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Test - Nexus: The Jupiter Incident : Nexus: The Jupiter Incident

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Nach zahlreichen Verschiebungen und einigen Namensänderungen steht jetzt der Release des Weltraum-Strategiespiels 'Nexus: The Jupiter Incident' kurz bevor. Wir haben uns bereits in die Zentrale von einem der Schiffe geschwungen und das Spiel genauer unter die Lupe genommen. Was steckt alles hinter der optisch schicken Fassade? Die Antwort findet ihr in diesem Testbericht.

Das bekannte Sonnensystem im 22. Jahrhundert hat sich ziemlich verändert: Nach der großen Erkundungs- und Expansionsphase der Menschheit in den Weltraum kam es immer wieder zu kleineren Konflikten. Mittlerweile liegen die Geschicke in den Händen einiger weniger Superfirmen, die über genügend Macht und finanzielle Mittel verfügen, um die Kontrolle des gesamten Systems unter sich aufzuteilen. Natürlich bleiben auch hier weitere Streitereien nicht aus und ständig branden neue Kämpfe auf. Inmitten dieses Chaos gerät der ambitionierte Raumpilot Marcus Cromwell, der seinen Teil zur Beilegung dieser Querelen beitragen will. Doch plötzlich taucht eine bisher unbekannte Macht auf der Bühne dieses kosmischen Schauspiels auf und löst eine Kettenreaktion mit katastrophalen Ausmaßen aus.

Der Kampf der Corporations

An dieser Stelle machen wir lieber mal einen kleinen Schnitt, denn wir wollen euch noch nicht zu viel von der Story des Spiels verraten. Eines sei jedoch schon jetzt gesagt: Trotz einiger Hänger präsentiert sich die Hintergrundgeschichte von 'Nexus: The Jupiter Incident' sehr interessant und facettenreich. Doch darauf gehen wir später noch genauer ein. Lenken wir die Aufmerksamkeit zunächst auf das eigentliche Spiel. Ehemals als dritte Episode der bekannten 'Imperium Galactica'-Serie geplant, ist es nicht verwunderlich, dass wir es abermals mit einem Weltraum-Strategiespiel in Echtzeit zu tun haben. Die meiste Zeit kommandiert ihr das Schlachtschiff Stiletto samt seinem Kapitän Marcus Cromwell durch die Weiten des Alls, doch im späteren Verlauf erhaltet ihr die Befehlsgewalt von bis zu neun weiteren Kreuzern. Eine völlig freie Bewegung ist nicht wirklich nötig, da die Schiffe einen konkreten Zielpunkt brauchen, um sich in Bewegung zu setzen. Dies können beispielsweise simple Navigationsbojen sein oder aber auch konkrete Objekte wie gegnerische Flotten, Raumbasen oder Plattformen. Durch diesen kleinen Trick umgeht man geschickt das Problem, das ein komplett dreidimensionaler Raum in einem Echtzeit-Strategiespiel mit sich bringt – die Orientierungslosigkeit.

Leider haben die Entwickler eben diese doch nicht ganz in den Griff bekommen. Zwar gibt es eine dreh- und zoombare Kamera, doch ist diese auf konkrete Fixpunkte wie zum Beispiel das eigene Schiff oder bereits aufgedeckte Zielobjekte beschränkt. So hat man nicht gerade selten damit zu kämpfen, den eigentlich anvisierten Punkt auch endlich mal auf dem Bildschirm zu Gesicht zu bekommen. Glücklicherweise greift euch eine kleine Menüleiste hilfreich unter die Arme. Dort werden alle wichtigen Objekte aufgelistet und mit einem kurzen Mausklick beginnt die entsprechende Interaktion. So kann man sich beispielsweise einfach nur annähern, einen Scan durchführen, einen direkten Angriff starten oder bereits aus großer Distanz die bordeigene Artillerie sprechen lassen. Die entsprechenden Befehle stehen als kleine Icons am unteren Bildschirmrand bereit und lassen sich alternativ auch über Hotkeys aufrufen. Allgemein ist die Menüführung zwar recht klar gegliedert, gestaltet sich aber dennoch etwas fummelig.

Schlachten für Geduldige

Im Verlauf des Spiels werdet ihr mit einer Vielzahl unterschiedlicher Missionen und Vorgehensweisen konfrontiert. Weit über 20 Einsätze in insgesamt einem halben Dutzend Kapiteln müsst ihr bestehen, um das Ende der Story zu Gesicht zu bekommen. An Abwechslung mangelt es dabei definitiv nicht, denn in 'Nexus' kommt es nicht nur auf möglichst gut bewaffnete Schiffe an. So müsst ihr unter anderem ein Schiff einer konkurrierenden Firma inspizieren, eine fremde Raumstation untersuchen, Forschungsmissionen absolvieren oder aber auch in brisanten Schleicheinsätzen euer Können unter Beweis stellen.

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