zu suchen, immerhin haben die Fans im Hinblick auf das üble 'NASCAR 08' mit den Entwicklern noch eine Rechnung offen.

Tipps vom vierfachen Champion

Die PS3-Variante hat bekanntlich einiges wieder gutzumachen. Im letzten Jahr waren die bulligen Stockcars kaum zu bändigen, zu sensibel war das Fahrverhalten. Bereits nach dem Spielstart in 'NASCAR 09' kann Jeff Gordon, euer persönlicher Berater und vierfacher Champion in der NASCAR-Serie, euch aber beruhigen. EA Sports hat zwei unterschiedliche Fahrverhalten integriert: "Normal" und "Pro". Wählt ihr "Normal", habt ihr Zugriff auf viele unterschiedliche Fahrhilfen wie etwa Stabilität, Traktionskontrolle, ABS und so weiter. Im Pro-Modus fehlen diese Hilfen. Wer sich unsicher ist, sollte dem Angebot von Jeff Gordon nachkommen und auf dem Speedway in Michigan ein kleines Testrennen absolvieren. Anschließend kann die gewählte Einstellung nochmals verändert werden - klasse! Dank der beiden Einstellungsmöglichkeiten können sowohl Einsteiger als auch Profis sofort loslegen. Letztere bemerken auch gleich die sich etwas träger fahrenden Stockcars. Zwar ist es ohne Fahrhilfen noch immer nicht leicht, auf manchen Ovalen die Kontrolle über seinen Boliden zu behalten, ständiges Herumzuckeln und die Gewissheit, in der nächsten Kurve das Heck zu verlieren, sind aber passé. Das ist auch gut so, denn anders als etwa in der Formel 1 stellen die Strecken keine große Herausforderung dar. Stattdessen kommt es auf den Kampf mit den 42 Konkurrenten an, da ist eine zu sensible Fahrphysik eher suboptimal.

Herzstück von ‘NASCAR 09‘ ist der verbesserte Karrieremodus: Chase to the Sprint Cup. In vier Testläufen auf allen vier unterschiedlichen Streckenkategorien (Superspeedway, Speedway, Short Track, Road Course) müsst ihr eine bestimmte Zeit schlagen. Je nachdem, wie gut ihr seid, startet ihr in einer der drei simulierten Rennserien: Craftsman Truck Series, Nationwide Series oder Sprint Cup Series. Letztere stellt dabei die Königsklasse dar und bietet mit 36 Renn-Events den größten Rennkalender. Auf der Verpackung wird noch die Whelen Modified Series erwähnt. Diese ist aber lediglich in der PS2-Fassung zu finden.

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