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Preview - Naughty Bear : Ich bin so böse!

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Die Kombination von Bösartigkeit und Knuddeltierchen ist spätestens seit den Happy Tree Friends ein beliebter Mix für die schwarzhumorige Unterhaltung. Der Naughty Bear setzt diese Tradition als Videospiel fort - wie fies könnt ihr zu euren Bärenkollegen sein?

Alles könnte im Bärenland so friedlich sein, wäre da nicht der böse, böse Naughty Bear. Aber eigentlich sind die Knuddeltierchen ja selbst schuld: Sie hänseln den armen Bären, werfen Steine an seine Hütte und verhöhnen ihn. Da kann einem schon einmal die Tatze ausrutschen. So ist es an euch, den Bären auf seinem Rachefeldzug zu steuern und euch möglichst viele böse Dinge auszudenken. Insgesamt habt ihr ein Repertoire von 250 Arten fies zu sein zur Verfügung. Wir konnten die ersten Levels schon einmal anspielen und sehen, dass der Naughty Bear keine halben Sachen macht.

Seek & Destroy!

Mit einem kleinen Tutorial bekommt ihr die Aufgaben bei Naughty Bear nahegebracht. In jedem Level gibt es eine gewisse Mindestpunktzahl, bei deren Erreichen der Weg zum nächsten Areal freigegeben wird. Diese Punkte ergattert ihr durch fiese Aktionen. Zusätzliche Ziele, wie das Terrorisieren von bestimmten Charakteren, stehen ebenfalls auf der Aufgabenliste. Dabei geht ihr immer mit ähnlicher Taktik vor. Zunächst schaut ihr euch in der Umgebung um. Das von euch erspähte Beil nehmt ihr zum Bärenfiletieren, Maschinen werden stilecht sabotiert oder ihr erschreckt andere Tierchen von hinten und treibt sie so mit der Zeit in den (tödlichen) Wahnsinn. Jedoch solltet ihr immer die anderen Bären in der Nähe im Auge behalten. Die rufen sonst um Hilfe oder attackieren euch als Gruppe.

Problembär mit Köpfchen

Was sich zunächst nach einer wilden Zerstörungsorgie anhört, ist das genaue Gegenteil. Immer wieder müsst ihr euch im Gestrüpp verstecken, Maschinen sabotieren und die anderen Bären hinterrücks töten oder erschrecken. All eure Aktionen treiben den Punktemultiplikator in die Höhe, was gerade später im Spiel für das Erreichen der Punktegrenze äußerst wichtig ist. Mit jedem Gegenstand habt ihr dabei spezielle Bösartigkeitsmanöver. Den Bären an der Kühlbox stopft ihr kurzerhand in selbige hinein, zerstückelt einen Gegner mit dem Ninja-Schwert oder brutzelt ihn an einem zuvor sabotierten Grill. Die Animationen erinnern stark an die eingangs genannten Happy Tree Friends und sprühen nur so vor schwarzem Humor.

Naughty Bear - Snap Happy Trailer
Da der böse Bär nicht gut auf seine Artgenossen zu sprechen ist, legt dieser im neuen Trailer zu Naughty Bear mal eben eine Bärenfalle aus.

Groß und fies

Mit der Zeit bekommt ihr übrigens immer mehr Accessoires für euren Naughty Bear. Verschiedenste Gegenstände steigern eure Geschwindigkeit oder Kampfkraft. Aber auch die Feinde werden kräftiger. Zunächst richtet ihr nur Unheil in der Bärenwelt an, bis die Tiere schließlich die Bäreninsel verlassen. Dann kommen weitaus fiesere, neue Bewohner, die nicht so leicht zu erledigen sind. So wird von euch immer mehr Kreativität und Erfindungsreichtum gefordert, bis ihr schließlich alle 28 weitläufigen Levels erfolgreich abgeschlossen habt. Ein großes Anliegen der Entwickler ist die Xbox-Live-Funktion des Spiels. Durch das Punktesystem erhoffen sie sich online einen Kampf um das jeweils beste Ergebnis. Zusätzlich wird es noch einige Mehrspielervarianten geben, von denen wir aber noch keine antesten konnten.

Fazit

von Simon Biedermann
250 Arten fies zu sein? Das klingt schon einmal sehr gut und war beim ersten Anzocken auch eine witzige Angelegenheit. Der Problembär ließ sich leichtfüßig durch die knuffig gemachten Levels steuern. Allerdings wirkten die ersten Areale recht gleichförmig, was sich hoffentlich in späteren Levels ändern wird. Immerhin konnten wir beispielsweise den Bürgermeister in den Selbstmord treiben und auch sonst schön viel Chaos stiften. Dabei schafft es das Spiel, den schwarzen Humor blutfrei, aber dafür mit jeder Menge Plüschfüllung rüberzubringen. Dieser Meister Petz dürfte also einige Freunde finden.

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